Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour
Farnpelz, einfühlsam und treu; Weißpelz, seinen klugen Stellvertreter. Dornenkralle, der jüngste Krieger des DonnerClans, der voller Spannung und Eifer seinem ersten Gefecht entgegensah. Langschweif, der endlich entdeckt hatte, wohin sein Herz gehörte. Frostfell und Mausefell, zwei wunderbare Kätzinnen. Borkenpelz, zurückhaltend, aber aufrichtig, mit seinem Schüler Aschenpfote; Feuersterns eigener Schüler Brombeerpfote mit leuchtenden Bernsteinaugen und gesträubtem Fell; und Wolkenschweif, eigensinnig, aber seinem Clan treu ergeben, mit Lichtherz, der Kätzin, die er von der Schwelle des Todes zurückgeholt hatte. Feuerstern zerriss es das Herz wie mit scharfen Krallen, als ihm bewusst wurde, wie viel sie ihm bedeuteten und welcher entsetzlichen Gefahr sie jetzt gegenübertreten würden.
Er hob die Stimme, damit ihn alle hören konnten. »Ihr wisst, was vor uns liegt«, miaute er. »Ich will nur eines sagen. Seit der SternenClan die vier Clans gegründet hat, gab es keinen Anführer, der einen Trupp Krieger wie euch sein Eigen nennen konnte. Was auch passiert, ich will, dass ihr immer daran denkt.«
»Einen Anführer wie dich hat es auch noch nie gegeben, Feuerstern«, miaute Graustreif.
Feuerstern schüttelte den Kopf, der Kloß in seinem Hals hinderte ihn am Sprechen. Es war, als wollte Graustreif ihn mit wahrhaft großen Anführern wie Blaustern vergleichen, aber er wusste, wie wenig er sich mit ihnen messen konnte. Er musste sich darauf beschränken, sein Bestes zu geben, um dem Vertrauen seiner Freunde gerecht zu werden.
Als sie den Bach überquerten, hörte er leise Geräusche, die vom Fluss auf sie zukamen, und blickte den Abhang hinunter, wo er die FlussClan- und die SchattenClan-Katzen leise auf den Treffpunkt zuschleichen sah. Feuerstern begrüßte sie mit einer Geste seiner Schwanzspitze, als sich die Krieger um ihn scharten, um seine eigene Streitmacht zu verstärken.
Er war erleichtert, dass sie ihr Wort gehalten hatten. Der feindselige Blick in Schwarzfuß’ Augen verriet ihm allerdings, dass die SchattenClan-Katzen zwar an ihrer Seite kämpfen mochten, Freunde des DonnerClans würden sie jedoch nie werden.
Feuerstern entdeckte Kieselstein zwischen den SchattenClan-Kriegern und Bernsteinpfote war auch mitgekommen. Sie sah nervös, aber entschlossen aus. Nebelfuß trat zögernd vor, um ihre Freunde im FlussClan zu begrüßen, Schattenpelz sogar Nase an Nase. Triefnase und Schmutzfell, die beiden Heiler, trafen gleichzeitig ein, jeweils mit einem Schüler an ihrer Seite, und drängten sich durch die Menge, bis sie Rußpelz gefunden hatten. Die drei Clans liefen gemeinsam zum Baumgeviert weiter, mit Feuerstern und Leopardenstern an der Spitze.
An der Böschung zur Kuhle war alles friedlich. Der Wind wehte von ihnen weg, auf das Territorium des SchattenClans zu, und Feuersterns Pelz begann unheilvoll zu jucken. Ihr Geruch wurde zum wartenden BlutClan getragen, während sie selbst keine Ahnung hatten, wo ihre Feinde stecken mochten.
»Graustreif, Mausefell«, flüsterte er. »Kundschaftet die Kuhle aus. Lasst euch nicht sehen. Wenn ihr Katzen entdeckt, kommt zurück und berichtet mir.«
Die beiden Katzen schlichen in entgegengesetzte Richtungen davon, fast unsichtbar im Schatten des matten Lichts. Feuerstern wartete, bemühte sich, gelassen und zuversichtlich zu erscheinen, und war dankbar, dass Sandsturm und Weißpelz dicht an seiner Seite standen. Ihm war kaum Zeit zum Nachdenken geblieben, was als Nächstes passieren würde, als Graustreif schon zurückkehrte, dicht gefolgt von einer großen Katze. Es war Riesenstern.
»Sei gegrüßt, Feuerstern«, sagte er leise. »Der WindClan ist hier. All unsere Krieger – und deine Freunde, Mikusch und Rabenpfote.«
Die Einzelläufer traten vor, als der Anführer des WindClans ihre Namen nannte. »Wie versprochen sind wir gekommen, um zu helfen«, miaute Rabenpfote und verschränkte seinen Schwanz zur Begrüßung mit dem von Feuerstern. »Wir werden gemeinsam mit euch kämpfen, wenn ihr nichts dagegen habt.«
»Wenn wir nichts dagegen haben?«, wiederholte Feuerstern, dem ein dankbares Schnurren in der Kehle aufstieg. »Ihr seid sehr willkommen, das ist doch klar!«
»Es ist uns eine Ehre, mit euch zu kämpfen«, miaute Mikusch. Sandsturm begrüßte ihren ehemaligen Clan-Gefährten und die beiden Einzelläufer stellten sich neben ihr auf.
»Weißt du, wo der BlutClan steckt?«, erkundigte sich Feuerstern bei Riesenstern.
Riesensterns Augen
Weitere Kostenlose Bücher