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Was für ein Mann!

Was für ein Mann!

Titel: Was für ein Mann! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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Kind machen.“
    „Er würde niemals …“ Stephanie stockte. Moment mal. War er deshalb so nachlässig, was das Thema Verhütung betraf?
    Royce begann zu lachen.
    Aufgebracht wand Stephanie sich aus seinen Armen. Sie drehte sich um und funkelte Alec an, ohne zu lächeln.
    Verwirrt erwiderte er ihren Blick.
    „Melissa.“ Gut gelaunt zog Royce seine im sechsten Monat schwangere Schwägerin an sich.
    Stephanie hörte Melissas Lachen noch, als sie schon den Innenhof betrat. Irritiert zog Alec die Brauen zusammen, während Heidi fröhlich gluckste und mit den Ärmchen ruderte.
    „Wie viele Kinder willst du eigentlich?“, fragte Stephanie übergangslos und nahm ihm ihre Tochter ab.
    „So viele, wie ich kriegen kann“, antwortete er grinsend.
    „Ich höre aber nicht auf zu reiten.“
    „Wie bitte?“
    „Ich werde nicht zulassen, dass ich ständig schwanger bin.“
    „Wer sagt, dass du ständig schwanger sein sollst?“
    „Royce.“
    „Verdammt, was weiß Royce schon?“
    Sie beugte sich zu ihm. „Gestern Nacht wolltest du kein Kondom benutzen.“
    Alec senkte die Stimme. „Du stillst doch noch.“
    „Das ist nicht absolut sicher.“
    „Was ist schon absolut sicher?“
    „Ich werde morgen mit Rosie-Jo springen“, verkündete sie warnend.
    „Tu das. Ich bin dein Babysitter.“
    „Wirklich?“
    „Ja, wirklich. Und hör nicht mehr auf deinen Bruder. Er will nur Ärger machen.“
    Stephanie warf einen skeptischen Blick zu Royce hinüber, der schon wieder eine neue Tanzpartnerin im Arm hielt. Diesmal seine Braut Amber, die ein weißes Kleid aus einem hauchzarten, fließenden Stoff trug. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie ihm leicht gegen die Schulter boxte. Doch er grinste nur und zwinkerte ihr zu. So war er, ihr Bruder Royce, der Unruhestifter …
    „Ich glaube, unsere Prinzessin ist erschöpft.“ Zärtlich streichelte Alec über Heidis weiches Haar. Sie öffnete den Mund und gähnte herzhaft. Im nächsten Moment war sie schon wieder eingeschlafen.
    Stephanie lächelte schelmisch. „Nach Hause?“
    Er nickte.
    Beim Umdrehen begegnete sie Ambers Blick. Übermütig winkte sie ihr zu.
    Amber murmelte ein Dankeschön, ließ den Kopf versonnen an Royces Schulter ruhen. Am nächsten Morgen konnten sie sich noch in Ruhe verabschieden, bevor die beiden in die Flitterwochen aufbrachen.
    „Soll ich sie nehmen?“, bot Alec unterwegs zur Verandatreppe an. Der kürzeste Weg zur Straße und zu ihrem Truck führte durch das Haus.
    „Nein, lass nur“, antwortete Stephanie und stieg vor Alec die Stufen hinauf.
    Im Schlaf hatte sich Heidis kleiner Körper entspannt. Sie wachte nicht einmal auf, als sie den Schlagzeuger passierten.
    „Sind die Schlüssel im Wagen?“, wollte Alec wissen, während sie das Wohnzimmer durchquerten.
    „Müssten sie eigentlich.“ Stephanie schnappte sich noch ein letztes Stück Blätterteig mit Käse vom Buffet.
    „Hey, hast du etwa immer noch Hunger?“, neckte Alec sie.
    „Immerhin stille ich ein Baby.“ Rasch lief sie zurück, um sich noch eine saftige rote Erdbeere in den Mund zu stecken.
    Alec zog die Eingangstür auf und trat höflich zur Seite.
    „Danke, Sir“, meinte sie neckend, als sie an ihm vorbeistolzierte.
    „Mir gefällt der Ausblick von hier oben einfach …“ Beinahe wäre Alec über sie gestolpert, als sie plötzlich auf der oberen Stufe stehen blieb.
    Stephanie starrte einen Mann an, der neben Damien stand. Er war frisch rasiert, sein Gesicht war faltig und die Schultern gebeugt.
    Hinter sich hörte Alec Royces fröhliches Lachen.
    „Ihr wolltet euch wohl einfach so davonstehlen …“ Auch Royce blieb wie angewurzelt stehen.
    „Stanton“, knurrte er.
    Sofort stellte Alec sich schützend vor Stephanie und Heidi.
    „Wir hatten gehofft, dass die Party schon vorbei wäre“, sagte Damien entschuldigend.
    „Verdammt, was machst du hier?“ Alec sah seinen Freund vorwurfsvoll an.
    Royce trat einen Schritt vor und baute sich neben Alec auf, als auf einmal Jared wie aus dem Nichts auftauchte.
    Norman Stanton räusperte sich. „Es tut mir leid …“
    „Es tut Ihnen leid?“, fauchte Royce.
    Norman schluckte krampfhaft, und Stephanie ertappte sich dabei, dass sie Mitleid mit dem Mann empfand.
    „Ich wollte nicht stören.“
    „Es ist meine Hochzeit . “
    „Ich wusste, dass Sie morgen wegfahren wollen“, sagte Damien und trat auf Royce zu, um ihm einen Umschlag zu geben.
    Norman sprach jetzt lauter. „Ich wollte nie jemandem wehtun.“
    „Wenn

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