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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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näher und die Katzen pressten sich mit dem Rücken an den Baum. Noch ein paar Herzschläge, dachte Feuerstern, und sie würden angreifen. Die WolkenClan-Katzen würden für eine kleine Weile weiterkämpfen, aber früher oder später würden sie überwältigt werden. Ein weiteres Mal wäre der WolkenClan nicht mehr als eine Erinnerung.
    Was kann ich tun? , fragte er sich.
    Plötzlich wehte ein vertrauter Duft um ihn und seine Pfoten kribbelten. Tüpfelblatt? Er blickte umher, aber da war kein Anzeichen von der schildpattfarbenen Kätzin. Nur eine sanfte Stimme, die ihm ins Ohr flüsterte: »Nicht viele, sondern eine.«
    Dann verschwand das Gefühl ihrer Gegenwart. Warte! , protestierte Feuerstern in Gedanken. Ich verstehe dich nicht! Wie konnte Tüpfelblatt sagen, dass hier nicht viele Ratten wären?
    Er starrte auf seine Feinde. Im Mondlicht schienen ihre Leiber zusammenzuwachsen, wirkten wie die Kräuselungen auf einem See. Und während er die Gezeiten kommen und gehen sah, wurde ihm klar, was Tüpfelblatt gemeint hatte. Ihm waren die Ratten wie ein Bienenschwarm vorgekommen oder wie eine Hundemeute, die ihre Befehle von ihrem Anführer erhielten, aber Tüpfelblatt hatte ihm gezeigt, dass es mehr war als das. Diese Tiere waren zusammen wie ein einziger Feind. Die einzelnen Ratten besaßen keinen eigenen Willen. Sie empfingen ihre Befehle von einer einzigen Ratte, und diese Befehle wurden von Körper zu Körper durch sichtbare Zeichen weitergegeben, das Zucken eines Fells oder das Schnippen eines Schwanzes, die Berührung einer Flanke von einer anderen. Wenn er die Kräuselungen beobachtete, müssten sie ihn zu der Ratte führen, nach der er suchte.
    Die feindlichen Tiere rückten noch ein wenig näher. Feuerstern nahm Sandsturm neben sich wahr, ihr Fell berührte das seine, ihre Krallen gruben sich in die Baumwurzel, wo er zum Sprung geduckt stand. Er wagte kaum, zu atmen, sondern starrte auf die Ratten im Bewusstsein, dass sie jeden Augenblick zuschlagen könnten. Er zwang sich, nicht länger auf ein Paar Augen hier, auf einen schlangengleichen Schwanz dort zu blicken, sondern alles wie die Oberfläche eines einzigen Sees zu betrachten.
    Wie eisige Krallen durchfuhr es ihn. Tatsächlich, er konnte winzige Bewegungen erkennen, die sich kreisförmig von einem Zentrum aus fortpflanzten, von dem Ort, wo die stillen Befehle des Anführers sich nach außen verbreiteten. Und in diesem Mittelpunkt starrte eine einzige Ratte auf die belagerten Katzen.
    Feuerstern kniff die Augen zusammen. Er hatte nicht die Zeit, das alles dem Rest der Patrouille zu erklären. Er hatte nur eine einzige Chance, um sicherzustellen, dass er nicht vergeblich hierhergezogen war und dass der WolkenClan überleben würde. Er fuhr die Krallen aus, sprang mit ausgestreckten Beinen mitten in die Meute der Ratten.
    Entsetztes Kreischen ertönte von den Katzen hinter ihm. Er hörte Sandsturm kreischen: »Feuerstern!«
    Ihre Stimme ertrank in dem einstimmigen Schrei, der aus der Kehle jeder einzelnen Ratte kam. Wie eine dicke, braune Welle stürmten sie auf ihn zu. Aber Feuersterns Krallen trafen ihr Ziel und zerrissen die Kehle der Ratte im Zentrum der Flut. Er blickte in die kleinen, bösartigen Augen und sah, wie ihr Hass dem Entsetzen wich, bevor das Licht in ihnen erlosch. Der Kopf der Ratte fiel zurück und ihr Körper erschlaffte.
    Einen Herzschlag lang stand Feuerstern still, die Pfoten klebrig von Blut. Ratten irrten um ihn herum, quiekten und zischten verwirrt. Nachdem ihr Anführer tot war, wussten sie nicht, was sie tun sollten.
    »Folgt mir! Greift an!« Das Jaulen kam von Scharfkralle, und plötzlich waren Feuersterns Clan-Kameraden überall um ihn herum und schlugen mit den Krallen auf die Feinde ein. Mit entsetztem Winseln flohen die Ratten zurück in ihren Schuppen, kratzten an den glänzenden Wänden im Bemühen, hineinzukommen und sich zu verstecken. Die WolkenClan-Katzen preschten an Feuerstern vorbei und erteilten jeder Ratte einen tödlichen Schlag, die zu langsam war, ihnen aus dem Weg zu gehen.
    »Lasst uns in Ruhe!«, kreischte Scharfkralle hinter ihnen her. »Die Schlucht gehört uns. Wir werden jede Ratte töten, die es wagt, eine Pfote hineinzusetzen!«
    Blattsprenkel stellte sich vor dem Loch auf und hinderte die übrigen WolkenClan-Katzen daran, den Ratten zu folgen. »Lasst sie gehen«, miaute sie. »Sie sind nicht mehr gefährlich. Jetzt nicht mehr.«
    Sie trottete zu Feuerstern zurück, der immer noch still über dem

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