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Warrior Lover 02 - Crome

Warrior Lover 02 - Crome

Titel: Warrior Lover 02 - Crome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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meine Beine geben nach und ich sacke auf die Knie.
    »Ich habe dich nicht gerade vor dem Erschießen gerettet, damit du dich jetzt tötest!« Wie erzürnt er ausschaut.
    Verdammt, ich habe zu lange gezögert. Zornestränen steigen in meine Augen, während er die Scherbe zwischen meinen Fingern hervorzieht und auf den Tisch schmeißt.
    Seine Augen sind zu Schlitzen verengt und seine Stimme klingt ungehalten, während er auf mich herabblickt. »Wieso willst du dich umbringen?«
    »Wieso?!« Mann, ich bin unendlich wütend auf mich! Warum habe ich so lange gewartet? »Stell doch nicht so eine saudumme Frage!«
    Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich ihn anschreie, denn er weicht ein Stück zurück und hebt die Brauen. Das ist meine Chance. Ich springe auf und stürze mich brüllend auf ihn, um ihm die Faust ins Gesicht zu rammen, aber er weicht aus und ich laufe ins Leere. Das macht mich noch wütender, vor allem, weil mich das an Blaire erinnert, wie er gegen Crome gekämpft hat. »Ich lasse mich von euch keine Sekunde länger benutzen. Nie wieder!« Bei Blaire konnte ich mich das letzte Mal nicht wehren, er ließ mich betäuben und hat mich dann gefesselt, aber jetzt bin ich bei klarem Verstand und habe meine Hände frei. Ich werde kämpfen bis zum letzten Atemzug!
    Erneut nehme ich Anlauf und springe auf Crome zu. Diesmal weicht er nicht aus, sondern fängt mich auf.
    Seine Arme legen sich um meine Taille. »Du bist ja ein wildes Kätzchen. Das gefällt mir, du hast gar nicht danach ausgesehen.« Während er spricht, lächelt er so durchtrieben, dass sich Grübchen in seinen Wangen bilden.
    Ich zeig dir gleich, was dein Kätzchen kann! , denke ich, wobei meine Zähne mahlen.
    Ich möchte die Finger in seine Augen krallen – da lässt er mich los. Ich kann gerade noch die Beine um ihn schlingen, um nicht abzustürzen. Während er damit beschäftigt ist, meine Arme abzuwehren, umklammere ich ihn mit aller Kraft, die ich aufbringen kann, um seine Nieren zu zerquetschen.
    »Hey!« Crome knurrt auf, rennt mit mir durchs Zimmer und reißt meine Beine auseinander, sodass ich mit dem Rücken auf dem Bett lande. »Du bist verdammt undankbar!«
    Zum ersten Mal dringt die Tatsache, dass er mich gerettet hat – vor Blaire und dem Schuss der Wache – in mein Gehirn vor. Wieso hat er das getan? Eine Sklavin wie ich dürfte keinen Wert für ihn haben. Er könnte jederzeit eine andere wählen.
    Egal – ich traue ihm nicht.
    »Du bist gut«, sagt er grinsend, wobei er sich über die Seiten reibt.
    Ist das ein Schweißtropfen auf seiner Stirn? Dir wird gleich noch heißer werden!
    »Nein, ich bin eingerostet!«, rufe ich und trete nach ihm.
    Da packt er meinen Fuß und dreht mich auf dem Bett herum. Schon fühle ich sein Gewicht auf mir. Panisch schnappe ich nach Luft, sämtliche Kraft weicht aus meinen Muskeln. Ich habe mich zu sicher gefühlt, obwohl mir klar war, dass ich gegen ihn niemals eine Chance habe.
    Mein Kleid ist verrutscht und entblößt meinen nackten Po. Ich erwarte, dass er mir den Stofffetzen vom Körper reißt und mich mit Gewalt nimmt, stattdessen gibt er mir Raum zum Atmen und fragt ruhig: »Wieso hasst er dich so?«
    »Was?!«, keuche ich.
    »Blaire. Ich hab es an seinem Blick gesehen, er hat ein persönliches Problem mit dir.«
    Warum interessiert ihn das? »Er war es, der mich geschnappt hat, als ich abgehauen bin«, stoße ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. »Ich habe mich mit Händen und Füßen gewehrt und ihm dabei einen ordentlichen Tritt zwischen die Beine verpasst. Ich konnte entkommen, da hat mir der Feigling ins Bein geschossen.«
    Sein Griff lockert sich weiter. »Zeig mir die Stelle.«
    Er lässt mich los, woraufhin ich mich hastig auf der Matratze umdrehe und das Kleid über meine Scham ziehe. Ich rutsche ganz zurück bis ans Kopfende und deute auf die runde Narbe an meinem rechten Oberschenkel.
    Die Hände in die Hüften gestemmt, bleibt er am Fußende stehen. »Du bist ihm echt entwischt?« Seine grünen Augen funkeln vergnügt.
    Mein Herz macht einen Satz. Der verdammte Dämon schaut gut aus, vor allem wenn er lächelt. Aber ich lasse mich nicht von seinem Äußeren täuschen. Wie alt er wohl ist? Ich schätze, ein paar Jahre älter als ich. Winzige Falten liegen um seine Augen und Mundwinkel. Hat er Sorgen? Nein, ein Warrior hat doch keinen Kummer! Sicher lacht er viel oder das kommt vom heißen Klima der Outlands. Immerhin müssen die Krieger vor den Stadtmauern unter

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