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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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erklärte ihm Wolkenjäger. »Aber du musst weiter über den WolkenClan hinausblicken. Es gibt eine Kätzin, die von ihren Kriegerahnen träumt, die aber noch nichts von dem neuen Clan gehört hat.«
    »Also muss ich sie suchen gehen?« Feuerstern kribbelten die Pfoten vor freudiger Erregung. »Wo ist sie?«
    Aber Wolkenjäger antwortete nicht. Er erhob sich auf die Pfoten, bewegte in einer Abschiedsgeste den Schwanz und sprang vom Rand des Felsens in den Himmel empor. Feuerstern verkniff sich ein erschrecktes Jaulen. Jede lebende Katze, die das versucht hätte, wäre auf die Felsen unten gestürzt. Doch Wolkenjägers Körper löste sich mitten im Sprung auf und hinterließ nur einen schwach glitzernden Staub, der sich allmählich verflüchtigte. Einen Herzschlag später öffnete Feuerstern im Kriegerbau die Augen, als Kleinbart angetrottet kam und ihn für die Wachablösung auf dem Wolkenfels weckte.
    »Spatzenpfote, du bist heute Morgen vom Kampftraining befreit«, verkündete Feuerstern. »Ich brauche dich für einen besonderen Auftrag.«
    Die Augen des Schülers glänzten vor Freude. »Was für ein Auftrag?«
    »Ich muss zum Zweibeinerort, und ich brauche einen Begleiter, der sich da auskennt.« Kurz erklärte er Spatzenpfote, was Wolkenjäger ihm im Traum gesagt hatte.
    Obwohl Wolkenjäger nicht behauptet hatte, dass die neue Heilerin unter den Zweibeinern lebte, hielt Feuerstern das doch für sehr wahrscheinlich. Scharfkralle und Blattsprenkel hatten ihm nichts von anderen Einzelläufern im Wald erzählt, und weiter entfernt konnte er nicht suchen, denn das würde bedeuten, dass sich der WolkenClan ohne ihn den Ratten stellen müsste.
    Vor nicht langer Zeit wären sie über das Buschland in Richtung Zweibeinerort geprescht, nun jedoch schlichen sie von einer Deckung zur nächsten, die Sinne hellwach, um auch nur die geringsten Spuren von Ratten zu entdecken. Feuerstern dachte daran, wie er sich gefühlt hatte, als die Horde Hunde den Wald unsicher gemacht hatte. Es widersprach dem gesamten Gesetz der Krieger, wenn Katzen gezwungen waren, sich wie Beute zu verhalten.
    Wolken jagten vom kalten Wind getrieben über den Himmel, Blätter wirbelten in der Luft, die Wärme der Blattgrüne würde bald nur noch eine Erinnerung sein. Wie würde der Clan es durch die harten Tage der Blattleere schaffen, fragte sich Feuerstern, wenn sie sich auch noch ständig vor einem Angriff der Ratten in Acht nehmen mussten?
    »Ich mag das nicht«, zischte Spatzenpfote, als sie hinter einem Ginsterbusch kauerten und das nächste Stück des Wegs überprüften. »Dieses Warten ... es macht mir Angst. Warum greifen die Ratten nicht einfach an und bringen es hinter sich? Worauf warten sie noch?«
    »Ich bin mir nicht sicher.« Feuerstern dehnte die Krallen. »Aber ich vermute, die Ratten wissen genau, wie das Warten an unseren Nerven zerrt. Sie glauben, dass sie gewinnen, egal, wann sie angreifen, also haben sie nichts zu verlieren, wenn sie uns vorher quälen.«
    Er sagte nicht, dass der Clan immer erschöpfter würde, je länger sie warteten. Jede Katze konnte das sehen. Die Ratten wussten es wahrscheinlich auch. Sie waren schlauer als alle Ratten, die Feuerstern je gekannt hatte. Seine Achtung vor ihnen wuchs von Tag zu Tag, aber das schürte nur seinen Hass auf sie. Er hätte eine Patrouille angeführt, um die Ratten auf ihrem eigenen Territorium zu bekämpfen, sie als Erste anzugreifen und den Überraschungseffekt zu nutzen, gäbe es nicht ein Problem: Der WolkenClan hatte keine Heilerkatze, die ihre Wunden versorgen und die Zeichen des SternenClans deuten konnte.
    »Gehen wir weiter«, murmelte er.
    Als sie im Schutz des Zauns haltmachten, der die ersten Zweibeinergärten umgab, schaute Spatzenpfote mit einer Spur Trauer in den Augen durch eine Lücke. »Hier haben Springpfote und ich gelebt«, murmelte er. »Nicht dass ich dorthin zurückmöchte ...«, fügte er entschuldigend hinzu.
    »Ich weiß«, besänftigte ihn Feuerstern. »Die Zweibeiner sind nicht unsere Feinde, selbst wenn sie die Lebensform von Kriegern nicht verstehen. Ab und zu vermisse ich meine alten Zweibeiner auch.«
    »Tatsächlich?« Spatzenpfote riss die Augen auf.
    Feuerstern nickte. »Sie waren gut zu mir. Aber ich bin für ein Leben als Krieger geboren.«
    Der Schüler richtete sich auf, Stolz ersetzte die Trauer in seinen Augen. »Ich auch.«
    »Meine Zweibeiner haben jetzt eine neue Katze«, fuhr Feuerstern fort. »Sie heißt Mia. Sie scheint nett zu sein,

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