Über dieses Buch:
Haben Sie Lust auf Luxus? Auf 5-Sterne-Komfort, Kaviar satt und Champagner ohne Ende? Für die Sängerin Burkharda Meier geht ein Traum in Erfüllung, als sie das Traumschiff »MS Blaublut« betritt, um die anspruchsvollen Passagiere musikalisch zu verwöhnen. Dass sie dafür ihre Kleinstadtleben ebenso hinter sich lassen muss wie ihren Ehemann, der dem Themenbereich Leidenschaft eher ratlos gegenübersteht, ist auch nicht zu verachten. Stattdessen bekommt es Burkharda nun mit einem Erste-Klasse-Kerl zu tun – dem überaus attraktiven Kreuzfahrtdirektor. Aber einen Nachteil hat das Leben auf dem Luxuskahn: Unter der hochglanzpolierten Oberfläche brodeln Neid und Missgunst, enttäuschte Liebe und manche Intrige …
Liebe, Luxus, Mörderspiele: Der Bestseller von Hera Lind, einer der erfolgreichsten deutschen Unterhaltungsautorinnen aller Zeiten.
»Hera Lind schreibt Romane, deren Lästerton die Herzen der stolzesten Frauen trifft. « Die Zeit
Über die Autorin:
Hera Lind, geboren in Bielefeld, studierte Germanistik, Theologie und Gesang. Sie machte sich europaweit als Solistin einen Namen und war 14 Jahre lang festes Mitglied des Kölner Rundfunkchores. Während ihrer ersten Schwangerschaft schrieb sie ihren Debütroman Ein Mann für jede Tonart . Dieser wurde sofort ein Bestseller und erfolgreich verfilmt – eine Erfolgsgeschichte, die sich mit zahlreichen Romanen wie Das Superweib , Die Zauberfrau , Das Weibernest, Kinderbüchern und Tatsachenromanen bis heute fortsetzt. Hera Linds Bücher wurden in 17 Sprachen übersetzt und verkauften sich über 13 Millionen Mal. Die leidenschaftliche Joggerin läuft täglich 15 Kilometer; in »Frauen-Power-Seminaren« gibt sie ihre Erfahrungen mit Laufen und Pilates erfolgreich weiter. Hera Lind ist Mutter von vier Kindern und lebt mit ihrer Familie in Salzburg.
Die Autorin im Internet: www.heralind.com
Bei dotbooks erscheinen außerdem Hera Linds Romane Ein Mann für jede Tonart , Frau zu sein bedarf es wenig , Das Superweib , Die Zauberfrau , Das Weibernest , Der gemietete Mann , Hochglanzweiber , Der doppelte Lothar , Karlas Umweg , Fürstenroman sowie die Geschichten Der Tag, an dem ich Papa war und Rache und andere Vergnügen .
***
eBook-Ausgabe Dezember 2012
Copyright © der Originalausgabe 2000 by Econ Ullstein List Verlag GmbH & Co. KG, München
Copyright © der eBook-Ausgabe 2012 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
Titelbildabbildung: © malerapaso - iStockphoto.de
ISBN 978-3-95520-058-9
***
Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weiteren Lesestoff aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort Mord an Bord an:
[email protected] Besuchen Sie uns im Internet:
www.dotbooks.de
www.facebook.com/dotbooks
www.facebook.com/dergruenesalon
www.twitter.com/dotbooks_verlag
www.gplus.to/dotbooks
www.pinterest.com/dotbooks
Hera Lind
Mord an Bord
Roman
dotbooks.
Für E..
und für Wolfgang, Erich, Holger, Kristina, Ivo, Renato, Joachim, Hayo, Jens-Uwe, Rollo und Marion, meine Freunde auf hoher See
Nebenan bewegte sich was. Ein mageres, sonnengegerbtes Gerippe im gelben Sträflingsfetzen schlich vorbei. Der Blick war tot und leer. Als das Gerippe weg war, herrschte wieder lähmende Stille. Die anderen Gefangenen lagen auf ihren Pritschen oder hockten auf ihren Holzschemeln. Sie rührten sich nicht. Erbarmungslos der Hitze ausgeliefert, der glühenden Sonne, der Heimatferne. Mitten im Ozean. Der Dampfer mit den 800 Gefangenen dümpelte vor sich hin. Niemand sprach ein Wort. Alles döste. Links die Schattendöser und rechts die Sonnendöser. Aufstehen war verboten. Wenn man versuchte, sich aus dem kärglichen hölzernen Gestell zu erheben, um seinem armen, geschundenen Körper etwas Bewegung zu verschaffen, kam sofort ein Aufseher herbeigeschossen, drückte einen zurück in den Stuhl und blaffte: »Was darf’s denn sein?!« – »Wasser!« stöhnte dann der eine, und ein anderer konnte gerade noch »Gin Tonic« ausstoßen oder sich ein gehauchtes »Champagner« von den festgetrockneten Lippen ringen. Die Aufseher hatten Matrosenanzüge an. Forschen Schrittes wendeten sie, fegten zur Bar und besorgten flugs das Getränk, das sie dann auf einem Silbertablett servierten.
Die Sträflinge verfügten kaum über