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Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Hexen sind nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannt.«
    »Ich könnte dein Gedächtnis löschen«, sagte Lilith plötzlich. »Dich vergessen lassen, dass ich eine Hexe bin.«
    »Wird nicht funktionieren. Du hast mir nicht gesagt, dass du eine Hexe bist, sondern ich bin selbst draufgekommen. Wenn du mir dieses Wissen wegnimmst, fällt es mir eben wieder auf.«
    »Außer …«
    Blake unterbrach sie. »Nun ja, außer du nimmst mir mein ganzes Wissen über das Paranormale. Dann wäre ich aber nicht mehr in der Lage, meinen Job zu machen.«
    Lilith zuckte die Achseln. »Tut mir leid, aber das ist vielleicht die einzige Möglichkeit.«
    Blake verdrehte die Augen zur Decke. »Toll«, sagte er und verstummte dann, als fehlten ihm die Worte. »Einfach großartig.«
    »Okay, okay«, sagte Lilith. »Ich habe eine bessere Idee. Wie wäre es damit? Was wäre, wenn ich meine Kräfte ablege – vorübergehend – und sie in einen passenden Behälter lenke? Würdest du dich dann sicher genug fühlen, um mich niederzuhalten?«
    Blake runzelte die Stirn. »Können Hexen das?«
    »Hexen können alles. Das ist ja der Witz an der ganzen Sache. Ich kann die Toten wandeln lassen und die Ozeane zum Sieden bringen. Ich kann den Stoff, aus dem das Universum besteht, verändern. Und ich glaube, ich kann meine magischen Kräfte ohne allzu große Probleme in diese Vase stecken.« Sie zeigte auf eine fröhliche, pinkfarbene kleine Vase, in der weiße Rosen steckten.
    Über die Schulter warf Blake der Vase einen Blick zu und sah dann wieder Lilith an. Seine Augen waren unergründlich. »Und wie bekommst du deine Kräfte zurück, wenn du keine Magie mehr besitzt, um den Zauber zu wirken?«
    Lilith zuckte die Achseln. »Ich zerbreche die Vase.«
    »Was, wenn du dann auf mich losgehst? Wenn du all deine Kräfte wieder hast.«
    »Was hast du bloß mit mir vor?« Lilith lachte. »Das mache ich nicht, das weißt du doch. Du weißt genau, dass ich es so will. Du hast nur Angst vor meinem Temperament, der Hitze des Augenblicks. Aber so kann ich dich nicht im Zorn zerschmettern, und du weißt, dass ich dir nachher, wenn ich wieder im Besitz meiner Kräfte bin, danken werde. Willst du mir wirklich erzählen, ein Mann wie du – ein Werwolfjäger immerhin – will sich diese Gelegenheit entgehen lassen, eine Hexe härter zu ficken, als es jemals ein Sterblicher gewagt hat? Und sich hinterher von ihr danken zu lassen?«
    Kurz verzog sich einer von Blakes Mundwinkeln zu einem schiefen Lächeln. Er zuckte nur kurz nach oben und senkte sich wieder, aber das reichte Lilith aus. Sie wusste, dass sie ihn geknackt hatte. »Ja, wenn das so ist …«, sagte er, durchquerte den Raum und setzte sich breitbeinig auf Liliths in einen maßgeschneiderten Rock gekleideten Schoß. Er beugte sich zu ihr herab und küsste sie.
    Als er sich von ihren Lippen löste, schüttelte er leicht den Kopf. »Ich weiß nicht genau, woran es liegt, Baby«, flüsterte er. »Ich finde das immer noch eine furchteinflößende und haarsträubend blöde Idee, aber vielleicht spricht etwas an dir den besseren Teil meines Charakters an. Du machst mich an. Aber ich glaube, du solltest jetzt mit deinem Zaubertrick voranmachen, ehe du mich noch mehr anmachst und mir die Pferde durchgehen und ich dich ficke, solange du noch ein verdammtes Pulverfass bist.«
    Lilith spürte, wie sie tatsächlich vor Lust erschauerte. Sie rutschte unter Blake weg und trat an das Tischchen, auf dem die Vase stand. Dann nahm sie die Blumen heraus – von Hand –, entfernte das Wasser – auf magische Art – und setzte dann ein wenig mehr Konzentration und Sorgfalt ein, um die zweite, weit komplexere magische Prozedur durchzuführen.
    Sobald das erledigt war, schaute sie zu Blake hinüber. »Herrje, das ist wirklich seltsam. Ich fühle mich so leer .«
    »Darauf wette ich.«
    Lilith schwankte leicht und hielt sich an dem Rand des Tischchens fest. »Ich sollte mich setzen.«
    »Vielleicht legst du dich besser hin.«
    »Das Schlafzimmer ist …« Lilith sprach den Satz nicht mehr zu Ende. Ihre Beine sackten sanft unter ihr zusammen, aber Blake stürzte bereits durch den Raum, um sie mit seinen starken Armen aufzufangen.
    Blake warf sie auf die Patchwork-Bettdecke und zwischen die herzförmigen Kissen. Als Lilith benebelt den ganzen Schnickschnack um sich herum wahrnahm, fragte sie sich, was ihr Unterbewusstsein sich gedacht haben mochte, als sie diese Umgebung als Verführungsszenario für einen brutalen Macho

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