Warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist: Kostspielige Denkfehler und wie man sie vermeidet
oder ernsthafte und dauerhafte Absichten hat. Männer müssen sich qualifizieren, wenn sie erwählt werden wollen. Hier kommt nun der Status als wesentliches Element des Systemdenkens ins Spiel.
Ein Mann mit einer niedrigen gesellschaftlichen Position hat deutlich schlechtere Chancen, eine Frau abzubekommen, als einer mit höherem Status. Insofern sind junge Männer eigentlich von Natur aus benachteiligt, wenn sie nicht über eine entsprechende körperliche Präsenz und physische Ausstrahlung verfügen. Materiell haben sie den Frauen in der Regel wenig zu bieten. Männer mittleren Alters können hingegen ihre schwindende körperliche Attraktivität materiell kompensieren. Ihre Stärken sind dann Macht, Geld und Besitz.
Diese beiden Elemente, körperliche Präsenz sowie Macht und Geld, versuchen Männer deshalb über eine möglichst lange Lebensspanne zu erhalten, und auch kleine, dicke, alte Männer üben, wenn sie Geld haben, noch immer eine gewisse Anziehungskraft auf junge, attraktive Frauen aus.
Und wie ist das nun mit den Frauen? Frauen setzen ihr Leben lang alles daran, attraktiv zu bleiben. Attraktivität ist die Grundlage dafür, eine größere Auswahl bei den Männern zu haben und für die mit höherem Status interessant zu sein und zu bleiben. Eine attraktive Frau steigert den Status des Mannes, der behaupten darf, sie zu besitzen, auch wenn es in Wirklichkeit andersherum ist. Eine attraktive Frau ist immer Teil des männlichen Status. Darauf können natürlich besonders junge Frauen setzen und werden deshalb auch ihr Geld vorrangig dafür ausgeben, ihre Attraktivität zu steigern.
Wenn Frauen zu Müttern werden, kommt ein neuer Aspekt in ihr Leben. Kinder sind Statussymbole und zugleich auch Träger von Statussymbolen. Wenn es ihnen an nichts mangelt und viel Geld für sie ausgegeben wird, steht vielleicht nicht immer ihr Wohlergehen im Vordergrund, aber es ist unabdingbar und wichtig für die Eltern, die es sich leisten können.
Häufig wird ja den Männern die Rolle der Jäger und den Frauen die Rolle der Sammler zugeordnet. Dass der Mann als Jäger dafür verantwortlich ist, für das materielle Aufkommen der Familie zu sorgen, ist leicht einsichtig. Aber wie steht es um die Sammlerin? Tatsächlich wird das Bild der Sammlerin häufig falsch interpretiert. Es geht nicht darum, Früchte und Beeren zu beschaffen, um die Familie zu ernähren, sondern das Sammeln hat eher etwas mit dem Anhäufen und Zusammenhalten von materiellen Dingen zu tun. Das ist, wenn man in diesen Bildern bleiben will, die Rolle der Frau.
Die Frau ist die Bewahrerin dessen, was vorhanden ist, und sie ist diejenige, die für den Wohlstand und damit für das Wohlergehen der kommenden Generationen sorgt.
Wofür Männer und Frauen ihr Geld ausgeben
Was hat das nun alles mit dem Geldausgeben zu tun? Junge Männer gehen in der Regel nicht besonders sparsam mit dem zur Verfügung stehenden Geld um, denn Sparsamkeit macht sie nur für wenige Frauen attraktiv. Junge Männer (aber auch so manche ältere) sind eher der irrigen Auffassung, dass ein Sportwagen als Potenzsymbol ihre Chancen bei den Frauen bis ins Unendliche steigern wird, auch wenn der Wagen auf Raten gekauft wurde. Da Frauen mit ihrer Empathie aber in die Seele des Mannes blicken und nicht auf die Kühlerhaube seines Autos, liegen die Chancen dieser Männer zumindest bei intelligenten Frauen ziemlich niedrig.
Eher lassen sich Frauen mit attraktiven Wohnungen beeindrucken, aber noch besser mit exklusiven Geschenken, die absolut zweckfrei sind. Blumen und Parfum sind schon nicht schlecht, Brillantschmuck ist allerdings kaum zu toppen. Ein Brillantring ist schön, aber nicht unbedingt schöner als irgendein anderer Ring, aber er ist teuer, wahrscheinlich sogar sehr teuer, und er ist absolut nutzlos. Ein Paket Aktien im gleichen Wert ist, wenn es die richtigen Aktien sind, deutlich zukunftsträchtiger, aber für Frauen längst nicht so attraktiv.
Und wofür geben junge Frauen ihr Geld aus, um ihren Wert zu steigern? Kleidung, Schuhe, Kosmetik, die Mitgliedschaft in einem Fitnessklub und soziale Aktivitäten wie zum Beispiel Reisen stehen in der Hitliste oft ganz oben, ebenso wie das eigene Auto, auch wenn man noch bei den Eltern wohnen muss. Dabei verlassen junge Frauen das elterliche Nest in der Regel immer noch früher als junge Männer.
Diese beiden Aspekte, das statusbezogene Systemdenken bei Männern und das die Empathie stützende Attraktivitätsdenken bei Frauen,
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