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Was Menschen gutes tun

Was Menschen gutes tun

Titel: Was Menschen gutes tun Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Mangels
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lassen.«
Er deutete auf Archer.
»Lassen Sie mich offen sprechen, Captain. Sie werden die
Enterprise
unverzüglich und im Eilmarsch zurück zur Erde schaffen. Habe ich mich klar ausgedrückt?«
    Weder Gardners Entscheidung noch sein schulmeisterlicher Tonfall gefielen Archer sonderlich, aber er nickte seinem vorgesetzten Offizier zu, wie es seine Ausbildung verlangte. »Das haben Sie, Sir.«
    »Gut. Dann erwarte ich Sie nächste Woche um diese Zeit. Gardner Ende.«
Einen Moment später wurde das Bild des finster drein-blickenden Admirals auf dem Sichtschirm von dem blau-weißen Emblem der Erdsternenflotte abgelöst.
    Archer drehte sich der Magen um, als er über seine immer geringer werdenden Möglichkeiten nachdachte. All die Dinge, die sie bislang herausgefunden hatten, deuteten überzeugend darauf hin, dass die Aenar tatsächlich auf dem Weg zu den Romulanern waren – wenn sie sich nicht bereits in den Klauen des romulanischen Militärs befanden. Es schien Archer außerdem nicht minder sicher, dass sie auf die eine oder andere Weise missbraucht werden würden, um als tödliche Waffen gegen die Koalition zum Einsatz zu kommen. Ganz abgesehen von diesen Sorgen und seiner Schuld Shran gegenüber, musste er auch an Trip und seine geheime Spionagemission in den romulanischen Raum denken.
    Ein Teil von ihm gab sich dem Wunschtraum hin, Trip würde irgendeine wichtige Information finden, die Kommunikationsstille brechen und die
Enterprise
rufen. Dann würden sie herbeieilen, um nicht nur den Tag zu retten, sondern auch seinen alten Freund. Bei dem Gedanken trat ein schmerzliches Lächeln auf seine Züge. Ihm war klar, dass das Ganze genauso lachhaft war wie die Handlungen der schlechten Holovid-Abenteuer, die er als Junge geschaut hatte.
    Die Türglocke läutete.
    »Herein«, sagte er. Zu seiner Überraschung war es T’Pol, die ihn aufsuchte. »Ich habe nicht erwartet, Sie so rasch zu sehen. Wie geht es Shran?«
    »Er erholt sich noch immer in der Krankenstation, Captain, wenn auch Phlox zufolge außergewöhnlich schnell«, antwortete T’Pol.
    »Das sind gute Neuigkeiten«, sagte Archer, erleichtert, dass es wenigstens eine davon gab. Bis zu diesem Augenblick war ihm gar nicht so richtig bewusst gewesen, wie wichtig es ihm war, dass der Andorianer überlebte und mit seiner Mission Erfolg hatte.
    »Seine Gabe, sich an stellarkartografische Einzelheiten zu erinnern, ist erstaunlich. Darüber hinaus war er fest entschlossen, uns die Informationen so schnell wie möglich zukommen zu lassen, ungeachtet der Schmerzen, unter denen er noch leidet. Es ist ihm gelungen, die exakte Region für uns einzugrenzen, durch die das Transportschiff geflogen ist, als er die Verbindung zu Jhamels Geist hergestellt hat.«
    Sie reichte ihm ein Padd, das eine Reihe Navigationsdaten enthielt. »Meinen Berechnungen zufolge befinden sich die Sklavenhändler bei Maximalgeschwindigkeit weniger als einen Tag vor uns. Wenn Shran recht hat, sollte es uns nicht schwerfallen, sie einzuholen.«
    Archer rieb sich das Kinn, während er über seinen nächsten Schritt nachdachte. »Der Kurs, auf dem sie sich befinden, führt sie direkt aufs Herz des Romulanischen Sternenimperiums zu. In einem Tag werden sie ihm sogar noch näher sein. Ihnen zu folgen, ist
unglaublich
riskant.« Er legte das Padd auf den Tisch und blickte zu T’Pol hoch. »Doch das ist noch nicht einmal unser größtes Problem.«
    Fragend hob sein vulkanischer Erster Offizier eine Augenbraue, sagte aber nichts.
    »Gardner hat uns soeben zur Erde zurückbeordert«, sagte Archer. »Und zwar
unverzüglich
.« Er berichtete T’Pol vom Rest seiner Unterredung mit dem Admiral. Die Vulkanierin lauschte ihm schweigend. »Nun stecken wir ein wenig in der Zwickmühle. Wir wissen, dass die Orioner die Aenar entführt haben, aber wir haben noch keinen eindeutigen Beweis, warum. Außerdem stammen unsere einzigen Informationen über den gegenwärtigen Aufenthaltsort der Aenar aus Shrans psychischer Verbindung zu Jhamel.«
    T’Pol ging zu einem der anderen Stühle des Bereitschaftsraums hinüber und setzte sich. »Captain, unter Berücksichtigung der Dinge, die wir über die Aenar-Entführungen wissen, und der Informationen, die Sie auf Rigel X über die Adigeoner gesammelt haben, ist es nur logisch, anzunehmen, dass die Aenar zu den Romulanern gebracht werden. Und für die Romulaner erfüllen die Aenar nur einen Zweck, sie sollen die Telepräsenzdrohnen bei Angriffen gegen ihre Feinde steuern. Die

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