Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
hast den WolkenClan gerettet.«
    »Aber Regenpelz ist tot.«
    »Ja, er ist tot. Aber die WolkenClan-Katzen haben selbst die Entscheidung gefällt, für die Schlucht zu kämpfen und für das Gesetz der Krieger – und für ihren Clan. Die Schlacht hat sie zusammengeschweißt, wie nichts anderes es gekonnt hätte.«
    Feuerstern rutschte beklommen hin und her. Er wollte seiner Gefährtin glauben, wollte glauben, dass das Gewonnene den Tod des grauen Kriegers wert war.
    »Leben kann nicht weitergehen ohne Tod«, fuhr Sandsturm fort. »Regenpelz ist gestorben wie ein großer Krieger, im Kampf für seinen Clan. Wo immer seine Vorfahren sind, sie haben ihn sicher beobachtet und warten jetzt auf ihn.«
    »Du hast recht.« Sandsturms Worte besänftigten den Schmerz in seinem Herzen, aber es würden viele Monde vergehen müssen, bevor er den Anblick von Regenpelz’ Körper, umgeben von seinen toten Feinden, vergessen konnte, wusste er doch, dass er den grauen Kater in den Tod geführt hatte.

34. Kapitel

    Die Sonne kroch gerade über den Klippenrand und Feuerstern und Sandsturm liefen wieder hinab in die Schlucht. Regenpelz’ Leichnam lag noch am Fuß des Großen Felsenhaufens, aber die Clan-Katzen ruhten sich nach ihrer Totenwache aus. Nur Blütenduft war bei ihm geblieben, ihre beiden Jungen schliefen neben ihr. Echoklang saß inmitten von Kräuterhaufen im Eingang zu ihrer Höhle und untersuchte Flickenfuß’ frische Wunden.
    Feuerstern wusste, dass er seine eigenen Verletzungen behandeln lassen sollte, aber bevor er sich zum Bau der Heilerin aufmachen konnte, kam Blattsprenkel zu ihm gesprungen. Feuerstern sah ihren besorgten Blick und Angst überfiel ihn. Es konnten doch nicht weitere Gefahren drohen?
    »Was ist los?«, fragte er.
    »Es geht um Kleinbart.« Blattsprenkel blickte zurück auf die Stelle, wo der gestreifte Kater neben Scharfkralle, Springpfote und Spatzenpfote stand. »Er sagt, er will den Clan verlassen. Er will zu seinen Hausleuten zurück.«
    »Was?« Feuerstern eilte an ihr vorbei zu der kleinen Gruppe.
    »Bist du vollständig mäusehirnig?«, schimpfte gerade Scharfkralle. »Du hast während all der ganzen Rattengefahr bei uns ausgehalten, und jetzt, wo wir ihnen gezeigt haben, dass dies unser Zuhause ist, willst du gehen? Du hast Hummeln im Kopf!«
    Kleinbart zuckte zusammen und wandte sich erleichtert an Feuerstern. »Es tut mir leid«, sagte er. »Aber der Angriff der Ratten hat mir einfach gezeigt, dass ich nicht für das Leben in einem Clan gemacht bin.«
    »Du hast deine Pflicht erfüllt wie jeder Krieger«, miaute Feuerstern.
    »Aber ich hatte so schreckliche Angst«, widersprach Kleinbart. »Angst bis in die Haarwurzeln im Fell.«
    »Und du glaubst, wir anderen hätten keine gehabt?«, knurrte Scharfkralle.
    Blattsprenkel trottete heran und berührte den dunkelgoldenen Krieger mit der Schwanzspitze an der Schulter. »Sei nicht böse mit ihm«, miaute sie. »Wir können ihn nicht zwingen, das zu verstehen.« Zu Kleinbart gewandt fügte sie hinzu: »Wir werden deine Entscheidung respektieren. Trotzdem wünschen wir uns, dass du bleibst.«
    »Wir werden dich vermissen«, sagte Springpfote.
    Kleinbart blickte immer noch Feuerstern an und richtete seine Worte an ihn. »Ich hatte so furchtbare Angst«, wiederholte er. »Und ich wusste, dass ich nicht mein Leben für den Clan hingeben wollte.« Er ließ den Kopf hängen. »Ich bin ein Feigling und selbstsüchtig«, murmelte er. »Aber ich kann das, was ich empfinde, nicht ändern.«
    »Du bist nicht selbstsüchtig und auch kein Feigling«, widersprach ihm Feuerstern. »Das Gesetz der Krieger ist nicht für jede Katze das Richtige.« Er dachte an seinen Freund Rabenpfote, der gezwungen gewesen war, aus Angst vor Tigerstern den DonnerClan zu verlassen, und jetzt glücklich mit Mikusch auf einem Zweibeinerhof in der Nähe der Hochfelsen lebte. »Du musst den Weg wählen, der für dich am besten passt.«
    »Dann ist das der Weg eines Hauskätzchens.« Kleinbart blickte sich im Kreis seiner Freunde um, und obwohl seine Augen Bedauern ausdrückten, war seine Stimme fest.
    »Wir bleiben deine Freunde, Kleinbart ...«, begann Spatzenpfote.
    »So heiße ich nicht mehr«, unterbrach ihn der Angeredete. »Ich denke, ihr solltet mich wieder Linus nennen.«
    Ein letztes Mal kletterte er den Pfad hinauf zum oberen Klippenrand, Feuerstern, Blattsprenkel und Scharfkralle folgten ihm. Linus schob sich durch das Unterholz und blieb am Rand des Buschlands

Weitere Kostenlose Bücher