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Warum Bratkartoffeln schlank machen (Körper, Geist & Seele) (German Edition)

Warum Bratkartoffeln schlank machen (Körper, Geist & Seele) (German Edition)

Titel: Warum Bratkartoffeln schlank machen (Körper, Geist & Seele) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Steinbach , Sarah Schocke
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Blutzuckerspitzen können vermieden werden. Konkret bedeutet das: Sie bleiben länger satt. Im Dickdarm dienen die löslichen Ballaststoffe als Nahrung für die »guten« Darmbakterien, die viel dazu beitragen, dass wir gesund bleiben (siehe > ).
    INFO POSITIVE WIRKUNG
    Kohlenhydrate machen glücklich …
    Wer Kohlenhydrate isst, fühlt sich weniger gestresst, ist ruhiger und glücklicher. Denn nach ihrem Verzehr werden im Gehirn »Glücksstoffe« ausgeschüttet. Wie das funktioniert? Wissenschaftler erklären es sich in etwa so: Wenn wir Kohlenhydrate essen, produziert die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin, das wiederum eine erhöhte Ausschüttung von Tryptophan bewirkt. Diese Aminosäure ist ein Baustein des Glückshormons Serotonin.
    … und schlau
    Weil Serotonin im Gehirn außerdem für die Übertragung von Informationen zuständig ist, machen Kohlenhydrate nicht nur glücklich, sondern auch schlau. Je mehr Serotonin vorhanden ist, umso besser können Informationen von Zelle zu Zelle transportiert werden und wir können besser denken.
    Natürliches Verlangen
    Der Körper verlangt übrigens instinktiv nach Kohlenhydraten. Besonders stark macht sich das im Winter bemerkbar. Weil wir dann weniger Licht abbekommen als im Sommer, wird die natürliche Vitamin-D-Produktion behindert. Doch genau dieses Vitamin fördert den Bau von Serotonin. Um den Mangel durch eine vermehrte Tryptophan-Ausschüttung auszugleichen, steigt das Verlangen nach Süßem. Daher empfehlen Experten in der kalten Jahreszeit viele Spaziergänge bei Tageslicht.
    Den Körper langsam umgewöhnen
    Es ist immer wichtig, dass sich in der Nahrung beide Arten von Ballaststoffen finden. Wenn Sie bis jetzt wenig Ballaststoffe in Form von Obst und Gemüse gegessen haben, ist es daher wichtig, diese Menge zu erhöhen. Gehen Sie dabei langsam vor, denn Ihre Verdauung muss sich erst an die neue Ernährung gewöhnen.
    Anderenfalls kann es zu Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall kommen. Nach einer Eingewöhnungszeit von etwa zwei Wochen freut sich Ihr Darm in der Regel dann an den gesunden kleinen »Helferlein«.
    STÄRKE: ENERGIEQUELLE NUMMER 1
    Das Polysaccharid Stärke ist die wichtigste Energiequelle für die menschliche Ernährung. Der Mehrfachzucker ist der körnige Energiespeicher von Pflanzen und steckt vor allem in Blättern, Samen und Wurzeln. In hohen Konzentrationen finden Sie ihn in Getreide und Getreideprodukten, wie Mais und Maismehl, Weizen und Weizenmehl, Nudeln und Brot, aber auch in gekochten Erbsen und Kartoffeln.
    Stärke an sich ist geruchlos und hat auch keinen Geschmack. Sie kann jedoch sehr gut Wasser aufnehmen und zwischen den Zuckerbausteinen (»Perlen«) speichern, wodurch sie sehr gut quillt. Das haben Sie selbst schon beobachtet: Wenn Sie eine Sauce mit zu viel Kartoffelstärke binden, wird sie im Handumdrehen dick und kleisterartig. Genauso wie Stärke Saucen andickt, quillt sie auch im Magen. Das füllt und macht satt. Stärkehaltige Lebensmittel werden im Darm trotzdem schnell aufgespalten, sodass viel und schnell Energie frei wird. Diese Energie muss direkt wieder verbrannt werden.
    Drei Arten von Stärke
    Stärke besteht aus den beiden Bestandteilen Amylose und Amylopektin. Sie kann in drei verschiedene Arten eingeteilt werden: schnell verdauliche Stärke, langsam verdauliche Stärke und resistente Stärke.
    • Schnell verdauliche Stärke wird im Dünndarm aufgespalten und ins Blut abgegeben; der Blutzuckerspiegel steigt rasch an. Die Energie wird dem Körper also schnell zur Verfügung gestellt und muss auch genauso schnell verarbeitet werden. Schnell verdauliche Stärke findet sich vor allem in Weißmehlbrot und warmen, gekochten Kartoffeln.
    • Langsam verdauliche Stärke wird ebenfalls im Dünndarm verstoffwechselt. Allerdings werden die Zuckerbausteine dabei nur nach und nach freigegeben, sodass die Energie für einen längeren Zeitraum ausreicht. Diese Stärkeart findet sich zum Beispiel in Getreide, am besten aus dem vollen Korn (Vollkorn).
    • Resistente Stärke: Diese Stärkeart nehmen wir jetzt genauer unter die Lupe.
Die Diät-Entdeckung: resistente Stärke
    Die absolute Geheimwaffe im Kampf gegen die Kilos heißt »resistente Stärke«. Sie macht satt, weil sie den Magen füllt, und schlank, weil sie kalorientechnisch kaum zu Buche schlägt. Da sie im Dünndarm nicht in Zucker umgewandelt wird, wandert sie weiter in den Dickdarm, wo sie von den dort ansässigen Bakterien abgebaut wird. Dabei wird fast

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