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Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition)

Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition)

Titel: Was aus den Menschen wurde: Meisterwerke der Science Fiction - Mit einem Vorwort von John J. Pierce (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cordwainer Smith
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passierte. Seitdem habe ich keine Angst mehr vor ihnen. Wenn wir uns also in einem Kampfbaumwald treffen würden, wir Rebellen, dann würden uns die Jwindz niemals finden. Sie hätten Furcht, uns dahin zu folgen.
    Julis Augen leuchteten auf. Das ist eine sehr gute Idee. Soll ich mit Laird darüber reden?
    Natürlich. Er war immer auf unserer Seite. Genau wie deine Schwester.
    Juli empfand wieder Trauer. Ich fühle mich so einsam.
    Das musst du nicht. Du hast Laird, und du hast uns und den Bären und seine Haushälterin. Und bald wird es noch andere geben. Doch jetzt müssen wir uns trennen.
    Als Juli von ihrem Treffen an der Cenote zurückkehrte, fand sie Laird in ein Gespräch mit dem Bären und einem jungen Mann vertieft, der Laird sehr ähnlich sah – wie auch der jugendlichen Carlotta, wie sich Juli ihrer von früher her erinnerte.
    Laird lächelte ihr zu. »Das ist dein Großneffe«, sagte er. »Mein Enkel.«
    Julis Sinn für Zeit und Alter wurde erneut erschüttert. Laird schien nicht älter als sein Enkel zu sein. Wie soll ich mich nur daran gewöhnen?, fragte sie sich und strahlte unabsichtlich den Gedanken aus.
    »Ich weiß, dass das alles hier für dich sehr schwer zu verstehen ist«, erklärte Laird und ergriff tröstend ihre Hand. »Auch Carlotta hatte anfangs große Schwierigkeiten. Aber versuche es doch, bitte. Versuche damit fertigzuwerden, meine Liebe, denn wir brauchen dich so dringend, und besonders ich bin auf dich angewiesen. Ohne dich könnte ich Carlottas Verlust nicht ertragen.«
    Juli wurde ein wenig verlegen. »Wie heißt mein …« Sie konnte es nicht aussprechen. »Wie heißt er?«
    »Ich bitte um Entschuldigung. Er wurde nach deinem Onkel Joachim genannt.«
    Joachim lächelte und umarmte sie kurz. »Weißt du«, sagte er dann, »wir brauchen deine Unterstützung bei unserer Rebellion wegen des Kults, der sich um deine Schwester, meine Großmutter, gebildet hat. Als sie, eine Uralte, auf unsere Erde zurückkehrte, ist dieser Kult entstanden. Deshalb wurde sie ›Die Vomact‹ genannt, und deshalb musst du ihre Nachfolgerin sein. Der Kult verbindet alle von uns, die wir gegen die Herrschaft der Jwindz kämpfen. Großmutter Carlotta regierte hier ein kleines Königreich, und selbst die Jwindz konnten die Menschen nicht daran hindern, hierherzukommen und ihr die letzte Ehre zu erweisen. Das hast du bei den Trauerfeierlichkeiten gewiss bemerkt.«
    »Ja, ich konnte sehen, dass ihr von vielen verschiedenen Menschenvölkern große Verehrung entgegengebracht wurde. Wenn sie die Rebellion unterstützte, dann bin ich überzeugt, es war richtig. Carlotta war schon immer ein sehr aufrechter Mensch. Und jetzt muss ich dir von dem Plan erzählen, den sich Oda ausgedacht hat.« Das tat sie dann auch.
    »Es könnte funktionieren«, brummte der Bär danach. »Die Wahren Menschen beachten streng das Tabu , das die Kampfbäume umgibt. Aber vielleicht lässt sich Odas Plan noch verbessern. Ich habe da eine Idee.« In seiner Aufregung ließ er die Brille fallen.
    Joachim hob sie für ihn auf. »Bär«, sagte er, »das passiert dir immer, wenn du aufgeregt bist.«
    »Das beweist nur, wie gut meine Idee ist«, entgegnete der Bär. »Hört mal, warum benutzen wir nicht die Manshonyagger?«
    Die anderen sahen ihn verdutzt an, und Laird sagte bedächtig: »Ich denke, ich weiß, worauf du hinauswillst. Die Manshonyagger, von denen es nicht mehr viele gibt, reagieren nur auf die deutsche Sprache und …«
    »Und die Führer der Jwindz sind Chinesen, die zu stolz sind, andere Sprachen zu lernen«, fuhr der Bär mit einem Lächeln fort.
    »Ja. Wenn wir also unser Hauptquartier zwischen den Kampfbäumen aufschlagen und verbreiten, dass sich dort die neue Vomact aufhält …«
    »Und den Wald mit Manshonyaggern umgeben …«
    Allmählich nahm der Plan Formen an. Die Aufregung wuchs.
    »Ich glaube, es könnte gelingen«, stellte Laird fest.
    »Das glaube ich auch«, nickte Joachim. »Ich werde die Vettern zusammenrufen, und sobald ihr euch unter den Kampfbäumen eingerichtet habt, unternehmen wir einen Angriff auf das Drogenzentrum und schaffen die Tranquilizer in den Wald, wo wir sie vernichten können.«
    »Welche Vettern?«, fragte Juli.
    »Carlottas und meine Nachkommen, die sich nicht der Instrumentalität der Jwindz angeschlossen haben«, erklärte ihr Laird.
    »Warum haben sich überhaupt einige von ihnen den Jwindz angeschlossen?«
    Laird zuckte mit den Achseln. »Gier, Machtstreben – aus vielerlei

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