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Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss

Titel: Was Ihr Chef Nicht Wissen Muss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ralf Hoeller
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Ehrlichkeit: Firmengeheimnisse müssen ebenso tabu bleiben wie Details in Personalakten – auch wenn Sie Einblick darin haben. Sollten Sie einmal einen Fehler machen, müssen Sie es Ihrem Chef sagen. Er muss Ihnen blind vertrauen können, ohne dass er Sie kontrolliert.
Organisation: Achten Sie auf ein konsequentes Zeitmanagement. Chaos-Schreibtische, Hektik und Unordnung im Büro lassen Sie wenig kompetent erscheinen.
Verlässlichkeit: Sie müssen zu Ihrem Wort stehen. Wenn Sieeinen Auftrag annehmen, müssen Sie ihn auch erledigen. Ihr Chef ist auf diese Planungssicherheit angewiesen.
Offenheit: Ihr Chef braucht keine Ja-Sager. Teilen Sie ihm Ihre Meinung mit, wenn er Sie danach fragt. Sie dürfen ihm auch widersprechen.
Loyalität: Nachdem Sie eine Übereinkunft getroffen haben, müssen Sie sich Ihrem Chef gegenüber absolut loyal verhalten. Auch im Gespräch mit Dritten sollten Sie stets zu den Beschlüssen und zur Person Ihres Chefs stehen.

    Stellt sich die Harmonie nicht sofort ein, müssen Sie nicht verzweifeln. Vertrauen ist keine Angelegenheit von wenigen Tagen oder Wochen. Das Verhältnis zu Ihrem Chef muss langsam reifen. Haben Sie also Geduld.
… und nach unten
    Loyal zum Chef, Vertrauen erweckend bei Mitarbeitern – diese Eigenschaften sollten Sie als Sekretärin und als Assistentin vereinen. Ihre Rolle als Bindeglied zwischen Chef und Mitarbeitern nehmen Sie ein, wenn Sie die Kommunikation aller Beteiligten in Ihrem Umfeld fördern:
Ermutigen Sie Mitarbeiter, die gut arbeiten, sich aber nicht gut verkaufen. Empfehlen Sie Ihrem Chef, diese stärker anzuerkennen und zu fördern.
Stellen Sie Person und Persönlichkeit Ihres Chefs vor den Mitarbeitern positiv dar. Das erhöht seine Glaubwürdigkeit und stärkt die Akzeptanz.
Sensibilisieren Sie Ihren Chef für Probleme. Vermitteln Sie Gespräche mit Mitarbeitern, die sich ausgegrenzt und übergangen fühlen.
Mischen Sie nicht mit in der Gerüchteküche: Sorgen Sie für klare Informationspolitik.
Entwickeln Sie Gespür für Unzufriedenheit bei Mitarbeitern.Machen Sie Ihren Chef auf Versäumnisse aufmerksam.
Strahlen Sie Optimismus aus. Wenn Sie an den Erfolg glauben und von Ihrer Arbeit – und der Ihres Chefs – überzeugt sind, wirkt das auf andere ansteckend.
Lernen Sie richtig zuzuhören!
    Zuhören bringt uns manchmal viel weiter als reden. Vor allem sorgt es dafür, dass andere Menschen uns vertrauen und ihr Herz ausschütten. Doch das Hineinhorchen in die andere Person will gelernt sein. Diese drei Arten sollten Sie beherrschen:
Mit den Ohren hören: Hören Sie gut zu, was Ihr Chef sagt, bevor Sie an Ihre Antwort denken. Die meisten von uns konzentrieren sich nur auf ihre eigenen Gedanken und Worte und interessieren sich nicht für die Ideen anderer.
Mit den Augen hören: Achten Sie auf die Körpersprache Ihres Chefs. Erkennen Sie Alarmzeichen wie Stirnrunzeln, Abbruch des Augenkontakts, verschränkte Arme, nervös fuchtelnde Hände? Dann wird es Zeit, auf dessen Sorgen und Nöte einzugehen. Fragen Sie offen, welches Problem an Ihrem Chef nagt.
Mit dem Herzen hören: Versuchen Sie, die emotionalen Untertöne herauszufiltern. Manche Chefs zeigen ihre Gefühle nicht offen. Fragen Sie nach – nicht nur, wie er über eine bestimmte Sache denkt, sondern auch, welches Gefühl er dabei hat.
Oberstes Gebot: Verschwiegenheit
    «Mir hat noch nie geschadet, was ich nicht gesagt habe»: Diese Maxime des US-Präsidenten Calvin Coolidge sollten Sie in Ihrem Beruf verinnerlichen. Nur durch absolute Verschwiegenheit können Sie auf Dauer erfolgreich mit Ihrem Chef zusammenarbeiten und sein Vertrauen gewinnen:
Sie dürfen keine Insider-Informationen über Ihren Arbeitsplatz, Ihren Chef oder das Unternehmen an Dritte weitergeben.
Auch im Team müssen Sie, was die Person Ihres Chefs betrifft,absolut verschwiegen sein. Klären Sie vorab mit ihm, was vertraulich ist und was die Mitarbeiter wissen dürfen.
Widerstehen Sie der Versuchung, sich im Kollegenkreis zu beklagen, wenn es wieder mal Konflikte gegeben hat. Diskretion, so hat es ein kluger Kopf einmal formuliert, ist die Kunst, Geheimnisse auszuplaudern, ohne das Siegel der Verschwiegenheit zu verletzen. Wenn Sie unbedingt etwas Belastendes aus Ihrer Firma loswerden müssen, reden Sie darüber mit Ihrem Partner, nicht mit Ihren Kollegen.
Wenn jemand Sie ausspionieren will
    Es gibt Anrufer, die nichts anderes wollen, als nicht für sie bestimmte Informationen aus Ihnen herauszukitzeln. Damit Firmeninterna tabu

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