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Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path

Titel: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Hunter, E: Warrior Cats. Gefährliche Spuren - Warrior Cats. A dangerous path Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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hinüber und stupste ihn an. »Auf geht’s, du fauler Fellball«, miaute sie. »Bis du draußen bist, ist die Beute an Altersschwäche eingegangen.«
    »Ich hole dir Wolkenschweif«, bot Feuerherz eilig an und schlüpfte aus dem Bau. Sandsturm lehnte seine Versuche, ihr freundlich zu begegnen, eindeutig ab.
    Der Tag war grau und kalt, und als er stehen blieb, um die Luft zu prüfen, traf ihn ein Regentropfen ins Gesicht. Am anderen Ende der Lichtung saßen Brombeerpfote und Bernsteinpfote mit den übrigen Schülern vor ihrem Bau. »Brombeerpfote, ich nehme dich später mit zur Jagd!«, rief Feuerherz.
    Sein Schüler erhob sich auf die Pfoten, neigte zustimmend den Kopf und setzte sich wieder, wobei er Feuerherz den Rücken zuwandte. Feuerherz seufzte. Manchmal hatte er das Gefühl, alle Katzen im Clan hätten sich gegen ihn verschworen.
    Er machte sich auf den Weg zum Lager der Ältesten, wo er Wolkenschweif bei Halbgesicht vermutete. Obwohl die Kätzin bereits vor einigen Tagen dort eingezogen war, verbrachte Wolkenschweif noch immer jede freie Minute bei ihr. Beim ausgebrannten Baumstamm der Ältesten angekommen, entdeckte er den weißen Kater in der Nähe des Eingangs. Den Schwanz ordentlich um die Pfoten gelegt, sah er Halbgesicht zu, die Tupfenschweifs Fell sorgsam nach Läusen absuchte.
    »Geht es ihr gut?«, flüsterte Feuerherz so leise, dass Halbgesicht ihn nicht hören konnte.
    »Natürlich geht es ihr gut«, blaffte eine andere Stimme.
    Feuerherz drehte sich um und sah Fleckenschweif. Der verzweifelte Blick, den sie nach dem Verlust ihres Jungen gehabt hatte, war verschwunden. Von ihrem Temperament hatte sie eindeutig nichts eingebüßt, aber ihre Augen leuchteten liebevoll, als sie Halbgesicht ansah. »Sie ist eine feine junge Katze. Habt ihr herausgefunden, wer sie so zugerichtet hat?«
    Feuerherz schüttelte den Kopf. »Es ist wirklich eine große Hilfe, dass du dich um sie kümmern kannst, Fleckenschweif«, miaute er.
    Fleckenschweif schniefte. »Hm. Manchmal kommt es mir so vor, als ob sie glauben würde, sie müsste sich um mich kümmern.« Sie blickte Feuerherz forschend an.
    Einauge bewahrte ihn vor einer Antwort. »Hast du ein Anliegen, Feuerherz?«, fragte die hellgraue Älteste und blickte von ihrer Körperpflege auf.
    »Ich war auf der Suche nach Wolkenschweif. Sandsturm will jagen gehen.«
    »Was?« Wolkenschweif sprang auf die Pfoten. »Warum hast du das nicht gleich gesagt? Sie reißt mir die Ohren ab, wenn ich sie warten lasse!« Er stürmte davon.
    »Mäusehirn«, murmelte Fleckenschweif, aber Feuerherz vermutete, dass sie den jungen Krieger wie alle Ältesten sehr gern mochte.
    Nachdem er sich von Halbgesicht und Einauge verabschiedet hatte, trottete er auf die Lichtung zurück und sah gerade noch, wie Sandsturm die Jagdpatrouille aus dem Lager führte. Buntgesicht verabschiedete sich von ihnen und sah ihr Pflegekind mit stolz leuchtenden Augen an.
    »Du wirst doch vorsichtig sein, nicht wahr?«, miaute sie ängstlich. »Niemand weiß, was da draußen lauert.«
    »Keine Sorge.« Wolkenschweif schnippte ihr liebevoll mit seinem Schwanz zu. »Wenn wir dem Hund begegnen, bringe ich ihn für den Frischbeutehaufen mit nach Hause.«
    Am Ausgang des Lagers kam Langschweif der Patrouille entgegen. Der helle Krieger schien vor Kälte zu schlottern und hatte glasige Augen. Beunruhigt lief Feuerherz auf ihn zu.
    »Was ist passiert?«, fragte er.
    Langschweif zitterte. »Feuerherz, ich muss dir etwas sagen.«
    »Sag mir, was los ist.«
    Als er näher trat, entdeckte Feuerherz einen unerwarteten Geruch an Langschweifs Fell – er stank nach Donnerweg. Der beißende Geruch war unverwechselbar und Feuerherz wurde schlagartig misstrauisch.
    »Wo bist du gewesen?«, knurrte er. »Beim SchattenClan vielleicht, um dich mit Tigerstern zu treffen? Leugnen lohnt sich nicht, dein Fell stinkt nach Donnerweg!«
    »Feuerherz, es ist nicht, wie du denkst.« Langschweif hörte sich besorgt an. »Stimmt, ich bin in die Richtung gelaufen, aber nicht einmal in die Nähe des SchattenClans. Ich war bei den Schlangenfelsen.«
    »Den Schlangenfelsen? Wozu?« Feuerherz wusste nicht genau, ob er dem Krieger glauben konnte.
    »Ich habe Tigerstern dort gerochen«, erklärte Langschweif. »Zwei- oder dreimal in letzter Zeit.«
    »Und hast nichts davon berichtet?« Feuerherz spürte, wie sich sein Fell vor Wut sträubte. »Eine Katze eines anderen Clans in unserem Territorium – ein Mörder und Verräter noch dazu – und du

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