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Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble

Titel: Was sich liebt, das küsst sich - Gibson, R: Was sich liebt, das küsst sich - Nothing but Trouble Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Gabel. »Aber wahrscheinlich mehr, als du im Moment hast.«
    Was natürlich null war. Sie brauchte das Geld. Ihr Erspartes reichte zwar noch für zwei Monatsmieten und die Kaution für ihre neue Atelierwohnung, doch sie brauchte mehr. Vor allem, wenn sie sich entschloss, zurück nach Los Angeles zu ziehen.
    »Du könntest zu dem Vorstellungsgespräch deine Gaultier-Tunika tragen«, schlug Jules eifrig vor. »Und dich vorher mal kämmen.«

    »Ich glaube, du könntest das gut«, ermutigte Bo sie. Sie stibitzte einen Croûton von Jules’ Salat und steckte ihn sich in den Mund. Die zwei waren also schon in der Phase, in der man sich das Essen teilte. Mark und sie hatten sich nie das Essen geteilt. Einander Champagner vom Körper zu lecken zählte nicht.
    »Vielleicht könnte ich wirklich im Catering-Bereich arbeiten. « Solange sie nicht für Promis und Sportler kochen musste. Und solange sie nicht wusste, was sie mit ihrem Leben anstellen sollte.
    Zum ersten Mal, seit sie denken konnte, hatte sie keinen Plan. Nicht mal andeutungsweise. Ihr war alles egal. Die Gefühllosigkeit, die sie so herbeigesehnt hatte, hatte Besitz von ihr ergriffen, sodass sie überhaupt nicht mehr viel spürte.
    Ein Fußpilzmittel-Werbespot flimmerte über diverse Flachbildschirm-Fernseher, und sie tunkte noch eine Fritte ein. Sie würde sich auch die Brüste nicht verkleinern lassen. Das war zwar immer ihr Wunsch gewesen, doch inzwischen war es ihr einfach egal. Ihre Agentin hatte ihr Statistenrollen in Produktionen hier vor Ort angeboten, aber sie hatte abgelehnt. Sie fühlte sich einfach nur … erschöpft. Als wären die tausend leuchtenden Farben ihres Lebens zu zwei Grautönen verblasst. Alles langweilig und nichtssagend.
    Bo und Jules, die ihr gegenüber am Tisch saßen, lachten über einen Witz, den nur die beiden verstanden. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, und Bo senkte den Kopf und lächelte. Chelsea freute sich für Bo, dass sie so glücklich verliebt war, doch ein Teil von ihr wünschte sich, dass ihr selbst das auch vergönnt wäre. Sie griff nach ihrer Gabel und verspürte eine seltsame Mischung aus innerer Leere und Neid.
    Über den Bildschirm hinter Jules flimmerte eine Pressekonferenz.
Als die Kamera auf Geschäftsführer Darby Hogue, Coach Larry Nystrom und Mark Bressler zoomte, blickte Chelsea auf. Alles um sie herum schien stillzustehen, in den Hintergrund zu treten, während sie fassungslos auf den Fernseher starrte. Der Ton war abgedreht, aber die Live-Untertitelung lief, sodass Chelsea die Meldung lesen konnte, Mark hätte sich soeben vertraglich als Assistenztrainer der Seattle Chinooks verpflichtet. Er saß in dem dunkelgrauen Anzug mit dem anthrazitfarbenen Oberhemd am Konferenztisch, das er damals bei Hugo Boss erstanden hatte, als er ihr gedroht hatte, sie jetzt und hier an der Wand zu nehmen. Auf dem Kopf trug er eine Chinooks-Ballcap, um die sich die Spitzen seiner dunklen Haare lockten. Seine braunen Augen blickten unter dem dunkelblauen Schirm hervor, und ihre leere Seele sog seinen Anblick gierig auf wie kühles Wasser. Sein Gesicht war ein bisschen brauner als noch vor Tagen. Wahrscheinlich hatte er beim Training mit Derek seine Kappe vergessen.
    Bressler: »Es ist mir eine Ehre, diese Chance zu bekommen. Mit vielen dieser Kollegen arbeite ich schon seit acht Jahren zusammen, und ich freue mich darauf, hinter der Bank zu stehen, wenn wir einen neuen Versuch starten, den Pokal zu holen« , lautete die Untertitelung, während Mark von etwa einem Dutzend Großbildschirmfernsehern auf Chelsea herabblickte.
    Ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen, und sie legte die Gabel beiseite. Ein Gefühl von Liebe und Verlust überkam sie, und es fühlte sich an, als ob er ihr das Herz noch einmal herausreißen würde.
    »Was ist los?«, fragte Bo und drehte sich suchend um. »Oh.«

    »Er hat die Stelle angenommen«, sagte sie tonlos.
    »Ja. Heute Vormittag.«
    Mark rückte das Mikrofon zurecht, das vor ihm auf dem Tisch stand, und sein steifer Mittelfinger ragte nach oben, als zeigte er der Welt den Stinkefinger. Dieselbe große, verletzte Hand, die an ihrem Schenkel hinaufgeglitten war und ihren Körper zum Glühen gebracht hatte.
    Er hatte ihr vorgeworfen, wegen der Prämie mit ihm geschlafen zu haben. Er hatte ihre Gefühle für ihn missachtet, als wäre sie ein Niemand, und doch reagierte ihr Herz auf seinen Anblick, und ihr Körper sehnte sich noch immer nach seinen Berührungen.
    »Geht’s dir auch gut?«, fragte Bo

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