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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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was ich tun sollte.«
    Rußpelz strich mit dem Schwanz über seine Schulter. »Ich könnte dir einige Mohnsamen geben«, schlug sie vor. »Das würde dir helfen, wenigstens eine Nacht durchzuschlafen.«
    »Nein, danke. Ich brauche keinen Schlaf, ich brauche eine Erklärung.«
    Rußpelz wirkte nicht überrascht. »Da kann ich dir nicht helfen, nicht jetzt jedenfalls«, miaute sie. »Aber ich werde dich wissen lassen, ob der SternenClan mir etwas zeigt. Und komm in jedem Fall und berichte mir, wenn du irgendwelche weiteren Träume hast.«
    Feuerstern war sich nicht sicher, ob er das sollte. Rußpelz hatte selbst genug, was sie beschäftigte, auch ohne sich noch um ihn Sorgen machen zu müssen.
    »Ich rege mich wahrscheinlich über nichts auf«, meinte er. »Ich nehme an, die Träume verschwinden, sobald ich aufhöre, an sie zu denken.«
    Aber daran konnte er selbst nicht recht glauben. Als er durch den Farntunnel davontrabte und die Heilerin ihm mit hellblauen Augen nachsah, war er sich sicher, dass er auch Rußpelz nicht überzeugt hatte.
    In der zweiten Nacht nach seinem Gespräch mit der Heilerin hatte Feuerstern wieder diesen Traum. Er stand auf dem weglosen Moorland und versuchte angestrengt, die verschwommenen Gestalten zu erkennen, die sich überall um ihn herum befanden, aber nie so nah, dass er sie klar sehen konnte.
    »Was wollt ihr?«, rief er. »Was kann ich tun, um euch zu helfen?«
    Aber es kam keine Antwort. Allmählich hatte er das Gefühl, als wäre er dazu verurteilt, ewig über dieses nebelverhangene Moor zu stolpern und Katzen etwas zuzurufen, die ihn nicht hören konnten oder wollten.
    Die Sonne stand bereits hoch über den Bäumen, als er am nächsten Morgen aufwachte. Er trat auf die Lichtung hinaus und ein warmer Wind zerzauste sein Fell. Schlammpfote eilte durch das Lager mit frischem Moos als Bettmaterial für die Ältesten. Rauchfell und Lichtherz sonnten sich am Eingang zur Kinderstube und beobachteten, wie Weidenjunges und Spinnenjunges spielerisch miteinander kämpften.
    Plötzlich ertönte ein schrilles Geheul von außerhalb des Lagers. Feuerstern erstarrte. Irgendwo in der Nähe war eine Katze in schrecklicher Not. War ihm sein Traum in die Welt des Wachseins gefolgt? Oder schlief er noch, eingesperrt in den gleichen Traum?
    Er zwang seine Pfoten, ihn hinüber zum Ginstertunnel zu tragen, aber bevor er ihn erreichte, tauchten dort Wolkenschweif und Farnpelz auf. Sie stützten Langschweif, der das Maul weit aufgerissen hatte und laute Schmerzensschreie ausstieß. Regenpfote, sein Fell gesträubt vor Entsetzen, folgte ihnen ins Lager. Langschweifs Augen waren geschlossen, Blut quoll unter den geschwollenen Lidern hervor und spritzte über sein hell gestreiftes Fell.
    »Ich kann nichts sehen! Ich kann nichts sehen!«, heulte er.
    »Was ist passiert?«, fragte Feuerstern.
    »Wir sind auf der Jagd gewesen«, erklärte Farnpelz. »Langschweif hat ein Kaninchen gefangen, das hat ihn angegriffen und seine Augen zerkratzt.«
    »Keine Sorge«, beruhigte Wolkenschweif den Verwundeten. »Wir bringen dich gleich zu Rußpelz. Die wird alles in Ordnung bringen.«
    Feuerstern folgte ihnen über die Lichtung zum Farntunnel, wo Wolkenschweif nach Rußpelz rief, die aus dem Felsspalt auftauchte und eilig zu Langschweif humpelte. »Wie ist das passiert?«
    Farnpelz wiederholte, was er Feuerstern erzählt hatte und die Heilerin legte ihren Schwanz sanft auf Langschweifs Schulter.
    Das Heulen des gestreiften Kriegers war zu flachen, rauen Atemzüge geworden und er zitterte heftig.
    »Ich kann nichts sehen«, flüsterte er. »Rußpelz, werde ich blind?«
    »Das kann ich erst sagen, wenn ich deine Augen untersucht habe.« Feuerstern wusste, dass sie nicht versuchen würde, Langschweif mit einer Lüge zu trösten. »Komm hier rüber zum Farn, wo ich dich ordentlich sehen kann.«
    Sie führte ihn zu einem Farngebüsch unmittelbar vor dem Eingang zu ihrem Bau. Langschweif ließ sich heftig keuchend auf die Seite fallen.
    »Regenpfote, bring mir etwas mit Wasser getränktes Moos«, verlangte Rußpelz, »so schnell du kannst.« Der Schüler schaute seinen Mentor an, Wolkenschweif nickte, und der Schüler rannte los, sodass die Farnwedel des Tunnels hinter im schwankten. »Ihr anderen könnt gehen«, fuhr die Heilerin fort, »und Langschweif seine Ruhe lassen.«
    Wolkenschweif und Farnpelz entfernten sich, nur Feuerstern trottete zu Rußpelz hinüber, die Langschweif beruhigte, indem sie mit einer Pfote seine Flanke

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