Was finde ich am Strand
Garnelen ein. Sommerlaicher; Männchen mit Bruttaschen. Im Seetierfang.
6 Steinpicker
Gruppe Panzergroppen. Ca. 15 cm lang. Kopf breit, Schwanz lang, oben braun, unten weiß. Vier massive Dornen auf der Schnauze. Frisst Garnelen, Würmer, Larven. Getrocknet im Souvenirhandel. Im Seetierfang.
7 Wolfsbarsch, Seebarsch, Loup de mer
Bis zu 80 cm. Oben graublau; Kiemendeckel mit schwarzem Fleck. Im Sommer in Küstengewässern; jagt Fische. Um Dänemark häufig. Beliebter Sport- und sehr guter Speisefisch.
8 Aalmutter
Bis zu 35 cm groß. Rücken- und Afterflosse langgezogen. Schuppen winzig, Haut sehr schleimig. In Algenzonen des Salz- und Brackwassers. Gebiert 30–400 Junge. Bleibt in Reusen hängen. Beim Seetierfang.
9 Butterfisch
Wie 8 ein Schleimfisch. Rückenflosse an der Basis mit weißumrandeten schwarzen Flecken. Schuppen sehr klein, Haut aalglatt. Lebt von Bodentieren im Algen- und Seegrasgürtel. Beim Seetierfang.
10 Seewolf, Katfisch
Steinbeißer. 0,5–1 m groß. Seiten mit dunklen Querstreifen. Gebiß mit Backenzähnen: Seewölfe knacken Krebse, Muscheln, Seeigel. Nur ohne Kopf im Handel. Fleisch fest, wertvoller Speisefisch.
11 Kliesche
Häufigste Plattfischart. Oberseite durch Schuppenkämme rau. Meist unter 25 cm. Kann mit den Flossenstrahlen „laufen“. Schmackhafter Küstenfisch. Auf Eis oder als frische Filets in Restaurants.
12 Scholle
Bis zu 50 cm. Oben glatt, braun mit orangeglänzenden Flecken. In Küstennähe auf Sandböden häufig; Jungschollen im Wattenmeer. Nachtaktiv. Nahrung: vor allem Muscheln. Schollenfilets sind ein köstliches Essen.
13 Seezunge
Ca. 35 cm. Schnauze rund; Augen auf der rechten Seite; am Maul unten Sinnesfäden. Nordsee bis westliche Ostsee im Küstenwasser. Kutterbeifang. Fleisch fest, weiß; sehr geschätzter wertvoller Speisefisch.
Kleines Strandlexikon
Angespül am Strand liegen bleibende angeschwemmte Reste von Pflanzen, Tieren und Strandgut.
Aufschlickung Prozess, bei dem Wasser Schlick oder Schlamm mitbringt, welche sich ablagern.
Flutmarke Spülsaum (siehe unten), den die Flut hinterlässt – häufig mehrere Meter breit.
Gezeitenzone (obere und untere) Küstenbereich, in dem die Land-Wasser-Grenze bei Ebbe und Flut hin- und herwandert.
Hochwasserlinie zeigt den höchsten Wasserstand der Flut an.
Niedrigwasserlinie zeigt den niedrigsten Wasserstand bei Ebbe an.
Pionierpflanzen erste Pflanzen, die sich an einem Ort niederlassen.
Priel natürliche Wasserrinne, die auch bei Ebbe noch Wasser führt. Gefährlich: läuft bei Flut zuerst und schnell voll.
Quellerwatt/-zone Wattbereich, in dem nur Queller wächst.
Rippelmarken gewellte Sandoberfläche im flachen Wasser, die durch die Wellenbewegung entsteht.
Sande Plural von Sand.
Schlick aus Feinsanden, Tonen, Kalk von Muscheln und zu 5–10 % aus abgestorbenen Pflanzen und Tieren.
Schluff Bodenteilchen, in der Größe zwischen Feinsandkörnern und feineren Lehmteilchen: lagert sich an der Küste ab.
Sipho, Siphonen röhrenformiges Organ bei Weichtieren wie der Muschel, ganz unterschiedlich ausgeprägt mit verschiedenen Aufgaben (Atmung, Verdauung, Fortbewegung).
Spritzzone Strand-/Uferbereich, der nur Spritzwasser abbekommt, aber nicht von Wellen überspült wird.
Spülsaum Strandbereich, an dem die Wellen auslaufen und mitgeführtes Material ablagern.
Tidenhub Differenz zwischen dem höchsten Wasserstand bei Flut und dem niedrigsten Wasserstand bei Ebbe.
Treibsel/Getreibsel Gegenstände, die auf der Wasseroberfläche treiben, z. B. Pflanzenreste.
Übersandung Sand sammelt sich an und begräbt alles andere unter sich.
Windschliff Wind bläst Sand und feinen Kies an Gesteinen entlang und schleift sie dabei langsam ab.
Zum Weiterlesen
Braune, W.: Meeresalgen. A.R.G. Gantner Verlag KG, 2008
Hayward, P. et al.: Der neue Kosmos Strandführer. Kosmos-Verlag, 2007
Hecker, F.: Welcher Meeresfisch ist das? Kosmos-Verlag 2008
Hecker, K. u. F.: Nordsee. Bruckmann. München, 1999
Janke, K., Kremer, B.: Das Watt. Kosmos-Verlag, 2006
Janke, K., Kremer, B.: Düne, Strand und Wattenmeer. Kosmos-Verlag, 2009
Muus, B., Nielsen, J.: Die Meeresfische Europas. Kosmos-Verlag, 1999
Rudolph, F.: Noch mehr Strandsteine. Wachholtz Verlag, 2008
Rudolph, F.: Strandfunde. Wachholtz Verlag, 2008
Schories, D., Wilhelmsen, U.: Die Ostsee, Tiere und Pflanzen. Kosmos-Verlag, 2006
Schultze, E.: Erleben und Entdecken: Wattenmeer. Verband Deutscher Schullandheime, 2009
Das
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