Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
Vom Netzwerk:
Ärmel.
    „Wunderschön“, sagte ihre Mutter. „Wir müssen wirklich mal Kleider anprobieren gehen, Mädels. Noch diese Woche. Wir haben schließlich nicht monatelang Zeit und können eventuell nicht mehr alles nach euren Wünschen ändern lassen.“
    „Was für Größen haben die Vorführmodelle normalerweise?“
    „Meistens 38 oder 40.“
    „Das passt.“
    Montana setzte sich zu ihrer Schwester auf die Couch. Gemeinsam blätterten sie die Zeitschrift durch und schauten sich die Brautkleider an.
    „Wir müssen uns noch entscheiden, ob wir Brautjungfern haben wollen“, sagte Dakota abwesend. „Nevada, du wirst doch unsere gemeinsame Trauzeugin, oder?“
    „Klar.“
    Nevada hatte angenommen, Teil der Hochzeitsfeierlichkeiten zu sein, obwohl sie nicht wusste, als was genau sie fungieren sollte. Bei dem Gedanken, dass ihre Schwestern beide gleichzeitig heirateten, während sie zuschaute, wurde ihr ein klein wenig eng ums Herz.
    Sie sind beide so glücklich, ermahnte sie sich. Sie hatten es verdient, und sie wollte, dass die beiden die perfekte Hochzeit hatten. Aber ab und zu wollte sie das auch für sich. Ein Happy End, Liebe, Kinder. Jemanden, der das Leben mir ihr teilte.
    Wenig überraschend schweiften ihre Gedanken zu Tucker ab und zu der Nacht, die sie gemeinsam verbracht hatten.
    Er ist es leider nicht, dachte sie traurig. Er glaubte, dass Liebe eine Falle war, und es war sehr unwahrscheinlich, dass sie es schaffen würde, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Unglücklicherweise war er der erste Mann seit langer, langer Zeit, der ihr Interesse geweckt hatte. Sie würde dafür sorgen müssen, dass er ihr nicht erneut das Herz brach.

13. KAPITEL
    Die wunderschöne Nachmittagssonne lockt sowohl die Einwohner als auch die Touristen vor die Tür, dachte Nevada, als sie am Sonntagnachmittag mit Cat durch das Stadtzentrum schlenderte. Die Blätter an den Bäumen wechselten langsam ihre Farben und zierten die Straßen in den verschiedensten Rot- und Goldtönen. Fool‘s Gold war eine Stadt, die jede Jahreszeit, jeden Feiertag zelebrierte. Obwohl Halloween noch mehrere Wochen entfernt war, hatten viele Läden ihre Schaufenster schon mit Kürbissen und Geistern geschmückt. An den offenen Türen standen Erntekörbe, und auf dem Marktplatz war ein Diorama aufgestellt worden, das eine Erntedankszene mit Pilgern und Indianern zeigte, die sich zu einem gemeinsamen Truthahnessen am Tisch versammelt hatten.
    Diese Szene gab es schon so lange, wie Nevada denken konnte. Die Kleidung war schon ein wenig abgewetzt, und einige der Puppen konnten ein wenig frische Farbe im Gesicht gebrauchen, aber trotzdem war es auf seine eigene, traditionelle Art wunderschön.
    „Ich weiß nicht“, sagte Cat und musterte die Pilger misstrauisch. „Sonderlich inspirierend finde ich die nicht.“
    „Die Stadt stellt sie jedes Jahr auf“, erklärte Nevada. „Das ist Tradition.“
    Cat drehte sich langsam im Kreis und schaute sich die Gebäude und die freie Fläche des Marktplatzes genau an. „Ich denke, das könnt ihr besser. Fool‘s Gold ist so ein besonderer Ort. Ich kann die weibliche Energie hier förmlich spüren. Sie inspiriert mich.“
    Für Anfang Oktober waren die Temperaturen noch sehr mild, und der Himmel erstrahlte in einem satten Blau. Morgens war es schon ein wenig frisch, und in den höheren Lagen gab es bereits den ersten Frost.
    Genau wie alle anderen trug Cat auch Jeans und ein langärmliges Hemd. Trotzdem schaffte sie es, irgendwie glamouröser und perfekter auszusehen. Vielleicht lag es an der fellgefütterten Weste, die sie anhatte, oder an den Designerstiefeln. Vielleicht auch daran, wie ihr das schwarze Haar in Wellen über die Schultern fiel. Und vielleicht waren es auch ihre hohen Wangenknochen und die großen Augen, die sie so besonders aussehen ließen.
    Ein paar Stunden zuvor hatte Cat bei Nevada angerufen und darauf bestanden, dass sie sich trafen. Nevada hatte heimlich darauf gehofft, den Nachmittag mit Tucker zu verbringen, sich dann aber von Cat überreden lassen.
    Jetzt wandte Cat sich von der Erntedankszene ab und lächelte Nevada an. „Ich fühle den Ruf von Mutter Erde.“
    Sie sagte das ganz ernst, als wenn Nevada verstünde, wovon sie sprach.
    „Was sagt sie?“
    „Dass ich etwas Wunderbares für diese Stadt erschaffen soll. Komm, holen wir uns einen Latte.“
    Sie kehrten auf die Hauptstraße zurück. Cat nickte und lächelte beinahe jeden an, der ihnen entgegenkam.
    „Findest du es nicht auch

Weitere Kostenlose Bücher