Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets

Titel: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Hunter, E: Warrior Cats. Geheimnis des Waldes - Warrior Cats. Forest of Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
raste er auf das Geräusch zu, brach aus dem Wald heraus, warf sich hinauf zur Oberkante der Kuhle und blickte hinab.
    »Großer SternenClan!«, keuchte Sandsturm.
    Direkt unter ihnen ragte drohend ein schwarz-weißes Tier auf und Feuerherz nahm den strengen Geruch eines Dachses wahr. Er hatte noch nie einen in offenem Gelände gesehen, allerdings schon oft welche gehört, wie sie geräuschvoll im Gebüsch herumtapsten. Seine massige Pfote mit hakenförmigen Krallen langte in den Spalt zwischen zwei Felsbrocken, in dem Wolkenjunge kauerte.
    »Feuerherz!«, jammerte der. »Hilf mir!«
    Feuerherz’ Pelz sträubte sich. Er warf sich hinab in die Kuhle, die Vorderpfoten zum Angriff ausgestreckt. Undeutlich nahm er Sandsturm und Farnpfote dicht hinter sich wahr. Er zog seine Krallen die Flanke des Dachses entlang und das riesige Tier wandte sich ihm brüllend zu und schnappte nach ihm. Der Dachs war äußerst flink und hätte ihn vielleicht sogar erwischt, wenn Farnpfote ihn nicht von der Seite angesprungen und mit seinen scharfen Krallen auf seine Augen gezielt hätte.
    Der Dachs warf den Kopf zu Sandsturm herum, die ihre Zähne in eines seiner Hinterbeine geschlagen hatte. Kräftig trat er um sich und schüttelte Sandsturm ab, die in den Schnee rollte.
    Feuerherz stürzte sich erneut auf ihn und bearbeitete seine Flanke mit den Krallen. Rote Blutstropfen fielen in den Schnee. Der Dachs knurrte, zog sich ein wenig zurück, und als Sandsturm wieder auf die Pfoten kam und fauchend heranstürmte, machte er kehrt und rannte schwerfällig den Hang hinauf.
    Feuerherz drehte sich zu Wolkenjunge um. »Bist du verletzt?«
    Wolkenjunge kroch aus dem Felsspalt hervor und zitterte unkontrolliert. »N-nein.«
    Feuerherz wurde schwach vor Erleichterung. »Was ist passiert? Wo ist Buntgesicht?«
    »Ich weiß nicht. Wir haben alle gespielt und dann habe ich mich umgedreht und konnte keinen von den anderen sehen. Ich dachte, ich gehe dich suchen, und dann war da dieser Dachs …« Er stieß ein entsetztes Maunzen aus und kauerte sich hin, den Kopf auf den Pfoten.
    Feuerherz reckte sich vor und leckte Wolkenjunge tröstend über das Gesicht, als Sandsturm sagte: »Feuerherz, hier!«
    Feuerherz drehte sich um. Farnpfote lag auf der Seite, aus seinem Hinterlauf sickerte Blut in den Schnee.
    »Es ist nichts«, knurrte er und versuchte tapfer, auf die Pfoten zu kommen.
    »Bleib ruhig liegen, bis wir nachgeschaut haben«, befahl ihm Sandsturm.
    Feuerherz untersuchte eiligst die Wunde. Zu seiner Erleichterung war der Riss in Farnpfotes Bein zwar lang, aber nicht tief und die Blutung war schon fast gestoppt.
    »Du hast Glück gehabt, dem SternenClan sei Dank«, miaute er. »Und du hast mich vor einem bösen Biss bewahrt. Das war mutig, Farnpfote.« Die Augen des Schülers leuchteten bei diesem Lob.
    »Es war nicht wirklich mutig«, widersprach er mit zittriger Stimme. »Ich hatte keine Zeit, nachzudenken.«
    »Ein Krieger hätte nicht besser handeln können«, sagte Sandsturm. »Aber was macht ein Dachs am helllichten Tag draußen? Sie jagen doch immer bei Nacht.«
    »Er muss hungrig sein wie wir«, vermutete Feuerherz. »Sonst würde er nicht etwas so Großes wie Wolkenjunge angreifen.« Er kehrte zu dem Kleinen zurück und stieß ihn sanft auf die Pfoten. »Komm, wir gehen zurück ins Lager.«
    Sandsturm half Farnpfote beim Aufstehen und trottete neben ihm her zum oberen Rand der Kuhle und auf die Schlucht zu. Feuerherz folgte ihnen mit Wolkenjunge, der sich ganz dicht bei ihm hielt.
    Als sie die Schlucht erreichten, stürzte Buntgesicht hervor und rief verzweifelt Wolkenjunges Namen. Andere Katzen kamen angerannt, die durch ihr panisches Klagegeschrei angelockt worden waren. Feuerherz entdeckte auch Sturmwind und Borkenpelz. Dann sank seine Stimmung – Tigerkralle folgte ihnen aus dem Tunnel heraus.
    Buntgesicht sprang zu Wolkenjunge und leckte ihn besorgt ab.
    »Wo bist du denn gewesen?«, schimpfte sie. »Überall hab ich nach dir gesucht! Du darfst nicht einfach weglaufen!«
    »Bin ich nicht!«, protestierte Wolkenjunge.
    »Was geht hier vor?« Tigerkralle drängte sich zwischen den Katzen hindurch.
    Feuerherz erklärte, was geschehen war, während Buntgesicht damit fortfuhr, Wolkenjunges zerzaustes Fell glatt zu lecken.
    »Wir haben den Dachs vertrieben«, erklärte er dem Zweiten Anführer. »Farnpfote war sehr mutig.«
    Tigerkralle starrte ihn mit bösen bernsteinfarbenen Augen an, aber Feuerherz hielt den Kopf erhoben. Diesmal hatte

Weitere Kostenlose Bücher