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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Augen. »Gute Nacht, Feuerstern«, murmelte sie.
    Feuerstern legte seine Nase an ihr Fell. »Gute Nacht.«
    Bald sagten ihm ihre leisen, gleichmäßigen Atemzüge, dass sie eingeschlafen war. Trotz seiner Erschöpfung war Feuerstern noch nicht bereit, sich neben ihr zusammenzurollen. Er blieb sitzen und betrachtete sie, während der Mond aufging und sein fahles Licht durch den Eingang in die Höhle scheinen ließ, das Sandsturms Pelz einen silbrigen Glanz verlieh. Wie schön sie ist , dachte Feuerstern, und ich brauche sie so sehr . Dabei konnte auch sie morgen sterben.
    So ist das, wenn man Anführer ist , dachte er. Ob er den Schmerz ertragen konnte, wusste er nicht, aber er würde die Last, die ihm der SternenClan auferlegt hatte, auf sich nehmen, wenn der Morgen graute.
    Bitte, SternenClan, hilf mir, sie gut zu tragen , bat er und legte sich neben Sandsturm ins Moos. Ihr warmes Fell beruhigte ihn und er schlief endlich ein.

21. Kapitel

    Feuerstern wachte auf, als fahles Morgenlicht auf den Boden fiel. Sandsturm schlief noch neben ihm, ihr Atem strich sacht über das Moos. Um sie nicht zu wecken, stand Feuerstern vorsichtig auf, streckte sich und trottete hinaus in den frostigen Morgen.
    Die Lichtung lag verlassen da, aber gleich darauf trat Weißpelz aus dem Bau der Krieger.
    »Ich habe eine Morgenpatrouille rausgeschickt. Farnpelz, Mausefell und Graustreif. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen an der Grenze zum SchattenClan die Runde machen und uns dann Bericht erstatten.«
    »Gut«, miaute Feuerstern. »Es würde Tigerstern ähnlich sehen, ein Treffen am Baumgeviert zu vereinbaren und dann irgendwo anders einen Überfall anzuzetteln. Deshalb lasse ich das Lager mit allen Kriegern, die ich entbehren kann, in deiner Obhut.«
    »Nimm so viele Katzen mit, wie du brauchst«, miaute Weißpelz. »Wir kommen zurecht. Unsere Lichtherz mausert sich zu einer richtig brauchbaren Kämpferin, seit sie angefangen hat, mit Wolkenschweif zu trainieren. Und die Ältesten kriegen auch noch ein paar Krallen hoch, wenn jemand auf sie losgeht.«
    »Genau das wird passieren, bevor wir das alles hinter uns haben«, prophezeite Feuerstern. »Danke, Weißpelz, ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann.«
    Der weiße Krieger nickte und verschwand wieder im Bau. Feuerstern sah ihm nach, dann trottete er über die Lichtung zum Farntunnel vor Rußpelz’ Bau.
    Als er bei der Höhle der Heilerin angekommen war, hörte er ihre Stimme hinter dem Spalt im Fels.
    »Wacholderbeeren, Ringelblumenblätter, Mohnsamen ...«
    Feuerstern steckte den Kopf in die Höhle und sah die Heilerin bei der Überprüfung ihrer Vorräte an Heilpflanzen und Beeren, die sie an einer Wand sortiert hatte.
    »Hallo, Rußpelz«, miaute er. »Alles in Ordnung?«
    Die Heilerin wandte ihm ihr ernstes Gesicht zu. »Soweit das unter den derzeitigen Umständen möglich ist.«
    »Du glaubst, dass es auf jeden Fall zum Kampf kommen wird?«, fragte Feuerstern. »Hat der SternenClan zu dir gesprochen?«
    Rußpelz trat zu ihm an den Ausgang der Höhle. »Kein einziges Wort«, antwortete sie. »Aber mein gesunder Katzenverstand sagt mir einfach, dass es einen Kampf geben wird, Feuerstern. Eine Weissagung vom SternenClan brauche ich dazu nicht.«
    Sie hatte recht, Feuerstern ging es genauso, trotzdem fröstelte ihn bei ihren Worten. Wenn so ein bedeutsames Treffen vor ihnen lag, warum hatte es kein Zeichen vom SternenClan gegeben? Hatten sie die Kriegerahnen in ihrer schwersten Zeit verlassen? Zu spät fragte sich Feuerstern, ob er zu den Hochfelsen hätte reisen müssen, um sich mit dem SternenClan die Zunge zu geben.
    »Weißt du, warum der SternenClan so still ist?«, fragte er Rußpelz laut.
    Die Heilerin schüttelte den Kopf. »Ich weiß nur eins«, miaute sie, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte. »Der SternenClan hat uns nicht vergessen. Vor langer Zeit haben die Ahnen verfügt, dass es vier Clans im Wald geben soll, deshalb werden sie jetzt nicht zusehen, wie Tigerstern für immer alles ändert.«
    Als Feuerstern sich bei ihr bedankte und sie verließ, um seine Krieger zu versammeln, wünschte er sich, er könnte ihr Vertrauen teilen.
    Ein kalter Wind blies, als Feuerstern seine Krieger die Schlucht zum Baumgeviert hinaufführte. Er wogte über das Gras und brachte den Geruch vieler Katzen mit. Mit jeder Bö ergoss sich harter, stechender Regen aus den Wolken, die hoch am Himmel aneinanderstießen.
    Oben auf dem Kamm angekommen hielt Feuerstern inne und duckte

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