Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
sich so um eine andere Katze bemühen könnte«, flüsterte Feuerherz.
    »Hast du das nicht bemerkt?« Trotz all ihrer Sorgen glomm ein spöttischer Funke in Rußpelz’ blauen Augen. »Er läuft seit der letzten Blattwende ständig hinter Maispfote – Halbgesicht – her. Er liebt sie wirklich, musst du wissen.«
    Als Feuerherz die beiden jungen Katzen so dicht aneinandergekuschelt liegen sah, wusste er, dass sie recht hatte.
    Feuerherz lief zum Haufen mit der Frischbeute. Inzwischen war fast Sonnenhoch, und obwohl die Strahlen hell auf die Lichtung hinabschienen, wärmten sie nur wenig. Die Blattleere hatte im Wald Einzug gehalten.
    Tage waren vergangen, seit Wieselpfote getötet und Halbgesicht verletzt worden war. Feuerherz hatte gerade nach ihr gesehen und sie hielt noch immer am Leben fest. Rußpelz wagte inzwischen die vorsichtige Prognose, sie könnte überleben. Wolkenschweif verbrachte jede freie Minute bei ihr. Feuerherz hatte ihn vorübergehend von seinen Pflichten als Krieger entbunden, damit er sich um die verletzte Katze kümmern konnte.
    Als Feuerherz die Lichtung überquerte, sah er Graustreif aus dem Bau der Krieger kommen und zum Frischbeutehaufen laufen. Dunkelstreif überholte ihn und drängte ihn mit der Schulter beiseite, um sich ein Kaninchen zu schnappen. Borkenpelz, der sich bereits ein Mahl genommen hatte, sah Graustreif feindselig an, worauf der graue Krieger wartete, bis sich die beiden zum Essen auf einen Nesselflecken zurückgezogen hatten.
    Mit schnellen Schritten gesellte sich Feuerherz zu seinem Freund. »Du musst sie ignorieren«, sagte er leise. »Die haben ihren Verstand in der Schwanzspitze.«
    Graustreif sah ihn dankbar an und nahm sich eine Elster aus dem Haufen.
    »Essen wir zusammen«, schlug Feuerherz vor, griff sich eine Wühlmaus und lief voraus zu einem sonnigen Flecken vor dem Bau der Krieger. »Und denk nicht an die anderen«, fügte er hinzu. »Irgendwann geben sie ihre Feindseligkeit auf.«
    Graustreif sah nicht überzeugt aus, sagte aber nichts mehr, als sie sich niederließen, um zu essen. Auf der anderen Seite der Lichtung spielten Bernsteinjunges und Brombeerjunges mit den drei Jungen von Glanzfell. Feuerherz wurde schwer ums Herz, als er sich erinnerte, dass Halbgesicht manchmal auch mit ihnen gespielt und dabei ausgesehen hatte, als ob sie selbst gern Junge hätte. Würde sie jemals mit einem eigenen Wurf Mutter werden?
    »Ich komme einfach nicht darüber hinweg, wie sehr dieses Junge seinem Vater ähnlich sieht«, miaute Graustreif.
    »Solange es sich nicht wie sein Vater benimmt«, antwortete Feuerherz. Er erstarrte, als er sah, wie Brombeerjunges eines der viel kleineren Jungen von Glanzfell umrannte, entspannte sich aber wieder, als sich das winzige Schildpattjunge fröhlich auf Brombeerjunges stürzte.
    »Es ist wohl an der Zeit, dass er zum Schüler ernannt wird«, bemerkte Graustreif. »Er und Bernsteinjunges sind älter als –« Er brach ab, und ein abwesender, kummervoller Blick umwölkte seine bernsteinfarbenen Augen.
    Feuerherz wusste, dass er an seine eigenen Jungen dachte, die er im FlussClan zurückgelassen hatte. »Ja, es wird Zeit, dass ich Mentoren für die beiden suche«, stimmte er zu, in der Hoffnung, seinen Freund von den bittersüßen Erinnerungen abzulenken. »Ich werde Blaustern fragen, ob ich Brombeerjunges selbst ausbilden darf. Was meinst du, wer –«
    »Du willst Mentor von Brombeerjunges werden?« Graustreif starrte ihn an. »Ist das eine gute Idee?«
    »Warum nicht?«, fragte Feuerherz und spürte, wie sein Fell zu kribbeln begann. »Ich habe keinen Schüler mehr, seit Wolkenschweif zum Krieger ernannt worden ist.«
    »Du magst Brombeerjunges nicht«, erwiderte Graustreif schroff. »Ich will dir keinen Vorwurf machen, aber wäre er mit einem Mentor, der ihm traut, nicht besser dran?«
    Feuerherz zögerte. Graustreif hatte mit seinem Einwurf nicht ganz unrecht. Feuerherz wusste aber, dass er die Aufgabe keiner anderen Katze geben konnte. Er musste Brombeerjunges unter seine Fittiche nehmen, wenn er sichergehen wollte, dass er dem DonnerClan die Treue hielt.
    »Ich habe mich entschieden«, miaute er kurz. »Ich wollte dich fragen, ob du eine Idee hast, wer für Bernsteinjunges gut sein könnte.«
    Graustreif schien kurz zu überlegen, ob er sich auf eine Diskussion einlassen sollte, bevor er seinem Freund einen seltsamen Blick zuwarf. »Wundert mich, dass du da fragen musst. Das liegt doch auf der Hand.« Als Feuerherz nichts

Weitere Kostenlose Bücher