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Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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niederlassen sollte.
    Sie fanden Feuerstern auf der Lichtung in der Mitte des Lagers, wo er bereits einige Krieger um sich versammelt hatte.
    »Wir müssen schnellstens raus und unsere Grenzen markieren«, hörte Blattpfote Borkenpelz miauen, als sie sich näherten. »Der WindClan und der SchattenClan reißen sich sonst alle Waldflächen und die Beute unter die Krallen, bevor wir Maus sagen können.«
    »Außerdem müssen wir das Territorium erkunden. Keine Katze weiß, ob es in diesem Wald nicht von Füchsen und Dachsen nur so wimmelt.«
    »Von Habichten ganz zu schweigen«, fügte Dornenkralle hinzu.
    Sandsturm nickte zustimmend. »Ich kümmere mich um die Jagdpatrouillen, wenn du willst«, miaute sie Feuerstern zu.
    Der Anführer des Clans nickte dankbar. »Ja, das wäre großartig.« Mit einem Anflug von Stolz dachte Blattpfote daran, dass es im Clan kaum eine bessere Jägerin als ihre Mutter gab.
    Borkenpelz zuckte mit den Ohren. »Ich kann mich um die Sicherheit im Lager kümmern - die Eingangsspalte gefällt mir gar nicht. Ich könnte die Schüler einsammeln und versuchen, mit Dornengestrüpp Abhilfe zu schaffen.«
    »Dann übernehme ich die Grenzpatrouillen«, bot sich Brombeerkralle an.
    »Das ist kein leichter Job«, warnte ihn Feuerstern, »vor allem, da wir noch gar nicht wissen, wo die Grenzen letztendlich liegen werden. Farnpelz, kannst du das mit Brombeerkralle gemeinsam erledigen?«
    Die beiden Krieger nickten.
    »Wolkenschweif, ich will, dass du dir eine Patrouille suchst und vom Lager ausgehend die nächste Umgebung erkundest«, ordnete der Anführer an. »Berichte über alles, was du für wichtig erachtest. Wir müssen uns nicht nur um die Grenzen kümmern - ich will auch wissen, was dazwischen los ist.« Mit einem Schwanzschnippen stimmte ihm Wolkenschweif zu.
    »Und was ist mit mir?«, fragte Dornenkralle.
    Rußpelz kam angehumpelt. »Entschuldige, Dornenkralle. Feuerstern, wir haben ein Problem.« Schnell erzählte sie ihm von Mausefells Bauchschmerzen. »Ich will mich auf die Suche nach den richtigen Kräutern machen«, erklärte sie, »und dann dem WindClan auch welche bringen. Alle Clans können von dem Wasser getrunken haben, aber der WindClan ist der schwächste und am meisten gefährdet.«
    Feuerstern dachte einen Moment nach, bevor er antwortete. Seine Miene war schwer zu deuten und Blattpfote fragte sich, ob er zögerte, Zeit und Energie für andere Clans zu investieren, wo sie doch jetzt ihre neuen Territorien aufbauten.
    »Wir dürfen nicht zulassen, dass der WindClan leidet, wenn wir es verhindern können«, drängte Rußpelz.
    »Alle Heiler-Katzen wissen, was gegen Bauchschmerzen hilft«, erinnerte Feuerstern. »Trotzdem hast du recht, Rußpelz: Der WindClan hat genug durchgemacht, und es sind die Jungen und die Ältesten, die leiden müssen. Dornenkralle kann euch begleiten.«
    »Danke. Ich sehe nur schnell nach Mausefell und den anderen, dann machen wir uns auf den Weg.«
    Blattpfote begleitete Rußpelz zu Mausefells Nest. Die braune Kriegerin schlief, Ampferschweif döste neben ihr. Langschweif und Goldblüte hatten sich zu ihnen gesellt. Goldblüte schlief ebenfalls, aber Langschweif hob den Kopf, als sie sich näherten, und drehte ihnen die gespitzten Ohren zu, als ob er so gut sehen könnte wie eh und je.
    »Hallo, Rußpelz, hallo, Blattpfote«, begrüßte er sie. Blattpfote wusste, dass er sie am Geruch erkannt hatte, was aber nichts daran änderte, dass sich ihr Mitgefühl wie eine spitze Kralle bemerkbar machte.
    Ampferschweif schlug blinzelnd die Augen auf und rappelte sich auf die Pfoten. »Es ist alles in Ordnung, würde ich sagen«, miaute sie. »Mausefell schläft, seit ihr gegangen seid.«
    »Ihr Geruch ist schon fast wieder normal«, fügte Langschweif hinzu. »Goldblütes auch, aber soweit ich weiß, hat sie sowieso weniger getrunken.«
    Rußpelz beugte sich erst über Mausefell, dann über Goldblüte, beschnüffelte beide und lauschte auf ihren Atem. »Sie haben das Schlimmste hinter sich«, miaute sie und wandte sich an Ampferschweif. »Du kannst ruhig wieder gehen. Du wirst bei einer der Patrouillen gebraucht. Danke, dass du bei Mausefell geblieben bist.«
    Die junge Kriegerin winkte Blattpfote mit der Schwanzspitze zum Abschied zu und rannte davon.
    »Was ist mit dir, Langschweif?«, wollte Rußpelz wissen. »Hattest du auch Bauchschmerzen?«
    »Ein bisschen«, gestand der blinde Krieger. »Ampferschweif meinte, es sei das Wasser gewesen, das uns Mottenflügel

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