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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, dass ihm der Ort noch immer unheimlich war. »Was riechst du?«
    Der Schüler hob den Kopf und öffnete das Maul, um Luft über seine Geruchspapillen gleiten zu lassen. Feuerstern sah, wie ernst er seine Aufgabe nahm.
    »Fuchs«, verkündete er schließlich. »Ist aber abgestanden ... zwei Tage alt, würde ich sagen. Eichhörnchen. Und ... und nur eine Spur nach Hund.« Er warf Feuerstern einen Blick zu, an dem Feuerstern sehen konnte, dass der junge Kater seine Gefühle teilte. Dornenpfote wusste so gut wie alle anderen, dass dies die Stelle war, an der Wieselpfote getötet und Halbgesicht angegriffen worden war.
    »Sonst noch was?«
    »Den Donnerweg«, antwortete Dornenpfote. »Und da ist etwas ...« Prüfend öffnete er noch einmal das Maul. »Feuerstern, das verstehe ich nicht. Mir ist, als ob ich Katzen riechen würde, aber es riecht nach keinem der vier Clans. Es kommt von dort drüben.« Mit dem Schwanz deutete er in die entsprechende Richtung. »Was meinst du?«
    Feuerstern nahm einen tiefen Atemzug und erkannte, dass Dornenpfote recht hatte. Der Wind trug eine schwache Prise eines unbekannten Katzengeruchs auf sie zu.
    »Sehen wir mal nach«, sagte Feuerstern leise. »Und seht euch vor. Es könnte bloß ein Hauskätzchen sein, das sich verlaufen hat, aber man kann nie wissen.«
    Als die Katzen vorsichtig durch das Unterholz weitertappten, wurde der Geruch stärker. Feuerstern war sich seiner Sache jetzt sicher. »Streuner oder Einzelläufer«, miaute er. »Drei, würde ich sagen. Und der Geruch ist frisch. Wir müssen sie gerade verpasst haben.«
    »Aber was haben sie in unserem Territorium zu suchen?«, fragte Dornenpfote. »Sind das Tigersterns Streuner, was meinst du?« Er bezog sich damit auf eine Katzenbande, die Tigerstern geholfen hatte, den DonnerClan anzugreifen, damals während seiner Verbannung, noch bevor er zum SchattenClan kam.
    »Nein«, antwortete Mausefell. »Tigersterns Streuner haben schon lange den SchattenClan-Geruch angenommen. Das hier müssen neue sein.«
    »Und zu deiner Frage, was die hier tun«, ergänzte Feuerstern, »das würde ich auch gern wissen. Wir folgen ihnen. Dornenpfote, du gehst voran.«
    Dornenpfote war jetzt sehr ernst. Die drohende Gefahr durch eine Streunergruppe hatte seine Nervosität vor der bevorstehenden Zeremonie weggewischt. Er gab sich alle Mühe, dem Geruch zu folgen, verlor die Spur aber in einem sumpfigen Gebiet, wo sogar Feuerstern nichts mehr entdecken konnte.
    »Tut mir leid, Feuerstern«, miaute Dornenpfote entmutigt.
    »Du kannst nichts dafür«, versicherte ihm Feuerstern. »Wenn der Geruch weg ist, ist er weg.« Er hob den Kopf und starrte angestrengt in die Richtung, in die die Spur sie geführt hatte. Es sah so aus, als ob die fremden Katzen zum Donnerweg gelaufen wären, vielleicht auch zum Zweibeinerort. In jedem Fall bewegten sie sich aus ihrem Territorium hinaus. Er drehte sich um. »Ich werde die Patrouillen anweisen, die Augen offen zu halten, aber es besteht hoffentlich kein Grund zur Sorge. Das hast du gut gewittert, Dornenpfote.« Er hatte sich dem Schüler zugewandt und fügte mit einem wohlwollenden Schnurren hinzu: »Kehren wir zum Lager zurück. Schließlich müssen wir uns auf eine Ernennungszeremonie vorbereiten.«
    »Alle Katzen, die alt genug sind, ihre Beute selbst zu fangen, mögen sich unter dem Hochstein zu einer Versammlung des Clans einfinden!«
    Feuerstern sah, wie Dornenpfote gleich mit Mausefell an seiner Seite vom Bau der Schüler angelaufen kam. Beide Katzen hatten sich für die Zeremonie sorgsam geputzt. Der goldbraune Pelz von Dornenpfote leuchtete im grauen Licht der Blattleere, und er sah aus, als ob er vor Stolz gleich platzen müsste.
    Während er wartete, bis sich der Rest des Clans versammelt hatte, entdeckte Feuerstern Rußpelz, die aus ihrem Bau getreten war. Graustreif war bei ihr und die beiden Katzen steckten die Köpfe zusammen und unterhielten sich leise. Feuerstern fragte sich, wie es Ampferjunges wohl ging. Er hatte einen schnellen Blick in den Bau der Heilerin geworfen, bevor er am Morgen mit der Patrouille ausgezogen war. Das Junge hatte geschlafen, und Rußpelz hatte nach wie vor nicht sagen können, ob es wirklich kein Gift mehr im Körper hatte. Feuerstern beschloss, gleich nach der Zeremonie nach Ampferjunges zu sehen.
    Dunkelstreif, der dicht gefolgt von Farnpelz aus dem Bau der Krieger trat, war nicht zu übersehen. Die beiden setzten sich vor den

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