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Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition)

Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition)

Titel: Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cordwainer Smith
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du bemerkt hast, unter den Unbefugten Menschen und anderen Tierabkömmlingen. Ich glaube, es existiert noch immer ein Band zwischen ihnen und uns, das aus der alten Zeit stammt, als die Menschen sich Schoßtiere hielten.«
    Juli sah sich um und entdeckte, dass Herkie leise schnurrte. »Ja«, nickte sie, »ich weiß, was du meinst.«
    Laird fuhr fort: »Unsere Absicht ist es, eine richtige Instrumentalität zu errichten – nicht eine Macht im Dienst der Jwindz, sondern eine, die für die Menschen da ist. Wir sind entschlossen, niemals wieder zuzulassen, dass der Mensch sich selbst verrät. Wir werden eine Instrumentalität der Menschheit schaffen, eine wohltätige Macht, keine Macht, die andere unterdrückt.«
    Carlotta nickte langsam. Ihr altes faltiges Gesicht verriet Sorge. »Ich werde in einigen Tagen sterben, und du wirst Laird heiraten. Du wirst die neue Vomact sein. Mit ein wenig Glück werden deine Nachkommen und auch meine die Erde von der Knechtschaft der Jwindz befreit haben, wenn du mein jetziges Alter erreicht hast.«
    Juli war vollkommen verwirrt. »Ich soll deinen Mann heiraten?«
    Erneut meldete sich Laird zu Wort. »Ich habe deine Schwester länger als zweihundert Jahre geliebt. Und ich werde auch dich lieben, denn du bist ihr sehr ähnlich. Halte mich nicht für untreu. Ich habe das mit ihr oft besprochen, bevor ich deine Rakete hierherleitete. Wenn sie nicht sterben würde, gäbe es für mich keinen Grund, sie zu verlassen. Aber jetzt brauchen wir dich.«
    Carlotta pflichtete ihm bei. »Es ist wahr. Er hat mich sehr glücklich gemacht, und er wird auch dich glücklich machen, dein ganzes Leben lang. Ich hätte dich nicht herunterholen lassen können, Juli, hätte ich nicht einen Plan für deine Zukunft gehabt. Du würdest mit einem dieser berauschten, betäubten Wahren Menschen niemals glücklich werden. Vertrau mir, bitte. Es ist die einzige Möglichkeit, die uns bleibt.«
    Tränen traten in Julis Augen. »Dich endlich gefunden zu haben und dich gleich wieder zu verlieren …«
    Herkie tätschelte ihr sacht die Hand, und als Juli aufblickte, entdeckte sie Tränen des Mitleids in ihren trüben blauen Augen.
     
    Drei Tage später starb Carlotta. Sie starb mit einem Lächeln auf den Lippen, und Laird und Juli hielten ihr die Hand. Ihre letzten Worte waren, während sie ihre Hände drückte: »Wir werden uns wiedersehen. Dort oben bei den Sternen.«
    Juli weinte fassungslos.
    Sie verschoben die Hochzeit, und eine siebentägige Trauerzeit begann. Und da, mit einem Mal, öffneten sich die Tore der Stadt, und das statische Elektrizitätsfeld verschwand. Denn noch nicht einmal den Jwindz war es möglich, die Kontrolle über die Gefühle von Tierabkömmlingen, Unbefugten Menschen und sogar einigen Wahren Menschen aufrechtzuerhalten, die um eine Frau trauerten, die aus der Alten Welt zu ihnen gekommen war.
    Der Bär war besonders traurig. »Ich bin es gewesen, der sie gefunden hat, weißt du, nachdem sie von dir heruntergeholt wurde«, sagte er zu Laird.
    »Ich weiß.«
    Das also hat der Bär gemeint, als er von »noch einer« sprach, dachte Bil.
    Charls und Oda, Bil und Kae befanden sich unter den Trauergästen, und als Juli sie sah, dachte sie: Meine lieben kleinen Hündchen-Menschen, aber diesmal war der Gedanke liebevoll und nicht abschätzig.
    Odas Schwanz wedelte. Ich habe nachgedacht, sprakk sie zu Juli. Kannst du mich in zwei Tagen unten an der Cenote treffen?
    Ja, antwortete Juli, stolz darauf, dass zum ersten Mal ihre Gedanken nur die Person erreicht hatten, für die sie auch bestimmt gewesen waren. Sie wusste, dass sie es geschafft hatte, als sie Lairds Gesicht musterte und feststellte, dass ihm ihre telepathische Botschaft entgangen war.
     
    Als Juli Oda dann an der Cenote traf, hatte sie keine Ahnung, was diese von ihr wollte – noch was sie von Oda erwartete.
    Du musst sehr vorsichtig sein, wenn du deine Gedanken sendest, sprakk Oda. Wir wissen nie, ob nicht einige Jwindz oben am Himmel sind.
    Ich glaube, ich habe viel gelernt, sprakk Juli.
    Oda nickte. Ich wollte die Kampfbäume einsetzen. Die Wahren Menschen fürchten sich noch immer vor der Krankheit, die sie verursachen. Aber ich bin sicher, dass die Krankheit verschwunden ist. Ich war es so leid, mich durch die Büsche zu zwängen, immer darauf bedacht, nur ja die Kampfbäume nicht zu berühren, dass ich mich entschlossen habe, es auszuprobieren, und dann habe ich eine Schote von einem der Bäume gegessen – ohne dass etwas

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