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Was deine Blicke mir versprechen

Titel: Was deine Blicke mir versprechen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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entschlossen. »Ich kenne die Ansichten der Kirche über Nacktheit, mir sind auch die Richtlinien für den ehelichen Verkehr bekannt. Aber ich brauche diesbezüglich weder von Euch noch von Shrewsbury irgendwelche Anweisungen.«
    Rosamunde starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und ihr Mund blieb verschlossen. Es machte ohnehin keinen Sinn, denn er hatte ja gerade selbst zugegeben, die Ansichten der Kirche zu kennen. Es war überflüssig, ihm Dinge zu erzählen, die er bereits wusste. Was sollte sie jetzt nur tun? Der Bischof hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass die Freuden der Fleischeslust ihre Seele in Gefahr bringen würde, andererseits hatte ihr ihr Vater befohlen, diesem dickköpfigen Mann zu gehorchen, der sich scheinbar wenig Sorgen um ihre Seelen machte.
    Sie war in diesen Gedanken versunken, als Arie plötzlich ihre Hand nahm und sie in eine sitzende Position zog. Als er ihr befahl, sich hinzuknien, tat sie es ohne Widerworte, hielt dabei jedoch ganz automatisch seine Hände fest, als er begann, ihr Unterhemd über die Hüften zu ziehen. Sie sagte keinen Ton, schaute ihn nur flehentlich an.
    Arie sah ihren Gesichtsausdruck, und seine Ungeduld wuchs. Er zwang sich jedoch zur Ruhe, schaute sich dann im Raum um, während er seine Möglichkeiten überdachte. Schließlich entspannte er sich, und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Er unterdrückte es und blickte Rosamunde ernst in die Augen.
    »Rosamunde, erinnert Ihr Euch an Eure Gelöbnisse an unserem Hochzeitstag?«
    Überrascht erwiderte sie seinen Blick. »Natürlich tue ich das!«
    »Natürlich!« Er nickte langsam. »Und gehörte nicht das Versprechen des Gehorsams dazu?«
    Ihr Gesichtsausdruck wurde wachsam. Obwohl sie es offensichtlich nicht gern zugab, nickte sie. »Aye.«
    »Wenn ich Euch jetzt befehle, mir zu erlauben, Euer Unterhemd auszuziehen, müsstet Ihr es mir doch gestatten, um Euer Gelöbnis, mir zu gehorchen, zu erfüllen, habe ich Recht?«
    Rosamunde runzelte die Stirn, dachte schnell nach und nickte dann. »Ja, Mylord. Da ich vor Gott und den Anwesenden geschworen habe, Euch zu gehorchen, müsste ich es tun.«
    »Dann befehle ich Euch, es zu tun!«
    Rosamunde zögerte kurz und nahm dann ihre Hände weg. Sie verharrte ganz still, als er das Hemd über ihre Hüften, den Bauch und dann ihre Brüste zog. Als er dort innehielt, hob sie ihre Arme an, damit er es ihr über den Kopf ziehen konnte, aber er schien plötzlich das Interesse daran verloren zu haben. Stattdessen beugte er sich vor, und seine Lippen umschlossen dieselbe Brustwarze, die er schon vorher liebkost hatte. Während er einen Arm um ihre Taille legte und sie an sich zog, fiel ihm das Kleidungsstück über den Kopf und drapierte sich auf seinen Schultern. Zärtlich saugte er an einer ihrer Brüste, während seine freie Hand die andere zu massieren begann.
    »O Gott.« Rosamunde stieß diese Worte wie ein Gebet hervor, und ihre Nägel gruben sich in die Innenflächen ihrer Hände. Sie versuchte, die Erregung, die sie plötzlich zu durchströmen begann, zu verdrängen. Dann änderte Arie seine Stellung. Er schob eines seiner Beine zwischen ihre, drückte es gegen ihre Vagina, und in den Augenblick beschloss sie, sich keine weiteren Gedanken über die Hölle zu machen. Wie viel schlimmer könnte es sein, als alle die wundervollen Dinge zu spüren, die jedoch verboten waren, und zu ängstlich zu sein, sie wirklich zu genießen.
    Rosamunde hielt die Augen fest geschlossen und begann zu beten, als Aries Lippen von einer Brust zur anderen wanderten und seine Hand über ihren Magen hinweg zwischen ihre Beine glitt. Wie elektrisiert zuckte sie zusammen, als seine Finger ihr Ziel fanden, ihre Nägel gruben sich erneut in ihre Handflächen und sie biss sich heftig auf die Unterlippe, um zu vermeiden, sich seiner Berührung entgegenzubäumen. Aber sie war machtlos gegen das heiße Verlangen, das er mit seinen Liebkosungen in ihr weckte.
    Als Arie einen Augenblick später von ihr abließ, stieß Rosamunde einen erleichterten Seufzer aus, stellte dann aber fest, dass er damit nur bezweckte, ihr das Unterhemd endgültig auszuziehen. Er zerrte es über ihren Kopf und die Arme, warf es dann achtlos zu Boden. Dann hockte Arie sich hin, während sein Bein zwischen ihren Schenkeln verblieb, und zog sie hoch auf die Knie, wodurch sie sein Gesicht auf gleicher Höhe mit ihren Brüsten befand.
    Rosamunde biss sich noch stärker auf die Unterlippe und betete schweigend das Vaterunser.

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