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Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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sich in der Wärme schwer und dicht an. Sein Futternapf war aufgefüllt, in seiner ausgespülten Wasserschüssel befand sich bitter schmeckendes Zweibeinerwasser. Sammy zog es vor, draußen aus Pfützen zu trinken, aber wenn es heiß oder er sehr durstig war, musste er zugeben, dass es einfacher war, drinnen Wasser zu schlabbern. Konnte er wirklich dieses bequeme Leben aufgeben?
    Er aß, dann zwängte er sich durch die Katzenklappe hinaus in den Garten. Es versprach ein warmer Tag zu werden und der Garten war voller Blütenduft.
    »Hallo, Sammy!«, miaute eine Stimme vom Zaun herab. »Du hättest vor einer Stunde auf sein müssen. Die Spatzenbabys waren unterwegs und haben ihre Flügel gestreckt.«
    »Hast du welche gefangen?«, fragte Sammy.
    Wulle gähnte und leckte sich die Nase. »Hatte keine Lust. Ich war noch satt von zu Hause. Trotzdem, warum bist du nicht früher rausgekommen? Gestern hast du dich noch beklagt, dass Henry seine Tage verschläft, und heute verhältst du dich nicht viel besser.«
    Sammy setzte sich auf die kühle Erde neben dem Zaun und legte seinen Schwanz ordentlich über die Vorderpfoten. »Ich war doch gestern Abend im Wald«, erinnerte er seinen Freund. Sofort spürte er, wie das Blut durch seine Adern schoss und sich sein Fell sträubte.
    Wulle sah ihn mit großen Augen an. »Ach ja, hatte ich ganz vergessen! Wie war’s denn? Hast du was gefangen? Oder hat dich was gefangen?«
    Sammy zögerte. Er wusste nicht so recht, wie er seinem alten Freund erzählen sollte, was passiert war.
    »Ich habe ein paar Wildkatzen getroffen«, fing er an.
    »Was?«, rief Wulle erschrocken. »Und, hat es einen Kampf gegeben?«
    »So ähnlich.« Sammy spürte, wie wieder diese Energie durch seinen Körper strömte, als er an die Kraft und die Stärke der Clan-Katzen dachte.
    »Bist du verletzt worden? Was ist passiert?«, drängte ihn Wulle.
    »Es waren drei und sie waren größer und stärker als wir beide.«
    »Und du hast gegen alle drei gekämpft!«, unterbrach ihn Wulle und sein Schwanz zuckte vor Aufregung.
    »Nein!«, erklärte Sammy eilig. »Nur gegen den Jüngsten. Die beiden anderen sind erst später aufgetaucht.«
    »Und wieso haben sie dich nicht in der Luft zerrissen?«
    »Sie haben mich nur aufgefordert, ihr Territorium zu verlassen. Aber dann …« Sammy zögerte.
    »Was denn?«, miaute Wulle ungeduldig.
    »Sie haben mir angeboten, mich ihrem Clan anzuschließen.«
    Wulles Schnurrhaare zitterten ungläubig.
    »Haben sie wirklich!«, betonte Sammy.
    »Warum sollten sie das tun?«
    »Ich weiß nicht«, gestand Sammy. »Ich glaube, sie brauchen zusätzliche Pfoten in ihrem Clan.«
    »Klingt ein bisschen merkwürdig, wenn du mich fragst«, miaute Wulle skeptisch. »Ich an deiner Stelle würde ihnen nicht trauen.«
    Sammy betrachtete Wulle. Sein schwarz-weißer Freund hatte niemals Lust gezeigt, sich in den Wald zu wagen. Er war mit dem Leben bei seinen Hausleuten vollkommen zufrieden. Er würde nie das ruhelose Verlangen verstehen, das Sammys Träume Nacht für Nacht in ihm weckten.
    »Aber ich traue ihnen trotzdem«, schnurrte Sammy leise. »Und ich habe mich entschieden: Ich werde mich ihnen anschließen.«
    Wulle kletterte vom Zaun herab und baute sich vor seinem Freund auf. »Bitte, geh nicht, Sammy«, miaute er voller Sorge. »Sonst sehen wir uns vielleicht nie wieder.«
    Sammy stupste ihn freundschaftlich mit dem Kopf an. »Mach dir keine Sorgen. Meine Hausleute schaffen sich bestimmt eine neue Katze an. Mit der wirst du dich anfreunden. Du freundest dich mit allen an!«
    »Aber das ist nicht das Gleiche!«, jammerte Wulle.
    Sammy zuckte ungeduldig mit dem Schwanz. »Genau darum geht es. Wenn ich hierbliebe, bis sie mich zum Abschneider bringen, werde ich auch nicht mehr der Gleiche sein.«
    Wulle sah verwirrt aus. »Zum Abschneider?«, wiederholte er unsicher.
    »Zum Tierarzt«, erklärte Sammy. »Damit sie mich ändern, so wie Henry.«
    Wulle zuckte die Achseln und starrte auf seine Pfoten. »Aber Henry geht’s doch gut«, murmelte er. »Ich meine, ich weiß, er ist jetzt ein bisschen träge, aber er ist nicht unglücklich. Wir könnten trotzdem noch unseren Spaß haben.«
    Bei dem Gedanken, seinen Freund zu verlassen, wurde es Sammy schwer ums Herz. »Es tut mir leid, Wulle. Ich werde dich vermissen, aber ich muss gehen.«
    Wulle antwortete nicht, sondern berührte sanft Sammys Nase mit der seinen. »Ist schon in Ordnung. Ich verstehe, dass ich dich nicht zurückhalten kann, aber lass

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