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Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild

Titel: Warrior Cats: In die Wildnis - Warrior Cats. Into the Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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habe ich noch nie gesehen, aber ich weiß, dass er ein schwarz-weißes Fell hat und einen sehr langen Schwanz.«
    »Siehst du ihn jetzt?«, wollte Rabenpfote wissen.
    »Nein«, sagte Graupfote und suchte die Menge der Katzen mit den Augen ab. »Er ist nicht da.«
    »Kannst du denn überhaupt irgendwelche WindClan-Katzen riechen?«, fragte Feuerpfote.
    Graupfote schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Von der Seite ertönte die leise Stimme von Löwenherz: »Vielleicht verspäten sie sich einfach.«
    »Aber was ist, wenn sie nicht kommen?«, fragte Graupfote.
    »Psst! Wir müssen Geduld haben. Die Zeiten sind schwierig. Seid still jetzt. Blaustern wird bald das Zeichen geben.«
    Während er noch sprach, stand Blaustern auf und bewegte ihren aufgerichteten Schwanz hin und her. Feuerpfotes Herzschlag setzte einen Moment lang aus, als sich die Katzen des DonnerClans alle gleichzeitig erhoben und durch die Büsche auf den Versammlungsplatz zusprangen. Er rannte mit ihnen und fühlte, wie der Wind in seinen Ohren sauste und seine Pfoten erwartungsvoll prickelten.
    Die DonnerClan-Katzen hielten unwillkürlich am Rande der Lichtung an, außerhalb der Begrenzung durch die Eichen. Blaustern prüfte die Luft, dann nickte sie und die Meute schritt auf die Lichtung hinaus.
    Feuerpfote war aufgeregt. Die anderen Katzen, die um den Großfelsen herumstrichen, wirkten aus der Nähe noch viel eindrucksvoller. Ein großer, weißer Krieger schritt vorbei. Die Freunde betrachteten ihn ehrfürchtig.
    »Schaut euch nur diese Pfoten an!«, murmelte Rabenpfote und sah auf die riesigen, pechschwarzen Tatzen des großen Katers.
    »Das muss Schwarzfuß sein«, flüsterte Graupfote. »Der neue Zweite Anführer des SchattenClans.«
    Schwarzfuß stolzierte zu Braunstern hinüber und setzte sich neben ihn. Der Anführer des SchattenClans begrüßte ihn mit dem Zucken eines Ohrs, sagte aber nichts.
    »Wann beginnt die Große Versammlung?«, fragte Rabenpfote seinen Nachbarn Weißpelz.
    »Nur Geduld«, antwortete der. »Der Himmel ist heute Nacht wolkenfrei, also haben wir viel Zeit.«
    Löwenherz beugte sich zu ihnen hinüber und ergänzte: »Wir Krieger prahlen gerne eine Weile mit unseren Siegen, während die Ältesten Geschichten über die alten Tage austauschen, bevor die Zweibeiner hierhergekommen sind.« Die drei Schüler blickten zu ihm auf und sahen, dass seine Schnurrhaare spöttisch zuckten.
    Tupfenschweif, Einauge und Kleinohr begaben sich direkt zu einer Gruppe ältlicher Katzen, die sich gerade unter einer der Eichen niederließ. Weißpelz und Löwenherz schlenderten zu einem anderen Paar von Kriegern hinüber, die Feuerpfote nicht kannte. Er sog den Geruch ein und stellte fest, dass sie zum FlussClan gehörten.
    Hinter den drei Schülern ertönte Blausterns mahnende Stimme: »Verschwendet heute Nacht keine Zeit. Das hier ist eine gute Gelegenheit, eure Gegner zu treffen. Hört ihnen zu. Prägt euch ein, wie sie aussehen und wie sie sich verhalten. Man kann eine Menge lernen auf diesen Großen Versammlungen.«
    »Und redet nicht zu viel«, warnte Tigerkralle. »Verratet nichts, was gegen uns verwendet werden könnte, wenn der Mond abgenommen hat.«
    »Mach dir keine Sorgen, das tun wir nicht!«, versprach Feuerpfote hastig und blickte Tigerkralle in die Augen. Er hatte immer noch das Gefühl, dass der ihm nicht ganz traute.
    Die beiden Krieger wanderten weiter und ließen die drei allein zurück.
    »Was tun wir jetzt?«, fragte Feuerpfote.
    »Was sie uns gesagt haben«, erwiderte Rabenpfote. »Wir hören zu.«
    »Und reden nicht viel«, ergänzte Graupfote.
    Feuerpfote nickte ernst. »Ich werde mal nachsehen, wohin Tigerkralle gegangen ist.«
    »Und ich suche Löwenherz«, verkündete Graupfote. »Kommst du mit, Rabenpfote?«
    »Nein, ich schaue mir mal ein paar von den anderen Schülern an«, antwortete der.
    »Gut, wir treffen uns dann später«, miaute Feuerpfote und trottete in die Richtung, die Tigerkralle eingeschlagen hatte.
    Er konnte seinem Geruch mit Leichtigkeit folgen und fand ihn hinter dem Großfelsen, wo er inmitten einer Gruppe von riesigen Kriegern saß und sich mit ihnen unterhielt.
    Es ging um eine Geschichte, die Feuerpfote viele Male im Lager gehört hatte. Tigerkralle beschrieb seinen jüngsten Kampf gegen die Jagdmeute des FlussClans.
    »Ich habe wie eine LöwenClan-Katze gerungen«, berichtete er. »Drei Krieger haben versucht, mich zu halten, aber ich habe sie abgeworfen. Ich habe mit ihnen gekämpft, bis zwei erledigt

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