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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Freund im Clan allmählich wieder akzeptiert wurde.
    Feuerstern war auf dem Weg zu Graustreif, als ihm eine Bewegung beim Bau der Krieger auffiel. Farnpelz tauchte gerade zwischen den Zweigen auf und sah sich verstört nach allen Seiten um. Er entdeckte Dunkelstreif, trat einen Schritt auf ihn zu und schwenkte dann ab in Feuersterns Richtung.
    »Ich hab’s grade gehört!«, keuchte er. »Feuerstern, das tut mir leid. Er ist mir entwischt. Ich bin an allem schuld!«
    »Immer langsam.« Feuerstern legte dem aufgeregten Krieger kurz den Schwanz auf die Schulter, um ihn zu beruhigen. »Erzähl mir, was passiert ist.«
    Farnpelz schnappte ein paarmal kurz nach Luft, mühsam um Beherrschung ringend. »Dunkelstreif meinte, er wollte jagen gehen«, hob er an. »Ich habe ihn begleitet, aber als wir im Wald waren, sagte er, er müsse sein Geschäft erledigen. Er verschwand hinter einem Busch und ich habe auf ihn gewartet. Er brauchte ziemlich lange, also ging ich nachsehen – und da war er weg!« Bekümmert riss er die Augen weit auf. »Wenn Ampferjunges stirbt, werde ich mir das nie verzeihen.«
    »Ampferjunges wird nicht sterben«, versicherte ihm Feuerstern, obwohl er sich nicht sicher war, ob das stimmte. Das Junge war immer noch sehr krank.
    Und jetzt hatte er noch eine neue Sorge. Farnpelz’ Geschichte zeigte ihm, dass Dunkelstreif gemerkt hatte, dass man ihn beobachtete. Er hatte seinen Bewacher ziemlich sauber abgehängt. Er muss einen Grund dafür gehabt haben, dachte Feuerstern. Was hatte der dunkle Tigerkater vorgehabt, und warum hatte er versucht, Ampferjunges zu töten?
    »Was soll ich jetzt bloß machen?«, fragte Farnpelz betrübt.
    »Hör erst mal auf, dir die Schuld zu geben«, antwortete Feuerstern. »Dunkelstreif musste uns früher oder später zeigen, wem seine Treue gilt.«
    Von seiner Angst um Ampferjunges abgesehen, war es Feuerstern ganz recht, dass Dunkelstreif sein wahres Gesicht auf eine Weise gezeigt hatte, an der niemand vorbeikam. Obwohl er gehofft hatte, den dunklen Krieger im Clan halten zu können, wusste er jetzt, dass sich Dunkelstreif niemals loyal verhalten würde, weder ihm noch dem DonnerClan gegenüber. Und für eine Katze, die ein schutzloses Junges vergiften würde, gab es hier keinen Platz. Lass ihn zu Tigerstern gehen, wo er hingehört , dachte Feuerstern.
    »Behalte Dunkelstreif weiter im Auge«, sagte er anschließend zu Farnpelz. »Jetzt kannst du ihn wissen lassen, dass du es tust. Richte ihm von mir aus, dass er das Lager nicht verlassen darf, bis Ampferjunges ihre Geschichte erzählen kann.«
    Farnpelz nickte kurz und eilte zum Nesselfleck hinüber, wo er sich neben Dunkelstreif hockte und seinen Auftrag ausführte. Der Krieger fauchte etwas zurück und wandte sich dann wieder seiner Frischbeute zu.
    Feuerstern beobachtete die beiden noch, als er Pfotenschritte hinter sich hörte. Sandsturm trat zu ihm, leise schnurrend drückte sie ihre Schnauze an seine. Feuerstern nahm ihren Duft in sich auf und fühlte sich für den Moment getröstet, allein durch ihre Nähe.
    »Kommst du mit zum Essen? Ich hab auf dich gewartet. Graustreif hat mir erzählt, was passiert ist«, fuhr sie fort, als sie gemeinsam zum Nesselfleck trotteten. »Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn später mit der Wache bei Rußpelz ablösen werde.«
    »Danke«, miaute Feuerstern.
    Er warf einen Blick auf den schwarz getigerten Kater, als sie an ihm vorbei zum Frischbeutehaufen liefen. Dunkelstreif hatte seine Mahlzeit beendet. Er stand auf und stolzierte zum Bau der Krieger, ohne Feuerstern zu beachten. Farnpelz folgte ihm mit entschlossenem Gesicht.
    Borkenpelz trat aus dem Bau, als Dunkelstreif den Eingang gerade erreicht hatte. Feuerstern konnte nicht übersehen, dass der braune Tigerkater sofort auswich und auf Rauchpfote vor dem Bau der Schüler zulief. Die Katzen des DonnerClans brachten ihre Gefühle ziemlich deutlich zum Ausdruck. Borkenpelz war Dunkelstreifs Schüler gewesen und jetzt wollte er mit seinem ehemaligen Mentor nicht einmal mehr sprechen.
    Feuerstern nahm eine Elster aus dem Frischbeutehaufen mit zum Nesselfleck.
    »Hallo, Feuerstern«, miaute Mausefell, als er näher trat. »Dornenpfote hat gesagt, du wolltest mit mir über seine Kriegerzeremonie sprechen. Wird auch Zeit.«
    »Da hast du recht«, stimmte Feuerstern ihr zu. Blausterns Weigerung, die drei ältesten Schüler zu Kriegern zu ernennen, hatte dazu geführt, dass Wieselpfote sterben musste und Halbgesicht entstellt wurde. Daran

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