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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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waren. Der Gestank nach Krähenfraß und Donnerweg ging von ihnen aus. Das waren keine Waldkatzen.
    Die DonnerClan- und WindClan-Krieger rissen ungläubig die Augen auf, als mehr und mehr von diesen Fremden auf die Lichtung strömten. Sie schwärmten aus, um sich im Halbkreis hinter dem TigerClan aufzustellen, eine Reihe hinter die andere. Nie zuvor hatte Feuerstern so viele Katzen im Wald gesehen, auch nicht bei einer Großen Versammlung.
    »Nun«, fragte Tigerstern selbstgefällig, »seid ihr sicher, dass ihr euch einem Kampf stellen wollt?«

22. Kapitel

    Feuersterns Pfoten klebten vor Schreck wie angewurzelt am Boden, als er die Neuankömmlinge näher kommen sah. Er hatte bemerkt, dass einige von ihnen Halsbänder trugen.
    »Halsbänder?«, fauchte Aschenpfote hinter ihm und sprach seine Gedanken laut aus. Die Stimme des Schülers klang scharf und verächtlich. »Schaut sie euch an – das sind Hauskätzchen ! Die schlagen wir locker.«
    »Halt dich zurück«, mahnte sein Mentor Borkenpelz leise, »bis wir wissen, wie stark unser Gegner wirklich ist. Im Moment können wir über diese Katzen noch gar nichts sagen.«
    Feuerstern schwieg, bis sich die fremden Katzen hinter dem TigerClan vollzählig auf der Lichtung versammelt hatten. Ein riesiger schwarz-weißer Kater trat aus den Reihen vor und blieb neben Tigerstern stehen. Feuerstern nahm an, dass er der Anführer der Neuankömmlinge sein musste. Er war fast so groß wie Tigerstern selbst, muskelbepackt und mit Kampfnarben übersät. Obwohl die Katzen Halsbänder trugen, wusste Feuerstern, dass es ganz sicher keine verwöhnten Hauskätzchen waren.
    Hinter dem schwarz-weißen Krieger tauchte eine wesentlich kleinere Katze auf, die leichtfüßig durch die Menge trabte, um an Tigersterns anderer Seite Stellung zu beziehen. Feuerstern konnte sich nicht erklären, wer das sein sollte. Er sah nicht wie ein Krieger aus, eher wie ein Heiler.
    Feuerstern kribbelte der Pelz, und er fand, dass die Luft stickig schmeckte wie vor einem Sturm. »Nun, Tigerstern«, miaute er und zwang sich, mit fester Stimme zu sprechen. »Willst du uns deine neuen Freunde nicht vorstellen?«
    »Dies ist der BlutClan«, verkündete Tigerstern. »Sie kommen vom Zweibeinerort. Ich habe sie in den Wald gebracht, damit sie euch Narren davon überzeugen, dass ihr euch uns anschließen müsst. Ich wusste, dass ihr nicht genug Verstand besitzt, um freiwillig zuzustimmen.«
    Entrüstetes Fauchen zischte durch den DonnerClan und den WindClan. Feuerstern hörte Dornenkralle flüstern: »Erinnerst du dich an die Streuner, die wir am Tag meiner Ernennung gerochen haben? Ich wette, die kamen vom BlutClan.«
    Da mochte er recht haben, dachte Feuerstern. Eine Patrouille dieser Streuner war vom Zweibeinerort gekommen, um im Wald nachzusehen, was Tigerstern zu bieten hatte. Aber was hatte er ihnen angeboten? Den Wald mit ihnen zu teilen, wenn sie ihn im Kampf unterstützten?
    »Siehst du, Feuerstern?« Tigersterns Stimme frohlockte. »Ich bin mächtiger als der SternenClan, denn ich habe aus den vier Clans im Wald zwei gemacht. Der TigerClan und der BlutClan werden zusammen regieren.«
    Feuerstern starrte seinen Feind erschrocken an. Mit Tigerstern zu diskutieren war jetzt nicht mehr möglich. Seine Machtgier hatte seinen Verstand total geblendet. Er sah nur noch seine eigene massige Gestalt, hinter der selbst das Licht des SternenClans nicht bis zu ihm hindurchdringen konnte.
    »Nein, Tigerstern«, antwortete er ruhig. »Wenn du kämpfen willst, dann kämpfen wir. Der SternenClan wird zeigen, wer der Mächtigere ist.«
    »Du bist ein Narr mit einem Mäusehirn!«, fauchte Tigerstern. »Ich bin heute hierhergekommen, um mit dir zu reden. Vergiss nicht, dass du es warst, der uns so weit gebracht hat. Und wenn um dich herum deine Clan-Gefährten sterben, werden sie dich mit ihrem letzten Atemzug daran erinnern, dass du schuld bist.« Er schwenkte herum und blickte in die Menge, die sich hinter ihm versammelt hatte. »BlutClan, greift an!«
    Keine Katze rührte sich.
    Tigerstern riss die Bernsteinaugen auf und jaulte: »Greift an, ich befehle es euch!«
    Immer noch rührte sich kein Krieger vom Fleck, nur der kleine schwarze Kater trat einen Schritt vor. Er sah Feuerstern an. »Ich bin Geißel, der Anführer des BlutClans«, miaute er mit kalter und gelassener Stimme. »Tigerstern, du hast meinen Kriegern nichts zu befehlen. Sie werden angreifen, wenn ich es ihnen befehle, nicht eher!«
    Der Blick, mit dem

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