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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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aufmerksam und begann mit der Vermarktung der Beatles, die 1962 ein längeres Engagement im Hamburger »Star Club« hatten. Dort löste Ringo Starr Pete Best als Schlagzeuger ab und dort entstand auch die typische Pilzkopffrisur, eines der Markenzeichen der »Fab Four«.
    Nachdem die Beatles 1962 mit »Love Me Do« und »I Want To Hold Your Hand« die Charts erobert hatten, begann die beispiellose Weltkarriere der Beatles. Alle ihre 28 Singles und 13 Langspielplatten avancierten zu Millionensellern, ihre Konzerte lösten rund um den Globus eine nie zuvor dagewesene Begeisterung aus, die als »Beatlemania« in die Historie einging. Gegen Ende der 1960er Jahre experimentierten Lennon und McCartney mit neuen Klängen und Instrumenten, z. B. durch den Einfluss indischer Musik oder auch von Sinfonieorchestern. Nach internen Differenzen u. a. um den Einfluss von Lennons Frau Yoko Ono trennten sich die Beatles 1970 und begannen mehr oder minder erfolgreiche Solokarrieren. Die von den Fans immer wieder erhoffte Wiedervereinigung der Band kam nicht zustande: 1980 wurde Lennon, mit McCartney der kreative Kopf der Band, in New York von einem Geistesgestörten erschossen.
    Erhellendes

Die drei zwischen 1964 und 1967 entstandenen Kinofilme der Beatles wurden zu Kassenschlagern.

Die von den Beatles gegründete Plattenfirma Apple Records war das erste musikereigene Label in der Geschichte der Pop- und Rockmusik.

»Tausendundeine Nacht«
    »Tausendundeine Nacht« ist die bedeutendste orientalische Sammlung von Geschichten, Märchen und Gedichten. Eingebettet sind die einzelnen Episoden in eine Rahmenhandlung um die Wesirstochter Scheherezade und König Schehrijar.
    Die Sammlung hat ihren Ursprung vermutlich in dem persischen Buch »Tausend Abenteuer« aus dem 10. Jahrhundert. Die einzelnen Geschichten veränderten sich im Laufe der Zeit teilweise erheblich: Während die Urform auf indisches Material zurückgegangen sein soll, zeigen sich in den heutigen Geschichten auch Einflüsse aus Persien, Mesopotamien und Ägypten. Zudem flossen durch die Übersetzungen ab dem 18. Jahrhundert auch europäische Aspekte mit ein.
    Im Mittelpunkt der Rahmenhandlung steht die Rache des Königs Schehrijar, der – von seiner Frau betrogen – jeden Tag eine Jungfrau heiratet, um sie nach der Hochzeitsnacht zu töten. Die Wesirstochter Scheherezade kommt daher auf die Idee, dem Herrscher jede Nacht eine Geschichte zu erzählen. Da sie das Ende der Erzählungen aber nie in derselben Nacht preisgibt, muss Schehrijar sie am Leben lassen, um den Schluss der Geschichten zu erfahren. Nach tausendundeiner Nacht hat der König ein Einsehen und schenkt der klugen Wesirstochter, die dem Herrscher inzwischen drei Kinder geboren hat, das Leben.
    Die Geschichten selbst sind in Form und Inhalt zum Teil sehr unterschiedlich – so gibt es Märchen, Fabeln, Seefahrer-, Liebes- und Schelmengeschichten, Novellen, Sagen, Parabeln, Humoresken und Anekdoten mit zahlreichen zauberkundigen Geistern, Dschinns und Dämonen. Die Geschichten, in die mehr als 1000 Gedichte eingebettet sind, sind zudem geprägt durch rhetorisches Geschick der Protagonisten und zahlreiche Lebensweisheiten, was »Tausendundeine Nacht« zum Meisterwerk orientalischer Fabulierkunst macht.
    Erhellendes

Zu den bekanntesten Geschichten der Sammlung zählen »Sindbad, der Seefahrer«, »Aladin und die Wunderlampe« und »Ali Baba und die vierzig Räuber«.

Elisabeth I. von England
    Die englische Königin Elisabeth I. (1533–1603) prägte eine ganze Epoche, die als Elisabethanisches Zeitalter in die Geschichte einging. Ihr Konflikt mit der schottischen Königin Maria Stuart (1542–1587) endete 1587 mit der Hinrichtung der Rivalin.
    Die ersten Jahre nach dem Tod ihres Vaters, des englischen Königs Heinrich VIII. (1491–1547), waren geprägt vom Kampf um den Thronanspruch und schließlich vom Konflikt mit ihrer Halbschwester, der Königin Maria I. Die mit dem Protestantismus sympathisierende Elisabeth wurde 1554 von der überzeugten Katholikin Maria sogar einige Zeit im Tower gefangen gehalten. Nach Marias Tod 1558 erkannte das Parlament Elisabeth als Thronfolgerin an.
    In der Folgezeit verstand es Elisabeth I., durch innenpolitische Reformen für Stabilität zu sorgen und England durch außenpolitische Erfolge als Großmacht zu etablieren. Sie erließ Sozialgesetze, wobei sie auch den Armen Rechte einräumte, und reetablierte die Anglikanische Staatskirche, ohne den Katholizismus zu

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