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Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST

Titel: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mission - Hunter, E: Warrior Cats - Special Adventure. Feuersterns Mis - WARRIORS, FIRESTAR'S QUEST Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Ihm war kalt bis auf die Knochen. Sein gemütliches Nest war verschwunden, zusammen mit den vertrauten Gerüchen des DonnerClans. Er war von dichtem, klebrigem Nebel umgeben, der um ihn herumwaberte, sich hier und da lichtete und trostloses Moorland aufdeckte. Unter den Pfoten spürte er hartes, federndes Gras. Zuerst dachte er, er müsse sich auf WindClan-Territorium befinden, doch dann wurde ihm klar, dass er diesen Ort noch nie gesehen hatte.
    »Tüpfelblatt?«, rief er in den Nebel. »Bist du da? Hat der SternenClan eine Botschaft für mich?«
    Aber es gab keine Spur von der schönen schildpattfarbenen Kätzin, die einst die Heilerin des DonnerClans gewesen war. Sie besuchte ihn oft in Träumen, aber jetzt konnte er nicht einmal eine Andeutung ihres süßen Dufts wahrnehmen.
    Stattdessen hörte er ein ganz schwaches Geräusch, so entfernt, dass er es nicht deuten konnte. Angestrengt lauschte er und ein eisiger Schauder überfuhr ihn von den Ohren bis zum Schwanz: Er hörte ein wildes, wortloses Klagen, den schrecklichen Laut von vielen verängstigten Katzen. Er versteifte sich, bereit, zusammen mit ihnen zu fliehen, aber obwohl das Geschrei lauter wurde, konnte er nichts als verschwommene Gestalten erkennen. Sie schienen durch den Nebel auf ihn zuzukommen, verschwanden aber, bevor er sie richtig sehen konnte. In der Luft schwebte ein Katzengeruch, der ihm nicht vertraut war.
    »Wer seid ihr?«, rief er. »Was wollt ihr?«
    Er erhielt jedoch keine Antwort und bald verklang der schrille Klagelaut.
    Feuerstern zuckte zusammen, als etwas ihn in die Seite stieß. Er blinzelte, bis er wach war, und sah warmes, gelbes Sonnenlicht durch den Eingang seines Baus auf das gelbbraune Fell seiner Gefährtin Sandsturm fallen.
    »Alles in Ordnung?«, fragte sie. »Du hast im Schlaf gezuckt.«
    Feuerstern setzte sich auf und stöhnte. Seine Muskeln fühlten sich so steif an, als wäre er tatsächlich über das kahle Moorland gewandert.
    »Nur ein Traum«, murmelte er. »Nichts weiter.«
    »Schau her, ich habe dir etwas Frischbeute gebracht.« Sie schob ihm den schlaffen Körper einer Wühlmaus hin. »Ich komme gerade von einer Jagdpatrouille zurück.«
    »Danke.« Die Wühlmaus war noch ganz frisch und von ihrem warmen Duft lief ihm das Wasser im Maul zusammen. Sein Bauch fühlte sich hohl an vor Hunger. Er senkte den Kopf und verschlang die Beute mit ein paar schnellen Bissen.
    »Besser jetzt?«, fragte Sandsturm mit einer Andeutung von Spott in den grünen Augen. »Das wird dich lehren, dich von jungen Katzen übers Ohr hauen zu lassen.«
    Feuerstern schnippte ihr mit der Schwanzspitze über den Kopf. Die Nachricht von Brombeerpfotes erfolgreicher Beurteilung hatte sich offensichtlich schon im Lager verbreitet.
    »Also, ich bin noch kein Ältester, wirklich nicht.« Die dumpfen Schatten seines Traums schmolzen im hellen Sonnenlicht dahin. Er trat aus seinem Nest und machte eine schnelle Fellpflege. »Weißt du, ob schon alle Patrouillen zurück sind?«
    »Die letzten sind gerade eingetroffen.« Ein Schatten fiel über den sonnenbeschienenen Eingang. Feuerstern blickte auf und sah draußen seinen Stellvertreter Graustreif stehen. »Die Jagdpatrouillen haben so viel Beute gemacht, dass Dornenkralle die Schüler zum Einsammeln rausgeschickt hat. Wieso, wolltest du sie sprechen?«
    »Nicht jetzt gleich, aber ich muss wissen, was sie gemeldet haben«, erwiderte Feuerstern. Mit dem Schwanz forderte er den grauen Krieger auf, einzutreten. Er dachte an die unbekannte Katze, die er in der vergangenen Nacht in der Schlucht gesehen hatte, und fragte misstrauisch: »Hat jemand irgendein Anzeichen von Streunern auf unserem Territorium bemerkt?«
    Graustreif schüttelte den Kopf. »Keine Spur. Alles ist friedlich da draußen.« Seine gelben Augen verengten sich besorgt. »Beunruhigt dich etwas?«
    Feuerstern zögerte. Sein alter Freund kannte ihn gut genug, um zu merken, wenn ihm etwas Sorgen machte. Aber er glaubte nicht, dass es die richtige Zeit war, um mit ihm über seinen Traum oder die Erscheinung der Katze in der Schlucht zu sprechen. Er hatte so wenige Anhaltspunkte. Vielleicht hatte sein einsames Grübeln über Tigerstern und Weißpelz dazu geführt, dass er etwas sah, was nur ein Schatten war.
    »Nein, es ist nichts«, erwiderte er und verbannte die fremde graue Katze aus seinen Gedanken. »Brombeerpfote hat gestern Abend eine erstaunliche Beurteilung erzielt. Er hat mich bei der Grenze zum SchattenClan angesprungen. Kommt mit«,

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