Was deine Blicke mir versprechen
auch andere Dinge unbekleidet zu tun, Mylord.«
»Oh, hat er das gesagt?«, fragte Arie gemächlich und spürte, wie sein Zorn über die Einmischung des alten Mannes wuchs.
»Aye.« Sie nickte unglücklich.
Arie dachte schweigend über dieses Problem nach. Er kannte die Einstellung der Kirche in dieser Angelegenheit. Nacktheit war eine Sünde. Man sollte sogar in Unterwäsche ins Bad gehen. Aber er mochte seine Frau unbekleidet. Er liebte es, sie so zu sehen und zu berühren, genoss ihren nackten Körper an seinem und ...
Er spürte, wie sich seine Männlichkeit bei diesen Gedanken regte, zwang sich jedoch, sachlich zu bleiben und das vor ihm liegende Problem zu lösen. Er wollte unbedingt, dass sie ihre Kleidung ablegte, aber ihm war klar, es würde keine leichte Aufgabe werden. Schließlich war sie in einem Kloster erzogen worden, und die Einstellung der Kirche bedeutete zweifellos sehr viel für sie.
Seufzend schob er seine Reithose hinunter, stieg heraus und ließ sie achtlos auf dem Boden liegen. Dann legte er sich neben Rosamunde ins Bett und betrachtete sie. Sie lag mit geschlossenen Augen auf dem Rücken, offensichtlich in der Hoffnung, dass er dachte, sie schliefe schon und er sie in Ruhe lassen würde. So vermutete er jedenfalls.
Aber das konnte er nicht tun, wollte es auch gar nicht.
Lächelnd schob er seine Hand unter die Decke und legte sie auf die sanfte Rundung einer ihrer Brüste. Sie erstarrte und atmete deutlich schneller, als sein Daumen an ihrer bereits straffer werdenden Brustwarze rieb.
Rosamunde hielt ihre Augen einen Moment lang fest geschlossen, kämpfte gegen das Verlangen an, das sie bei dieser Berührung durchströmte. Dann schluckte sie und öffnete den Mund, um ihrem Ehemann mitzuteilen, dass auch intime Liebkosungen Sünde waren. Aber sobald sie den Mund öffnete, bedeckte ihn Arie mit seinen Lippen, und seine Zunge suchte ihren verführerischen Weg.
Oh, das ist großes Unrecht, dachte Rosamunde, und Panik ergriff sie. Der Bischof hatte auch gesagt, leidenschaftliche Küsse seien eine Sünde, und er hätte diesen ganz sicher dazu gezählt. Schlimmer noch, stellte sie verzweifelt fest, war die Tatsache, dass sie es genoss - und auch das hatte er als Sünde bezeichnet. Oh, lieber Gott, sie würde ganz sicher in der Hölle schmoren, wenn sie ihn jetzt nicht aufhielt.
Sie nahm die Hände nach vorne und presste sie verzweifelt gegen seine Schultern, versuchte, ihn von sich zu schieben. Aber er war groß und schwer und schien den Druck auf seinen Schultern noch nicht einmal zu spüren. Dann neigte er den Kopf und ließ seine Zunge Dinge vollführen, die ihr großes Vergnügen und einen sicheren Platz in der Hölle bescherten.
Rosamunde stöhnte vor Seelenqual und Erregung, während seine Hände über ihren Körper glitten. Sie kämpfte gegen das Bedürfnis, sich an ihn zu klammem und sich seinen Liebkosungen entgegenzubäumen. Als er seine Hand auf die Stelle zwischen ihren Beinen presste, das Leinen an ihr rieb, wimmerte sie flehentlich unter seinen Lippen. Schweigend betete sie, dass Gott sie vor der Fleischeslust bewahren möge. Aber Er schien anderweitig beschäftigt zu sein, denn ihre Bitte blieb unerhört, und sie musste selbst mit der Situation fertig werden. Arie schob seine Hand zwischen ihre Beine, das Unterhemd war mit nach oben gerutscht, wobei er ihre Bemühungen, ihre Beine fest zusammenzupressen, geflissentlich ignorierte.
Als Arie seinen Kuss unterbrach, holte sie tief Luft und öffnete ihren Mund, um ihn vor möglichen Seelenqualen zu warnen. Stattdessen keuchte sie nur, als seine Finger in sie eindrangen. Rosamunde biss sich auf die Unterlippe, versuchte, die Gefühle, die ihren Körper durchströmten, zu verdrängen. Als sein Mund durch das Leinenhemd an ihrer aufgerichteten Brustwarze zu saugen begann, gruben sich ihre Zähne in die Lippe, dass sie fast blutete. Sie wand sich keuchend unter dieser grausam köstlichen Tortur.
Erst als Arie seine Hand unter dem feuchten Leinen ihres Unterhemdes hervorzog, war Rosamunde imstande, etwas zu sagen. Sie fühlte sich verpflichtet, ihre beiden Seelen zu retten.
»Mylord«, stieß sie hervor. »Bischof Shrewsbury...«
Arie hob seinen Kopf von ihrer Brust, legte seine freie Hand auf ihren Mund und schüttelte den Kopf. »Still!«
»Aber...«, keuchte sie unter seiner Hand, die sofort ihren Druck verstärkte.
»Nein, ich will nichts mehr von diesem Shrewsbury-Unsinn hören.«
»Aber...«
»Nein«, wiederholte er
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