Was ich mir schon immer merken wollte
US-amerikanischen Physiker John Archibald Wheeler (1911–2008) zurück und basiert auf der Tatsache, dass Objekte schwarz sein müssen, weil aus ihrer unendlichen Dichte kein Licht entweichen kann.
Während sich die Physik in den 1930er Jahren noch gegen die Vorstellung einer Existenz Schwarzer Löcher wehrte und sie lediglich als theoretische Konsequenz der Relativitätstheorie betrachtete, ist ihr Vorkommen im Universum heutzutage anerkannt. Erst vor einigen Jahrzehnten entdeckten Physiker Schwarze Löcher, was allerdings nur indirekt, also durch ihre Auswirkungen möglich ist. Die unendlich verdichtete Materie verschlingt nämlich auch Objekte, die in ihre Nähe kommen. Wenn sie beispielsweise einen Stern aufsaugt, dreht sich dieser zunächst scheinbar um einen unsichtbaren anderen Stern, dann leuchtet er noch ein letztes Mal auf, bevor er für immer in dem Schwarzen Loch verschwindet.
Erhellendes
Inzwischen geht die Astrophysik davon aus, dass nicht nur kollabierende große Sterne zu Schwarzen Löchern werden, sondern dass zudem in der Mitte einer jeden Galaxie ein Schwarzes Loch existiert, also auch im Zentrum unserer Milchstraße.
Außerhalb der Galaxien gibt es ebenfalls Schwarze Löcher, die sogenannten Quasare.
Fastenmonat Ramadan
Im Ramadan, dem neunten Monat des islamischen Mondjahres, müssen alle Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Speisen und Getränke sowie Genussmittel aller Art und auf sexuelle Aktivitäten verzichten.
Da der Ramadan (arabisch: brennende Hitze) nach dem Mondkalender berechnet wird, verschiebt er sich jedes Jahr um zehn bzw. elf Tage nach vorn und findet daher im Laufe der Zeit in allen Jahreszeiten statt. Und da je nach Jahreszeit die Sonnenscheindauer variiert, ist es für die Gläubigen in manchen Jahren schwieriger, die Gebote des Ramadan einzuhalten.
Das Fasten gehört nach dem Koran zu den fünf Säulen des Islam, ist eine Form des Gottesdienstes und beschränkt sich für die Muslime nicht nur darauf, keine Nahrung zu sich zu nehmen. Im Ramadan sollen sich die Gläubigen bewusst jeder Sünde und Sinnesfreude enthalten, um Gott zu gefallen. Alle irdischen Abhängigkeiten sollen sie in dieser Zeit hinter sich lassen.
Nach Sonnenuntergang dürfen die Muslime nach der Empfehlung des Propheten Mohammed leichte Speisen zu sich nehmen, aber den Magen nicht überfrachten. Das allabendliche Fastenbrechen beginnt mit einer Dattel oder einem Schluck Wasser. Nach dem sich anschließenden Bitt- und Abendgebet beginnt die eigentliche Mahlzeit. Zudem finden jeden Abend Koranlesungen statt.
Höhepunkt des Fastenmonats ist die sogenannte Nacht der Vorherbestimmung, zumeist die 27. Nacht des Ramadan. Nach muslimischem Glauben offenbarte Gott dem Propheten Mohammed in dieser Nacht die ersten Koranabschnitte. Der Ramadan endet mit einem dreitägigen Abschlussfest, das am ersten Tag des Folgemonats mit einem Festessen beginnt.
Erhellendes
Das Befolgen der Ramadanregeln gilt für alle Gläubigen ab dem Pubertätsalter. Kranke oder geschwächte Gläubige sind vom Fasten befreit.
Am Anfang war der Urknall
Die von dem russisch-US-amerikanischen Physiker George Gamow (1904–1968) aufgestellte Theorie vom Urknall wird heute als Standardmodell für den Ursprung des Universums angesehen.
Die Urknalltheorie basiert auf der Relativitätstheorie Albert Einsteins, die nur ein Weltall zulässt, das sich ausdehnt oder zusammenzieht. In den 1920er Jahren entdeckte der US-amerikanische Astronom Edwin Hubble (1889–1953), dass Galaxien weit entfernte Sternensysteme sind, die zunehmend weiter auseinanderstreben. Das Weltall dehnt sich aus – also musste es früher kleiner und dichter gewesen sein. Gamow berechnete die Expansion zurück und fand heraus, dass das Weltall zwischen 9 und 20 Millionen Jahre alt sein muss. Zudem müsste es extrem klein und dicht und auch sehr heiß gewesen sein.
Nach einer gigantischen Explosion, dem Urknall, sei alle Materie auseinandergeflogen – so die Annahme. Gamow berechnete nun, in welchem Verhältnis chemische Elemente bei dieser Explosion entstanden sein müssten und fand heraus, dass die Konstellation exakt dem tatsächlichen Verhältnis im Universum entspricht. 1948 stellten seine Kollegen Ralph Alpher und Robert Herman die Theorie auf, dass bei einem Urknall eine kosmische Strahlung entstanden sei, die sich noch heute als Mikrowellenstrahlung nachweisen lassen müsste. Die Radioastronomen Arno Penzias und Robert Wilson erkannten 1964, dass
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