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Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Was nicht passt, wird kuessend gemacht

Titel: Was nicht passt, wird kuessend gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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was er zu geben hatte. Es war ein Gefühl, als wäre sie ins Universum geschleudert worden und würde dort herumgewirbelt. Vage bekam sie mit, dass auch er kam. Sein Griff um ihre Hüften verstärkte sich, als er laut aufstöhnte.
    Später, nachdem Tucker und Nevada das Wasser vom Boden mit Handtüchern aufgewischt und sich mit dem Wein und den Cupcakes in ihr Schlafzimmer zurückgezogen hatten, saßen sie nebeneinander auf dem Bett.
    Nevada versuchte, so zu tun, als wäre es normal für sie, sich sexuell derart gehen zu lassen. In Wahrheit war ihr ungezügeltes Verhalten ihr ein wenig peinlich. Sie hatte das Gefühl, sich entschuldigen oder erklären zu müssen. Ihr Verstand sagte ihr zwar, dass das nicht nötig war, aber vom Gefühl her glaubte sie, es wäre nötig, etwas zu sagen – nur wusste sie nicht, was.
    Tucker hielt ihr einen Schokoladen-Cupcake hin und zog seine Hand in letzter Sekunde wieder zurück.
    „Du riskierst dein Leben, wenn du mit einem Cupcake Spielchen treibst“, sagte sie.
    Anstatt zu lächeln, wurde er sehr ernst. Intensiv sah er ihr in die Augen.
    „Du bist unerwartet.“
    Bevor sie auf diese Worte reagieren konnte, die sie seltsam berührten, küsste er sie. Ein leichter Kuss, der mehr zu sagen schien. Etwas, das sie nicht ganz entziffern konnte.
    Er reichte ihr den Cupcake und schenkte ihr Wein nach.
    „Ich bleibe über Nacht.“
    Fragend schaute sie ihn an. „War das eine Frage oder eine Feststellung?“
    „Eine Feststellung.“
    „Dachte ich mir.“
    Und ich habe nicht vor, es dir auszureden, dachte sie und lehnte sich gegen das Kopfteil. Irgendwie fühlte sich gerade alles genau richtig an.
    Er griff nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. „Weil ich so ein guter Kerl bin, darfst du das Programm auswählen.“
    Sie überlegte, ihn mit dem Homeshopping-Sender zu quälen, beschloss dann aber, dass ihr immer noch bebender Körper eine Belohnung verdient hatte.
    „Ich glaube, die USC spielen noch“, sagte sie.
    Breit grinsend drehte er sich zu ihr um. „Die perfekte Frau.“
    „Wem sagst du das.“
    „Ich wusste nicht, dass es so viele Brautmodenmagazine gibt“, murmelte Nevada und blätterte durch den Stapel Zeitschriften, der auf dem Couchtisch lag.
    „Ja, ein faszinierender Industriezweig“, sagte Montana. „Ich stelle fest, dass es wesentlich entspannter ist, sich für die Planung einer Hochzeit nur vier Monate Zeit zu nehmen statt ein Jahr, wie es die Experten empfehlen. So hat man wesentlich weniger Zeit, sich den Kopf über alle Einzelheiten zu zerbrechen.“
    Sie saßen in dem Wohnzimmer im Haus ihrer Mutter. Dakota hatte sich auf dem Sofa ausgestreckt, Nevada und Montana saßen auf dem Boden und ihre Mutter in dem Ohrensessel.
    „Aber um einige Entscheidungen kommt man trotzdem nicht herum“, verkündete Denise. „Nachdem das Restaurant gebucht ist, steht als Nächstes die Auswahl eurer Kleider auf dem Plan.“
    Dakota tätschelte ihren noch relativ kleinen Bauch. „Ich weiß nicht, wie dick ich bis dahin sein werde. Vielleicht sollte ich bis nach der Geburt warten. Ist es nicht ein bisschen anrüchig, auf der eigenen Hochzeit schwanger zu sein?“
    „Nein“, erklärte Montana. „Du wirst eine zauberhafte Braut abgeben.“
    Denise legte ihren Notizblock beiseite. „Wenn du noch warten willst, kannst du das gerne tun. Wir können die Lodge für Montanas Hochzeit nutzen und für dich im Frühling etwas Eigenes planen.“ Sie warf Nevada einen Blick zu und zog die Augenbrauen hoch. „Oder eine andere Doppelhochzeit.“
    Nevada hob abwehrend die Hände. „Denk nicht einmal daran. Die intimste Beziehung, die ich derzeit habe, ist die mit Cat.“
    Obwohl das so nicht ganz stimmte, würde sie auf keinen Fall ihre verwirrende und offensichtlich andauernde Liaison mit Tucker mit ihrer Familie diskutieren.
    Die vergangene Nacht war toll gewesen. Und zwar nicht nur der Sex, dachte sie sehnsüchtig. Sie hatten sich wunderbar unterhalten. Er hatte sie zum Lachen gebracht, was ihr sehr gefiel. In seiner Nähe konnte sie einfach sie selbst sein. Manche Männer ließen sich von ihrem Beruf einschüchtern – vor allem wenn sie sie auf einer Baustelle in Aktion sahen. Doch Tucker war anders.
    Er war über Nacht geblieben. Sie hatten gemeinsam gefrühstückt und danach die Dusche auf sehr interessante Weise genutzt. Dann hatte sie sich verabschieden müssen, um zu diesem Mädchentreffen zu kommen. Sich von ihm zu trennen war ihr schwerer gefallen, als sie

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