Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust
ist.
Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Lesen, Lesen, nichts als Lesen.
Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit Matilda – warum, weiß ich nie. Wir brauchen das einfach.
Wen hast du einmal getröstet? Meinen Bruder Tilman (6) weil ich ihn gehauen habe, nachdem er mir mit einer Holzaxt auf den Kopf geschlagen hat.
Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Warum gibt es Krieg und Armut? Warum teilen die Menschen nicht alles?
In wen würdest du dich gerne für einen Tag verwandeln? In Gott, damit ich armen Kindern helfen kann.
Was ist dein größter Wunsch? Mich unsichtbar machen zu können, damit ich Streiche spielen kann. Am liebsten hätte ich einen unsichtbaren Geheimzwilling, das wäre schön.
Wovor fürchtest du dich? Vor Bom ben.
Was macht dich glücklich? Ein Himbeereis, auf den Rummel gehen und glückliche Menschen um mich herum.
Was isst du am liebsten? Spinat mit Rührei und Kartoffeln.
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Was mich bewegt
Träume und Ängste,
Glaube und Fantasie
Leon, 12 Jahre
Eltern aus Deutschland
Träumt davon, einmal zum Mond zu fliegen
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Den Himmel, Bäume, Häuser und den Funkturm.
Wo ist dein Lieblingsplatz? Das Kinderheim um die Ecke, das jetzt leider geschlossen wurde. Es gab dort einen Spielplatz, einen Sportplatz, einen Reiterhof und eine Kirche, wo ich gerne hingegangen bin.
Was möchtest du in den Ferien am liebsten machen? In Spanien schwimmen gehen. Da war ich schon mal, die Landschaft ist total schön.
Was haben dir deine Eltern aus der Zeit erzählt, als du ein Baby warst? Dass ich nach meiner Geburt drei Wochen im Krankenhaus bleiben musste, weil ich mit einer Krankheit zur Welt kam und immer viel geschlafen habe.
Was würdest du gerne an dir ändern? Nichts.
Was würdest du gerne an deinen Eltern ändern? Sie sollten nicht so viel schimpfen.
Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Dann gehe ich zu meiner Oma oder spiele mit unserem Hund Carlos.
Was würdest du gerne erfinden? Eine Nähmaschine, mit der ich nähen kann. Dann würde ich meine Cordhose umnähen, die ist zu lang.
Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit meiner Mutter, weil ich ihren Lieblingsring verlegt habe, aber wir haben ihn am nächsten Tag wiedergefunden.
Was stört dich am meisten? Dass meine Krankheit nicht besser wird, jeden Abend bekomme ich eine Spritze und muss viele Tabletten nehmen.
In wen würdest du dich gerne für einen Tag verwandeln? In einen Hund, dann wäre ich ein noch besserer Spielkamerad für meinen Hund.
Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Warum in Af rika so viele Menschen arm sind. |169| Ich war dieses Jahr Ostern dort, die sind echt nett.
Was ist dein größter Wunsch? Mond zu besuchen.
Warum gibt es uns? Und warum ist die Welt so, wie sie ist?
Seit jeher beschäftigt uns Menschen die Frage, warum es die Welt gibt und wie sie entstanden ist. Lange waren wir Menschen davon überzeugt, dass es ein »höheres Wesen« geben muss, das alles erschaffen hat. So entstanden Vorstellungen von der Schöpfung der Welt.
Diese Schöpfungsgeschichten sind in vielen Religionen ähnlich. Juden, Christen und Muslime glauben, dass es Gott war, der Himmel und Erde, Tag und Nacht, Berge und Meere, Menschen, Tiere und Pflanzen erschaffen hat. Sechs Tage soll er dafür gebraucht und sich am siebten Tag ausgeruht haben. An diese biblische Schöpfungsgeschichte glauben immer noch sehr viele Menschen.
Aber dem Glauben widerspricht die Wissenschaft. Die sagt, es habe einen Urknall gegeben, eine unvorstellbar gigantische Explosion, bei der Raum und Zeit entstanden sind. Auch das ist schwer vorstellbar, denn wenn das Weltall durch einen Urknall entstanden ist, was war dann davor? War da nichts? Was ist eigentlich das Nichts? Und wie kann aus dem Nichts eine Explosion entstehen? Diese Fragen sind bisher noch nicht beantwortet.
Alles, was wir wissen, ist, dass unsere Erde ein winziges Staubkörnchen in einem gigantischen Universum ist. Und inzwischen wissen wir auch, dass es nicht nur ein, sondern viele Universen gibt. Genau genommen leben wir auf einem kleinen, unbedeutenden Planeten in einer ziemlich dunklen Ecke einer unspektakulären Galaxie, die auch nur eine von hundert Milliarden Galaxien in einem Universum von womöglich unzähligen anderen ist. Etwas so Besonderes können wir also gar nicht
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