Warrior Lover 02 - Crome
sich die Hitze in meinem Körper verteilt. Mein Kopf wird ganz leicht, alles dreht sich, ich scheine zu schweben. Ich fühle mich gut, beinahe glücklich. Mein Unterleib pocht, meine Brustwarzen stellen sich auf. Verdammt, was war das für ein Zeug? Möchte er mich damit willig machen?
Er hält mir die Cremetube vors Gesicht und schraubt sie auf. »Jetzt werde ich dich in Ruhe verarzten, ohne befürchten zu müssen, dass du mir ein Ohr abbeißt.«
Er will mich … verarzten? Ein Warrior? Das muss ein Scherz sein!
Er gibt sich Creme auf den Zeigefinger und tupft sie behutsam auf eine Stelle an meinem Schlüsselbein. Auch dort hat Blaire mich gebissen. Die Salbe kühlt angenehm, die Haut prickelt.
Dann schmiert er die Paste auf die Schürfwunden an meinen Hand- und Fußgelenken. Da ist die Kühlung ebenfalls eine Wohltat.
Als Nächstes streicht Crome die Creme auf meinen entblößten Busen.
Mein Atem geht schneller, während seine leicht rauen Hände um meine Brust kreisen und sie sanft massieren. Mit dem Daumen fährt er über meinen Nippel und macht ihn noch härter. Das fühlt sich gut an, es erregt mich sogar. Nein, das möchte ich nicht!
Obwohl sich mein Verstand sträubt, reagiert mein Körper völlig anders. Diese verdammte Injektion!
Crome scheint meine Erregung zu bemerken und sagt im ernsten Ton: »Das sind die Nebenwirkungen, davon werde ich auch immer ganz geil. Das geht bald vorbei.«
Funkeln seine Augen? Findet er das etwa lustig? Sobald ich wieder klar denken kann und meine Lähmung vorüber ist, werde ich ihn … Ein köstliches Ziehen schießt zwischen meine Beine.
Ich werde erst mal abwarten, wie sich das entwickelt. Vielleicht haben die anderen Servas recht und es gibt Warrior, die gut zu uns sind. Womöglich kann ich das für mich nutzen.
Er schiebt den intakten Träger auf der anderen Schulter nach unten, um sich auch um meine andere Brust zu kümmern, die Blaire noch mehr misshandelt hat. Dabei wirkt Cromes Gesicht konzentriert. Ich kann keine Erregung in seinem Blick erkennen. Er findet mich wohl tatsächlich nicht attraktiv, denn so eine Behandlung lässt doch keinen Mann kalt!
Das erleichtert mich auf der einen Seite, andererseits wurmt es mich. Ich möchte ihm gefallen – was wiederum auch nur an dieser verflixten Spritze liegt, die vernebelt meinen Verstand.
Während er mich verarztet, mustere ich ihn. Plötzlich sieht er nicht mehr wie ein böser Dämon aus. Das feuerrote Haar wirkt kaum noch bedrohlich auf mich und der Bartschatten steht ihm ausgezeichnet. Dazu diese intensiv-grünen Augen … Eigentlich ist er ein Sahnestück.
Scheiß Injektion!
Meine Finger zucken, Leben kehrt in meine Glieder zurück.
Als er mit meinen Brüsten fertig ist, rutscht er tiefer, um sich den blauen Flecken an meinen Oberschenkeln zu widmen. Doch als er meine Beine auseinanderschiebt, versteife ich mich. Nein, ich will nicht, dass er mich ansieht! Ich bin dort blau und grün, alles ist wund.
Langsam kann ich mich bewegen und rolle mich mühsam auf die Seite.
»Verdammte Scheiße«, murmelt Crome, wischt sich mit der Hand über den Mund und legt die Creme neben meinen Kopf. »Du kannst sie im Badezimmer selbst … also … ich … weiß, dass er ein Schwein ist, aber …«
Zitternd atme ich ein und schließe die Augen, weil neue Tränen darin brennen. »Nun weißt du, warum ich mich umbringen wollte. Ich überstehe das nicht noch mal.«
»Du bist stärker, als du denkst.« Er deckt mich zu, und ich spüre, wie er sich hinter mir im Bett ausstreckt. »Heute Nacht bist du sicher. Ich werde dir nichts tun, Kätzchen.«
Mit Nachlassen der Lähmung nimmt auch meine Wut wieder zu. Wieso nennt er mich immer Kätzchen? »Ich bin kein mutiertes Vieh, das unter der Stadt haust«, sage ich trotzig.
»Du hast noch nie eine Katze gesehen, oder?«, fragt er, wobei er mir eine Haarsträhne hinters Ohr streicht.
Ich schüttele den Kopf. Seine Berührung lullt mich ein. Ich bin unendlich müde, denn ich habe seit Wochen nicht mehr gut geschlafen. Und ich bin ihm dankbar für die Creme. Ich werde sie später benutzen, im Moment möchte ich einfach nur liegen bleiben.
»Das sind süße kleine Wollknäuel, sehr verschmust und eigensinnig.« Höre ich da ein Lächeln aus seiner Stimme heraus? Hinter meinem Brustbein wird es warm.
»Da hast du es«, murmele ich. »Ich bin nichts davon.«
»Eigensinnig auf jeden Fall.«
Süß nicht, war klar. »Ich werde das nicht ausdiskutieren, Dämon. Ich will
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