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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Spurenleser im Clan. »Ist gut«, miaute er. »Sandsturm, Dornenkralle, ihr kommt auch mit.«
    Feuerstern führte sie wieder aus dem Lager hinaus, mit schweren Pfoten vor Erschöpfung. Die Nacht war zur Hälfte vorüber und er hatte noch nicht geschlafen. Er hätte nichts lieber getan, als sich mit einem Stück Frischbeute in seine Höhle zurückzuziehen. Aber dazu würde er wohl eine ganze Weile nicht kommen.
    Es war leicht, Bernsteinpfotes Geruch in der Schlucht zu entdecken, aber weiter oben verlor er ihn, genau wie Farnpelz gesagt hatte. Feuerstern vermutete, die junge Kätzin könnte von Stein zu Stein gesprungen sein, wo ihr Geruch nicht hängen blieb, um jede Katze zu verwirren, die versuchen würde, ihr zu folgen. Feuersterns schlimmste Befürchtungen kehrten zurück. War Bernsteinpfote im DonnerClan wirklich so unglücklich gewesen, dass sie geglaubt hatte, ihn verlassen zu müssen?
    Oben an der Schlucht jaulte Wolkenschweif im Gebüsch und riss ihn aus seinen Gedanken: »Hierher! Sie ist in diese Richtung gelaufen!«
    Feuerstern sprang zu ihm und auch er konnte einen leisen Hauch von Bernsteinpfotes Geruch entdecken. Mit den Nasen dicht am Boden verfolgten Wolkenschweif und er die Spur zwischen den Bäumen, um sie unter all den kräftigen Beutegerüchen nicht zu verlieren. Ein zweiter Katzengeruch kam nicht dazu. Bis hierher war Bernsteinpfote jedenfalls allein gegangen.
    Dann, am Rand einer Lichtung, verloren sie die Geruchsspur wieder und selbst Wolkenschweif mit seiner scharfen Nase konnte sie nirgends mehr entdecken.
    Ein kalter Wind war aufgekommen, hatte Wolken vor den Mond geschoben und zauste den Katzen das Fell. Als sich Feuerstern auf der Lichtung nach allen Seiten umsah und ein letztes Mal versuchte, den Geruch wiederzufinden, setzte ein dünner, eisiger Regen ein.
    »Mäusedung!«, fauchte Wolkenschweif. »Das gibt uns endgültig den Rest.«
    Zögernd stimmte Feuerstern zu. Er rief Sandsturm und Dornenkralle zu sich, die an anderen Stellen suchten, und miaute: »Kehren wir um. Mehr können wir hier nicht tun.«
    Sandsturm blieb eine Weile stehen und blickte nachdenklich in die Richtung, in die die Spur zu führen schien. »Sieht so aus, als wäre sie zum Baumgeviert gelaufen.«
    Das hörte sich logisch an, dachte Feuerstern. Das Baumgeviert war genau der Ort, den Bernsteinpfote aufsuchen würde, wenn sie sich mit einer Katze aus einem anderen Clan treffen oder ein fremdes Territorium betreten wollte. Vor Grauen kribbelten ihm die Haare einzeln im Pelz. Er konnte sich unmöglich länger einreden, dass Bernsteinpfote einfach losgezogen war, um zu jagen. Und an den besorgten Blicken der anderen Krieger sah er, dass sie seine wachsende Überzeugung teilten: Bernsteinpfote war zum SchattenClan gegangen.
    Als die Patrouille ins Lager zurückkehrte, warteten Farnpelz und Brombeerpfote immer noch ängstlich auf der Lichtung. Bernsteinpfotes Mutter Goldblüte hatte sich zu ihnen gesellt und auch Mausefell. Alle vier Katzen saßen nass und verzweifelt im Regen, der jetzt heftiger fiel.
    »Und?« fragte Goldblüte, als Feuerstern zu ihr trat. »Was habt ihr gefunden?«
    »Nichts«, miaute Feuerstern leise. »Wir wissen nicht, wo sie ist.«
    »Und warum habt ihr dann aufgehört zu suchen?« Goldblütes Stimme klang scharf.
    Feuerstern schüttelte den Kopf. »Im Regen und bei Dunkelheit können wir nichts weiter tun. Sie könnte überall sein.«
    »Es ist dir egal, stimmt’s?« Goldblüte hatte die Stimme erhoben, ihr schrilles Miauen verriet ihren Zorn. »Du glaubst, sie wäre aus freien Stücken gegangen! Du hast ihr nie getraut!«
    Feuerstern suchte krampfhaft nach einer Antwort, wohl wissend, dass ihre Anschuldigung zum Teil der Wahrheit entsprach. Aber Goldblüte wartete nicht länger. Sie wirbelte herum und verschwand zwischen den Zweigen im Bau der Krieger.
    »Warte!«, rief Feuerstern hinter ihr her, aber sie beachtete ihn nicht.
    »Sie weiß nicht, was sie sagt«, miaute Sandsturm verständnisvoll. »Ich gehe ihr nach und beruhige sie.« Sie schlüpfte hinter Goldblüte her.
    Erschöpft und entmutigt wandte sich Feuerstern an Brombeerpfote, von dem er ähnliche Vorwürfe erwartete. Aber sein Schüler stand reglos da mit einem Blick in seinen Bernsteinaugen, den er nicht deuten konnte.
    »Ist in Ordnung, Feuerstern«, miaute er. »Ich weiß, dass du getan hast, was du konntest. Danke.« Mit gesenktem Kopf und hängendem Schwanz kehrte er zum Bau der Schüler zurück.
    Feuerstern sah ihm nach. Die

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