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Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Das Letzte, was er sich wünschte, war ein Streit mit diesem jämmerlichen Haufen aus Fell und Zähnen.
    »Du kannst mich nennen, wie du willst«, miaute er matt. »Ich befolge nur Blausterns Befehle.«
    »Du bist aber doch ein Hauskätzchen, oder?«, keuchte Gelbzahn.
    Sie ist auch müde , dachte Feuerpfote. In ihrer Stimme lag weniger Feuer, obwohl ihre Bosheit noch so ausgeprägt war wie vorher.
    »Ich habe bei Zweibeinern gelebt, als ich ein Junges war«, antwortete Feuerpfote ruhig.
    »Deine Mutter ein Hauskätzchen? Dein Vater ein Hauskätzchen?«
    »Ja, das waren sie.« Feuerpfote senkte den Blick und ärgerte sich. Es war schlimm genug, dass ihn Angehörige des eigenen Clans immer noch als Außenseiter betrachteten, aber dieser übellaunigen Gefangenen war er keine Rechenschaft schuldig.
    Gelbzahn fasste sein Schweigen offenbar als Aufforderung auf, weiterzumachen. »Das Blut von Hauskätzchen ist nicht das gleiche wie Kriegerblut. Warum rennst du jetzt nicht nach Hause zu deinen Zweibeinern, statt dich um mich zu kümmern? Es ist demütigend, von einer Katze niederer Herkunft wie dir versorgt zu werden.«
    Feuerpfote verlor die Geduld. Er knurrte: »Du würdest dich auch gedemütigt fühlen, wenn ich aus einem Kriegergeschlecht käme. Du würdest dich immer schämen, egal, ob ich eine wertvolle Katze aus deinem eigenen Clan wäre oder eine von einem elenden Zweibeiner.« Er peitschte mit dem Schwanz hin und her. »Du findest es einfach erniedrigend, dass du überhaupt von einer Katze abhängig bist.« Gelbzahn starrte ihn an, ihre orangefarbenen Augen waren weit aufgerissen.
    Feuerpfote redete heftig weiter. »Du wirst dich einfach daran gewöhnen müssen, dass man dich versorgt, bis du es selbst wieder tun kannst, du bösartiger alter Sack Knochen!«
    Er schwieg und Gelbzahn ließ ein leises, keuchendes Geräusch hören. Beunruhigt machte er einen Schritt auf sie zu. Die Kätzin bebte am ganzen Körper und ihre Augen waren zu winzigen Schlitzen verengt. Hatte sie eine Art Anfall?
    »Schau her, ich wollte nicht …«, begann er, bevor ihm plötzlich klar wurde, dass sie lachte .
    »Mr-au-au-au«, maunzte sie mit einem grollenden Schnurren tief aus ihrer Brust heraus.
    Feuerpfote wusste nicht, was er tun sollte.
    »Du hast Temperament, Hauskätzchen«, krächzte Gelbzahn und hörte endlich auf zu lachen. »Hör zu, ich bin müde und mein Bein tut weh. Ich brauche Schlaf und etwas für die Wunde. Geh und hol diese hübsche, kleine Heilerin und bitte sie um ein paar Kräuter. Ich glaube, eine Breipackung aus Goldrute wäre hilfreich. Und wenn du schon dabei bist, ein paar Mohnsamen zum Kauen wären mir auch recht. Die Schmerzen bringen mich noch um!«
    Ihre plötzlich veränderte Laune überraschte Feuerpfote und er rannte schnell zu Tüpfelblatts Bau.
    Er war noch nie in diesem Teil des Lagers gewesen. Mit aufgestellten Ohren ging er durch einen kühlen, grünen Tunnel aus Farnwedeln auf eine kleine, grasbedeckte Lichtung. Auf einer Seite befand sich ein großer Felsbrocken, der in der Mitte einen Spalt hatte, breit genug, dass eine Katze darin ihr Nest machen konnte. Aus dieser Öffnung trat Tüpfelblatt heraus. Wie immer sah sie ihn strahlend und freundlich an und ihr geflecktes Fell schimmerte in zahllosen Schattierungen von Bernsteinfarben und Braun.
    Schüchtern miaute Feuerpfote eine Begrüßung, dann gab er Gelbzahns Wunsch weiter.
    »Ich habe viele Kräuter in meinem Bau«, sagte Tüpfelblatt. »Auch ein paar Blätter von der Studentenblume. Wenn sie damit ihre Wunde abdeckt, wird das eine Entzündung verhindern. Warte hier.«
    »Danke«, miaute Feuerpfote und blickte der Heilerin nach, die in ihrem Bau verschwand. Er strengte die Augen an, um einen Blick nach drinnen zu erhaschen, aber die Höhle war zu dunkel. Er konnte nichts erkennen. Er hörte nur ein Rascheln und roch den schweren Duft unbekannter Kräuter.
    Dann tauchte Tüpfelblatt aus dem Schatten auf und ließ neben Feuerpfotes Füßen ein in Blätter gewickeltes Bündel fallen. »Sag Gelbzahn, sie soll sparsam mit den Mohnsamen umgehen. Ich will nicht, dass sie den Schmerz vollkommen betäubt. Ein leichter Schmerz kann nützlich sein, dann kann ich den Fortschritt der Heilung besser beurteilen.«
    Feuerpfote nickte und nahm das Kräuterbündel mit den Zähnen auf.
    »Danke, Tüpfelblatt!«, miaute er durch die Blätter in seinem Maul und lief zurück durch den Tunnel auf die große Lichtung.
    Tigerkralle saß vor dem Kriegerbau und

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