Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
Vom Netzwerk:
schweiften ungerührt über die Senke bis ins Territorium des SchattenClans. »Irgendwo da draußen, und beobachtet uns, schätze ich.«
    Seine Stimme klang fest, und Feuerstern fing an, ihn für seinen ruhigen, unerschütterlichen Mut zu beneiden, bis er den Angstgeruch am Anführer des WindClans entdeckte und ihn murmeln hörte: »SternenClan, hilf uns! Zeigt uns einen Feind, den wir besiegen können!«
    Die Erkenntnis, dass Riesenstern genauso viel Angst hatte wie er selbst, verstärkte Feuersterns Bewunderung für den erfahrenen Anführer noch. Vor seinem Clan würde Riesenstern niemals zeigen, dass er Angst hatte. Als pflichtbewusster Anführer würde er seine Gefühle unterdrücken. Feuerstern konnte nur hoffen, dass ihm das auch gelingen würde.
    In den Schatten suchte er nach einem Zeichen von Mausefell. Sie kam gerade auf ihn zugesprungen, als sich unter ihnen auf der Lichtung etwas bewegte. Dunkle Gestalten tauchten am Fuß des gegenüberliegenden Abhangs aus dem Gebüsch. Der BlutClan näherte sich in einer einzigen, drohenden Reihe. Feuersterns Magen verkrampfte sich vor Angst, als er Geißels kleine Gestalt vortreten sah.
    »Ich weiß, dass ihr hier seid!«, rief der Anführer des BlutClans. »Kommt und überbringt mir eure Antwort.«
    Feuerstern hielt einen Herzschlag lang inne und sah sich nach den Katzen in seinem Rücken um. Obwohl er wusste, wie entsetzt sie sein mussten, konnte er in ihren Gesichtern nur wilde Entschlossenheit entdecken. Der LöwenClan war bereit zum Kampf.
    »Mach schon, Feuerstern«, miaute Leopardenstern leise. Ihr Fell sträubte sich, verächtlich und zugleich verängstigt, hatte sie die Ohren flach angelegt. »Lass uns gehen.«
    Feuerstern warf einen Blick auf Riesenstern, der nickte. »Du hast schon früher für uns gesprochen«, miaute er. »Du bist es, der uns jetzt den Weg weisen soll. Wir vertrauen dir.«
    Feuerstern führte die vereinigten Clans auf die Lichtung hinab. Geißel wartete nahe beim Großfelsen. Sein schwarzer Pelz war sorgfältig geputzt und er saß mit untergeschlagenen Pfoten da. In der aufgehenden Sonne funkelten seine Augen wie Eissplitter, und die Zähne, die sein Hauskätzchen-Halsband spickten, glitzerten.
    »Sei gegrüßt«, miaute er. Er fuhr sich mit der Zunge übers Maul, als ob er noch die Reste eines köstlichen Beutestücks genießen würde. »Habt ihr beschlossen aufzugeben? Oder glaubt ihr, dass ihr gegen den BlutClan kämpfen könnt?«
    »Wir müssen nicht kämpfen«, antwortete Feuerstern entschlossen. Zu seiner Überraschung verspürte er eine eisige Gelassenheit. »Wir werden euch in Frieden zum Zweibeinerort zurückkehren lassen.«
    Geißel miaute kalt und höhnisch. »Zurückkehren? Glaubst du wirklich, dass wir solche Feiglinge sind? Wir sind jetzt hier zu Hause.«
    Der letzte Rest einer Hoffnung versickerte unter Feuersterns Pfoten in der Erde, als er die BlutClan-Krieger in der Reihe hinter Geißel betrachtete. Es waren drahtige, zähe Katzen, von denen die meisten die gleichen Halsbänder wie Geißel trugen, verziert mit Zähnen, den Trophäen ihrer siegreichen Kämpfe. Einige hatten ihre Krallen mit Hundezähnen verstärkt, und Feuerstern erinnerte sich, wie Geißel Tigerstern den Bauch aufgeschlitzt hatte. Ihre Augen funkelten, während sie auf ein Zeichen zum Angriff warteten.
    »Der Wald gehört uns«, erklärte Feuerstern dem schwarzen Kater. »Wir regieren ihn nach dem Willen des SternenClans.«
    »Der SternenClan!«, höhnte Geißel. »Märchen für Junge. Waldnarr, der SternenClan wird dir nicht helfen.« Er sprang auf die Pfoten, sträubte das Fell und sah plötzlich doppelt so groß aus. »Attacke!«, fauchte er.
    Die Reihe der BlutClan-Krieger schob sich vor.
    »LöwenClan, greift an!«, jaulte Feuerstern.
    Er sprang auf Geißel zu, aber der Anführer des BlutClans wich schnell zur Seite aus. Ein riesiger Tigerkater sprang an seinen Platz, stieß Feuerstern in die Flanke und riss ihn um. Die Lichtung war nicht länger still. Feuerstern schlug mit den Hinterläufen nach dem BlutClan-Krieger aus und hörte Katzen durch die Büsche brechen. Leopardenstern und Riesenstern kamen aus dem Gebüsch geschossen. Schwarzfuß stürmte an der Spitze eines dicht gedrängten SchattenClan-Trupps voran und Weißpelz folgte mit den DonnerClan-Katzen. Alle vier WaldClans strömten auf die Lichtung und fielen fauchend über ihre Feinde her.
    Feuerstern konnte die BlutClan-Katze abschütteln und kam schwankend auf die Pfoten. Geißel war

Weitere Kostenlose Bücher