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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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wusste nur von dem einen WolkenClan-Ahnen, der zusammen mit Wolkenjäger an diesen Himmeln wandelte. Aber Blattsprenkel brauchte neun Katzen, von denen jede ihr ein Leben gab. Er erinnerte sich an den Schmerz und die Angst und das Wunder seiner eigenen Anführerzeremonie, als die Lichtung beim Baumgeviert von Sternengeistern umringt gewesen war. Selbst wenn sie jetzt zu Blattsprenkel kamen, hätte sie dann auch genug Kraft, das alles zu ertragen? Es gab nur einen Weg, das herauszufinden.
    »Bist du dir sicher, dass sie kommen werden? Sollten wir ihnen nicht sagen, dass wir hier sind?«, fragte die Heilerin aufgeregt und sträubte erwartungsvoll ihr silbern gestreiftes Fell.
    »Sie werden das wissen«, antwortete Feuerstern. »Leg dich neben mich«, wies er Blattsprenkel an und ließ sich auf dem Fels nieder.
    Zögernd gehorchte die Kätzin. Feuerstern fühlte, wie ihr ganzer Körper bebte. Echoklang kauerte auf ihrer anderen Seite und drückte sich beruhigend an ihr Fell.
    »Hab keine Angst«, wisperte die Heilerin. »Ich weiß, dass dir unsere Kriegerahnen nur Gutes wollen.«
    »Du musst ihnen vertrauen«, sagte Feuerstern.
    Blattsprenkel wandte sich ihm zu und schaute ihn an, ihre Augen leuchteten silbern im Mondlicht. »Nein«, miaute sie. »Ich vertraue dir.«

35. Kapitel

    Schweigend warteten die drei Katzen im Mondlicht. Der Wind wehte über den Wolkenfels und presste ihnen das Fell an die Haut.
    »Schließt eure Augen«, flüsterte Feuerstern.
    Zuerst war da nur Dunkelheit. Unruhig bewegte sich Blattsprenkel, doch allmählich wurde sie still. Feuersterns Herz schlug schneller, als er fühlte, wie Kälte sie einschloss, bis sie wie eine Katze aus Eis wirkte. Das Geräusch des Windes erstarb.
    Feuerstern öffnete die Augen. Der Wolkenfels war verschwunden. Um ihn erstreckte sich karges Moorland, das in der Ferne im Nebel verschwand. Kein Stern drang durch die Wolken, jedoch schimmerten sie in einem fahlen Licht, als schiene darüber noch der Mond.
    Auf Blattsprenkels anderer Seite blinzelte Echoklang und hob den Kopf. Dann stand sie auf und streckte den gebogenen Rücken. Ihr erstaunter Blick traf auf Feuersterns. »Wo sind wir? Es sieht aus wie der Ort, von dem ich geträumt habe, als ich auf dem Wolkenfels geschlafen habe.«
    »Das ist das Moor, wo ich die fliehenden WolkenClan-Katzen gesehen habe.« Feuerstern erhob sich und bearbeitete das harte Gras mit den Krallen.
    Echoklang blickte auf Blattsprenkel hinab und legte ihr sanft eine Pfote auf die Schulter. Die Kätzin rührte sich nicht.
    »Sie fühlt sich so kalt an«, wisperte die Heilerin, beugte sich hinab und atmete sanft in Blattsprenkels Ohr. Es zuckte nicht einmal. »Feuerstern, sie ist doch nicht tot?«
    »Nein«, beruhigte sie Feuerstern. »So war es bei mir auch. Ich glaube, ihr altes Leben wird abgezogen, damit sie ihre neun neuen empfangen kann.«
    Echoklang sah noch immer besorgt aus. Feuerstern ahnte, dass ihr die Pfoten juckten, Blattsprenkel zu helfen, aber es gab nichts, was sie hätte tun können.
    Waren Blattwechsel oder auch nur Herzschläge vergangen, bevor Blattsprenkel nieste und die Augen aufschlug? Ihre Kiefer öffneten sich weit in einem gewaltigen Gähnen. Dann erst schien sie sich ihrer Umgebung bewusst zu werden, sprang auf die Pfoten und taumelte ein wenig.
    »Feuerstern, was geht hier vor sich?«
    »Alles ist gut.« Er legte ihr die Schwanzspitze auf die Schulter. »Du wirst hier den SternenClan treffen.«
    Als hätten seine Worte das bewirkt, wehte der Nebel beiseite und der grau-weiße WolkenClan-Ahne erschien. Wassertröpfchen glitzerten wie Sterne auf seinem Fell.
    »Seid gegrüßt«, miaute er. »Ich weiß, warum ihr gekommen seid.«
    »Sei gegrüßt«, antwortete Echoklang. Ihre Augen glänzten, als sie zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht dem WolkenClan-Krieger gegenüberstand.
    Feuerstern trat zu ihm. »Ich freue mich, dich wiederzusehen«, miaute er. »Ich habe Blattsprenkel mitgebracht. Sie ist die Katze, die du wolltest, nicht wahr?«
    »Ja.« Der ehemalige WolkenClan-Anführer neigte den Kopf. »Ich danke dir, Feuerstern. Du hast alles getan, was du konntest, um den WolkenClan wiederherzustellen und zu beschützen. Nun liegt alles an den neuen WolkenClan-Katzen.«
    Feuerstern holte tief Luft. »Aber wie kann Blattsprenkel neun Leben empfangen, wenn du hier die einzige Katze bist?«
    Der grau-weiße Kater hob gebieterisch den Schwanz und Feuerstern schwieg. Er sah, wie er leicht über das Moorlandgras stieg

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