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Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Was Hexen wollen: und andere paranormale erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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nur, um Spaß zu haben.«
    »Haben Hexen nicht immer Spaß?«
    »Nein! Warum kapiert das nur niemand? Wann war dir eigentlich klar, dass ich eine Hexe bin?«
    »Ungefähr zehn Sekunden nachdem du mich angesprochen hast.«
    »Und wenn ich keine Hexe wäre, wärst du trotzdem mit zu mir gekommen?«
    Blake wirkte ein wenig verwirrt über die Frage. »Natürlich.«
    »Bist du dir sicher? Sobald du wusstest, dass ich eine Hexe war, wusstest du, dass du mit mir kommen musstest, wenn ich es so wollte, oder?«
    »Hmmm, schätze schon.«
    »Und genau das ist das Problem. Ich will nicht, dass du hier bist, weil du weißt, dass ich eine Hexe bin. Ich will, dass du hier bist, weil du hier sein willst .«
    »Was? Ich schwöre, dass ich hier sein will. Schließlich versuche ich nicht zu gehen, oder?«
    »Ja, für den Fall, dass ich dir den Bauch aufschlitze.«
    »Ich glaube nicht, dass du … ähm, du wirst mir doch nicht den Bauch aufschlitzen, oder?«
    Lilith zuckte die Achseln. Blake sah blass aus. »Siehst du, auch das ist das Problem«, sagte Lilith. »Es vergehen keine zwei Minuten, bis du Angst vor mir hast; und wenn du dich vor mir fürchtest, wirst du mich kaum übers Knie legen und verprügeln, oder?«
    Blakes Kehle bewegte sich, als er heftig schluckte. »Du willst, dass ich dich schlage? Du bist eine Hexe!«
    Lilith seufzte. Es war etwas schrecklich Anziehendes an diesem straffen Burschen, ein lebender Widerspruch: Er trug einen Anzug, der sich an seinen Körper schmiegte, als sei er verliebt in ihn, hatte sich aber anscheinend seit vierzehn Tagen sein widerspenstiges Haar nicht mehr gebürstet. »Was machst du so mit den Werwölfen?«, erkundigte sie sich. »Tötest du sie grundsätzlich, oder sperrst du sie manchmal ein und behältst sie?«
    »Selten. Na ja, manchmal sperre ich sie schon ein und behalte sie, aber das darf ich eigentlich nicht. Das ist nicht unsere Unternehmenspolitik.«
    »Was fängst du mit denen an, die du gefangen nimmst?«
    Blakes Miene wurde kalt, als wären Rollläden heruntergerauscht. »Informationen einholen.«
    »Und wie machst du das?«
    »Da gibt es verschiedene Methoden. Ich weiß, worauf du hinauswillst, aber das sind Werwölfe. Wenn nicht gerade Vollmond ist, sind sie nicht mächtiger als ein angeödeter Normalmensch. Aber bei dir ist das etwas anderes, Madame Hexe. Eine falsche Bewegung, und du ziehst mir das Fell ab.«
    »Ach bitte, so solltest du nicht denken«, sagte Lilith. »Fesselst du sie?«
    »Wen?«
    »Die Werwölfe.«
    Blake zog die Augen zusammen. »Ist das dein Ernst? Ich soll dich fesseln?«
    Lilith nickte eifrig.
    »Aber was hätte das für einen Sinn? Du bist eine Hexe. Ich könnte dich ja nicht wirklich wehrlos machen. Wenn ich das überhaupt wollte. Wenn es nicht lächerlich blöd wäre, so etwas zu probieren und zu tun. Sogar«, setzte er dick betont hinzu, »wenn die Hexe behauptet , sie wolle, dass du es machst.«
    Lilith befeuchtete ihre Lippen. Sie hatte eine kleine Schwachstelle bei ihm wahrgenommen, einen Hauch einer Ahnung, der ihr sagte, dass ihm die Vorstellung zu gefallen begann. Aber es war noch kaum zu spüren. Sie wusste, dass sie noch einen langen Weg vor sich hatte. Sie seufzte. »Na, das ist mal wieder typisch, oder? Ich will einen Mann, der sich, ach ich weiß nicht, bei mir wie ein Mann benimmt, und in dem Moment, in dem er herausfindet, dass ich eine Hexe bin …«
    »Schon okay, ich habe dich durchschaut, aber nächstes Mal wirst du weniger Pech haben. Versuch es noch einmal. Finde jemand anderen, der nicht weiß, wie mächtig du wirklich bist.«
    Lilith stampfte auf. »Ich will es nicht nochmal probieren. Ich habe dich ausgesucht. Ich will, dass du mich überwältigst und hart fickst. Jetzt sofort.«
    »Überwältigen …? Was denn? Soll ich dich auf den Tisch werfen und dir dein Höschen herunterreißen?«
    »Ja! Verdammt, ja. Vergiss meine Kräfte. Wir werden so tun, als hätte ich keine.«
    Blake atmete jetzt ein wenig schwerer. Immer noch stand er in der Mitte des Raums, direkt gegenüber dem Sofa, auf dem Lilith saß. Ihr Blick wanderte zu seinem Schritt.
    »Aber was, wenn ich es versiebe?«, fragte Blake, und seine Stimme klang durch und durch resigniert. »Wenn ich dich herunterdrücke, dir dein Höschen wegreiße, dich verprügle, an den Haaren ziehe und dich hart ficke, und eines davon ist nicht das Richtige, und du drehst dich um und kriegst ganz schwarze Augen und Hyper-Kräfte und hext mir die verdammten Pocken an den Hals oder so?

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