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Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Warrior Cats II.4 - Sternenglanz

Titel: Warrior Cats II.4 - Sternenglanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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gebracht hat. Ich fand, dass es etwas seltsam gerochen hat, aber wenn man es von einer Heiler-Katze bekommt…«
    »Jeder macht mal Fehler«, beschwichtigte Rußpelz. »Blattpfote und ich machen uns auf die Suche nach Kräutern, um unsere Vorräte aufzustocken, falls auch noch bei anderen Katzen Beschwerden auftreten.«
    »Viel Glück«, miaute er wehmütig. Er wäre sicher gern mitgekommen, um das neue Territorium zu erkunden.
    Die Heiler-Katzen begaben sich wieder zur Mitte des Lagers, wo die Krieger ihre Patrouillen einteilten. Blattpfote entdeckte Brombeerkralle, der entschlossen auf Eichhornschweif zutrottete, aber Aschenpelz kam ihm zuvor.
    »Hallo, Eichhornschweif!«, miaute er. »Sandsturm will dich für die Jagdpatrouille.«
    »Geht klar«, antwortete Eichhornschweif.
    Enttäuscht sah Brombeerkralle zu, wie sie sich entfernte, tat aber auch nichts, um sie aufzuhalten. Blattpfote seufzte. Zwischen dem Krieger und ihrer Schwester stimmte eindeutig etwas nicht, wobei sie keine Ahnung hatte, was es sein könnte.
    »Aufwachen.« Rußpelz stupste sie mit der Pfote in die Seite. »Dornenkralle ist so weit. Wir können gehen.«
    Blattpfote kribbelten die Pfoten vor Aufregung, als sie sich auf den Weg zum Felsspalt machten. Borkenpelz zeigte Spinnenpfote und Weißpfote, wie sie die unerwünschten Ranken auf der Lichtung nutzen konnten, um einen Schutzwall für das Lager zu bauen. »Ich will, dass nicht mal eine Maus mehr rein- oder rauskommt«, miaute er.
    »Was, Katzen auch nicht?«, fragte Spinnenpfote frech und wedelte mit seinem Schwanz.
    Borkenpelz stöhnte. »Das wird ein Tunnel, Mäusehirn.«
    Blattpfote stürzte sich in ein Farnbüschel, das weniger dornig aussah als die Brombeerbüsche daneben, und blieb mittendrin stehen, um den kräftigen grünen Duft der Wedel einzuatmen. Am Ende dieser Spalte, dem Eingang zum Steinkessel, wartete der unbekannte Wald auf sie.
    Nein - das neue Territorium des DonnerClans wartete am anderen Ende auf sie.
     
    11. KAPITEL
     
    »Bist du stecken geblieben?«, fragte Dornenkralle, der Blattpfote in das Farnbüschel gefolgt war und sie beinahe umgerannt hätte.
    Mit einem Satz ließ Blattpfote die kräftig duftenden Wedel hinter sich. »Entschuldigung«, keuchte sie.
    Dornenkralle folgte weniger hastig und sah sie an. »Ist alles ziemlich ungewohnt, nicht wahr?«, miaute er. »Es wird sich aber nie wieder so fremd anfühlen, das darf man nicht vergessen. Wenn wir unseren allerersten Erkundungsgang hinter uns haben, wird uns die Gegend gleich viel vertrauter vorkommen.«
    Getröstet trottete Blattpfote neben ihm vom Felsenkessel weg. Als sie sich wenige Augenblicke später umdrehte, waren die Klippen zwischen den Bäumen verschwunden und nur noch graue Stämme und Äste zu sehen, die im Wind erzitterten. Dankbar dachte sie daran, dass ihre Clangefährten zwischen den hohen Felswänden saßen, unsichtbar und geschützt mitten im Wald.
    Von vorn waren Stimmen zu hören und hinter einer stämmigen Eiche stießen sie auf Wolkenschweif, Lichtherz und Ampferschweif, die misstrauisch an einem Loch zwischen den Wurzeln schnupperten.
    »Fuchs«, hörte Blattpfote Wolkenschweif miauen.
    Lichtherz hob den Kopf und prüfte sorgfältig die Luft. »Ist ziemlich schal«, verkündete sie. »Ich würde sagen, dass der Fuchs schon seit Monden nicht mehr hier gewesen ist.«
    »Soll ich reinkriechen und nachsehen?«, bot sich Ampferschweif an.
    Lichtherz schüttelte den Kopf. »Hat dich dein Mentor nicht davor gewarnt, in unbekannte Löcher zu kriechen? Wir können riechen, dass da nichts ist. Gehen wir weiter.«
    Ampferschweif rief Blattpfote einen Gruß zu, dann folgte sie den Kriegern tiefer in den Wald hinein.
    Blattpfote wartete, bis Rußpelz sie eingeholt hatte, und sah sich um. Überall um sie herum wuchsen Bäume, deren Äste so dicht miteinander verwoben waren, dass vom Himmel nur Fetzen hindurchschimmerten. Blattpfote vermutete, dass ihre Blätter in der Blattgrüne ein dichtes, kühles Dach bilden würden. Fast überall bedeckte kurzes braunes Gras den Boden, aus dem die Spitzen von Schneeglöckchen hervorlugten, vereinzelt gab es auch Dornengestrüpp und Brombeerbüsche. Blattpfote hoffte, dass in der Blattfrische Farne und andere Pflanzen wachsen würden, um Unterschlupf für Beute und den Katzen mehr Sicherheit bei ihren Patrouillen zu bieten.
    Rußpelz hatte sie erreicht und humpelte beharrlich weiter, immer auf das Geräusch von fließendem Wasser zu. »Wacholder werden wir hier

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