Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST
du hörst nicht auf diesen Quatsch«, zischte er an Echo gewandt.
Zu Feuersterns Erleichterung beachtete die Kätzin Oskar gar nicht. »Weißt du, warum sie mich besuchen?«, fragte sie Feuerstern.
»Hast du von dem Clan der Katzen gehört, die sich in der Schlucht niedergelassen haben?« Echo schüttelte den Kopf. »Der grau-weiße Kater ist zu mir gekommen und hat mich um Hilfe gebeten«, erklärte Feuerstern. »Vor vielen Blattwechseln war er der Anführer des WolkenClans, aber seine Katzen sind inzwischen längst verschwunden. Wolkenjäger, der neue graue Kater, den du gesehen hast, hat mich aufgefordert, den Clan wiederaufzubauen. Aber sie können erst ein richtiger Clan sein, wenn sie eine Heilerkatze gefunden haben«, fuhr er fort und holte tief Luft. »Und du ...«
»Letzte Nacht hat der graue Kater in einem Traum zu mir gesprochen«, unterbrach ihn Echo mit leuchtenden Augen. »Er hat mir aufgetragen, heute hierherzukommen und nach zwei fremden Katzen Ausschau zu halten. Ja, ich will mich euch anschließen.«
»Was?«, platzte Oskar heraus, bevor Feuerstern antworten konnte. »Du willst mit diesen beiden verrückten Fellkugeln mitgehen? Du musst genauso verrückt sein wie sie.«
»Vielleicht bin ich das«, erwiderte Echo ruhig. »Aber keine andere Katze ist je in der Lage gewesen, mir meine Träume zu erklären. Ich komme mit.«
»Und was ist mit deinen Zweibeinern?«, wollte Spatzenpfote wissen.
Ein Anflug von Traurigkeit tauchte in Echos grünen Augen auf. »In den letzten Monden habe ich mich so ruhelos gefühlt, dass ich immer weiter weg vom Nest meiner Hausleute gestreift bin. Ich hatte das Gefühl, wenn ich nur wüsste, wie ich richtig zuhören kann, dann würden die Sterne mir eine Antwort geben. Wenn ich meine Hausleute jetzt endgültig verlasse, werden sie einfach annehmen, dass ich ein neues Nest gefunden habe. Sie werden mich vermissen, aber sie werden keine Angst um mich haben.«
»Dann wollen wir gehen«, miaute Feuerstern.
»Warte.« Oskar drängte sich an ihm vorbei zu Echo. »Du gehst doch nicht wirklich, oder? Nur wegen ein paar Träumen?«
»Du kannst das nicht verstehen«, murmelte sie sanft und wandte sich Feuerstern zu, der einen leicht ängstlichen Ausdruck in ihren Augen zu sehen glaubte.
»Du machst einen großen Schritt«, sagte er, um ihr die Gelegenheit zu geben, sich noch einmal anders zu besinnen.
»Ja, ich weiß. Aber ich bin davon überzeugt, dass ich dazu bestimmt bin.«
Feuerstern nickte. Wenn sie bereit war, ihren Träumen zu vertrauen, dann reichte ihm das. »Lass uns gehen«, miaute er.
Oskar starrte ihnen sprachlos nach, als sie den Weg zurück und hinaus aus dem Zweibeinerort schlichen.
»Wie ist das, wenn man in einem Clan lebt?«, fragte Echo auf dem Weg zur Schlucht.
»Zuerst musst du ein Schüler sein«, erklärte ihr Spatzenpfote. »Du lernst jagen und kämpfen und solche Sachen. Und ...«
»Warte«, unterbrach ihn Feuerstern. »Echo wird vielleicht ... sie wird vielleicht eine andere Rolle spielen, eine die mit Heilkräutern zu tun hat ... und weiteren Träumen von Sternenkatzen.«
»Wie kann ich das alles lernen?«, fragte sie mit weit aufgerissenen Augen.
Sie waren unter dem Ginsterbusch in Deckung gegangen, in dessen Schutz Feuerstern und Spatzenpfote auf dem Herweg haltgemacht hatten. Der Schüler trottete ein paar Schwanzlängen voran, um nachzusehen, ob es Anzeichen von angriffslustigen Ratten gäbe.
»Ich weiß es nicht«, gab Feuerstern zu. »Sandsturm, meine Gefährtin, kann dir einiges über Kräuter beibringen. Was den Rest betrifft ... wenn die Kriegerahnen des WolkenClans wirklich wollen, dass du dich uns anschließt, dann werden sie dir auch den Weg zeigen.«
Zu seiner Erleichterung war Echo mit dieser Antwort zufrieden. »Ich werde auf ihre Anleitung warten«, miaute sie.
Als die drei Katzen die Schlucht erreichten, hielt Scharfkralle Wache auf dem Wolkenfels und sprang auf, um sie oben am Klippenrand in Empfang zu nehmen.
»Immer noch keine Spur von Ratten«, meldete er und schnüffelte neugierig an Echo. »Wer ist das?«
»Das ist Echo«, erklärte Feuerstern. »Ich ... ich glaube, sie wird eure Heilerin.«
Scharfkralles Fell sträubte sich und er kniff die Augen zusammen. »Eine Fremde? Ich hatte gedacht, du würdest einen von uns zur Heilerkatze ernennen.«
Feuerstern holte tief Luft. »Es ist nicht meine Aufgabe, eine Heilerkatze zu ernennen«, erläuterte er. »Sie muss eine besondere Verbindung zu euren Kriegerahnen
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