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Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick

Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick

Titel: Warrior Cats - Staffel 3 Bd. 1 - Die Macht der 3 - Der geheime Blick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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es schon im Wald getan haben?«
    »Warum sollten sie das tun?«, rief Aschenfuß vom WindClan.
    »Warum sollte die Blattleere so viel Unheil über uns bringen?«, konterte Leopardenstern. »Will uns der SternenClan eine Botschaft senden? Kann es sein, dass wir nicht hierhergehören?«
    »Ich habe kein Zeichen vom SternenClan empfangen, aus dem sich so etwas schließen ließe!«, rief Blattsee schnell.
    »Ich auch nicht!«, schloss sich Rindengesicht an.
    »Wir haben immer wieder Hunger und Krankheit überstehen müssen«, fiel Eichhornschweif ein. »Früher auch, in unserem alten Wald.«
    »Da hat Eichhornschweif recht!«, stimmte Kurzstern zu.
    Leopardenstern sah Schwarzstern von der Seite an, und Distelpfote bemerkte, dass sie dem SchattenClan-Anführer mit der Schwanzspitze ein Zeichen gab.
    Schwarzsterns Augen wurden wieder schmal und feindselig. »Kleinwolke hat ein Zeichen erhalten!«, verkündete er.
    Alle Augen wandten sich Kleinwolke zu. Der Pelz des SchattenClan-Heilers sah zerzaust aus und sein Blick war von Furcht getrübt. »Ich habe geträumt, dass ein Krieger seltsame neue Beute ins Lager brachte, einen Vogel, wie ich ihn nie zuvor gesehen habe. Ich biss hinein und stellte fest, dass in seinem Magen lauter Maden wimmelten.«
    Ängstliches Getuschel breitete sich unter den Clans aus. Schwarzstern brachte sie zum Schweigen. »Der SternenClan warnt uns davor, dass die Clans von Fremden vergiftet werden!«
    »Vielleicht wollen sie uns nur warnen, unbekannte Beute zu uns zu nehmen!«, warf Blattsee ein.
    Ein Schatten huschte über die Lichtung und Distelpfote erschrak, weil noch mehr dünne Wolkenfetzen am Mond vorbeizogen. Der SternenClan war ganz offensichtlich unzufrieden.
    Schwarzstern wandte sich drohend an Feuerstern. »Du bist es, der so viele Katzen aufgenommen hat, die nicht im Wald geboren sind«, warf er ihm vor. »Welchen Grund sollte der SternenClan sonst haben, uns so leiden zu lassen?« Er starrte den DonnerClan-Anführer vorwurfsvoll an, dann ließ er seinen Blick über Sturmpelz, Bach, Beerenpfote und Millie schweifen.
    Zorn regte sich in Distelpfotes Bauch. Sie alle sind Krieger! Schließlich war sie selbst auch entfernt mit Hauskätzchen verwandt und dabei trotzdem eine Clan-Katze, durch und durch.
    »Hauskätzchen und Einzelläufer!«, rief Eichenfell hämisch.
    »Du vernichtest das Gesetz der Krieger!«, jaulte Eulenpfote.
    Brombeerkralle sträubte sich der Pelz und Sturmpelz war aufgestanden und fauchte. Aber Feuersterns strenger Blick glitt über die Clans und brachte sie zum Schweigen.
    »Wir lassen uns nicht für das schlechte Wetter verantwortlich machen!«, knurrte er. »In unserem alten Zuhause haben wir schlimmere Dinge überstanden. Der SternenClan hat uns hierhergeführt. Hat irgendeine Katze erwartet, dass sie uns in ein leichtes Leben führen?« Zuerst hörten die Clan-Katzen schweigend zu, dann erhob sich hier und da zustimmendes Gemurmel, als er fortfuhr: »Unser Kampf gegen die Härten des Lebens ist es doch, der uns zu echten Kriegern macht.« Er sah Schwarzstern an. »Du glaubst, frisches Blut in den Clans würde uns schwächen? Ein Leben ohne Härte würde uns viel mehr schwächen.«
    Kurzstern nickte. »Schwarzstern redet, als würde uns der SternenClan nichts als Segnungen bringen. Will er uns zu einem verweichlichten Leben wie dem der Hauskätzchen überreden?«
    Kalte Wut blitzte in Schwarzsterns Augen.
    Aschenpelz erhob sich auf die Pfoten. »Reines Blut ist keine Garantie für Rechtschaffenheit!«
    »Wenn ihr erlaubt, würde ich gern etwas sagen.« Distelpfote drehte sich um und sah, dass sich Eichhornschweif einen Weg nach vorn bahnte, um zu den Clans zu sprechen. Distelpfote wurde warm in ihrem Pelz. Ja, sag was, Eichhornschweif!
    »Wir haben alle gelitten«, bestätigte Eichhornschweif. »Aber jetzt müssen wir nach vorn blicken, nicht zurück. Die Blattgrüne ist gekommen. In unseren Territorien wird es wärmer und sie füllen sich mit Beute. Dank Mottenflügel hatten wir alle genügend Katzenminze.«
    Während sie sprach, strich ein warmer Wind über die Inseln. Auf der Lichtung wurde es heller, weil die Wolken, die den Mond zu verdecken drohten, weiterzogen.
    »Der SternenClan stimmt ihr zu!«
    »Das ist ein Zeichen!«
    Pelze glätteten sich, Schwänze hielten wieder still und unter den Katzen kehrte allmählich Ruhe ein.
    Eichhornschweif fuhr fort. »Wir stehen am Anfang unserer zweiten Blattgrüne am See. Wir sollten diesen Neubeginn mit einer besonderen

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