Was siehst du wenn du aus dem Fenster schaust
wieder in Ordnung bringt.
Was machst du, wenn keiner mit dir spielt? Ich lese, male, höre Musik oder spiele Nintendo.
Was haben dir deine Eltern aus der Zeit erzählt, als du ein Baby warst? Dass ich zu meinem Lieblingskuscheltier, einem ganz kleinen Eisbären, immer »Debuschi« gesagt habe. An dem habe ich so viel rumgepopelt, dass er kaum noch Watte in den Beinen hat.
Mit wem hast du dich zuletzt gestritten? Mit ei nem Pferd namens »Yella«, weil es mich beißen wollte. Das macht sie gerne.
Was magst du gar nicht? Gruselige Filme, Mörder und zickige Freundinnen.
In wen würdest du dich gerne für einen Tag verwandeln? In die Rote Zora, sie hat so tolle rote Locken, und ich wäre gerne so frei wie sie. Sie geht nicht in die Schule und erlebt viele Abenteuer.
Wenn du Gott eine Frage stellen könntest, welche wäre das? Warum heißt Himmel »Himmel« und nicht »Ball«? Das habe ich mich schon oft gefragt, warum etwas so heißt, wie es heißt.
Wovor fürchtest du dich? Vor gruseligen Geräuschen in der Nacht, vor Rascheln und kreischenden Uhus auf der Nachtwanderung.
Was macht dich glücklich? Tiere und ein Schokokuss.
|176| Wer gibt den Dingen ihren Namen?
Die Fähigkeit, sich mit Worten zu verständigen, haben die Menschen früh entwickelt. Schon die Urmenschen mussten sich über eine gemeinsame Angriffstaktik abstimmen, wenn sie zusammen auf die Jagd gingen. Auch die Kunst des Feuermachens musste weitergegeben werden. So kam es, dass für bestimmte Dinge immer wieder dieselben Laute benutzt wurden. Aus den Lauten wurden mit der Zeit Wörter und sogar ganze Sätze, die schließlich auch geschrieben werden konnten. Der Mensch hat seine Sprachfähigkeit immer weiter ausgebaut. Inzwischen haben wir gelernt, uns sehr genau auszudrücken.
Aber kennen wir auch wirklich immer die Bedeutung der Worte, die wir benutzen? Interessant ist nämlich, dass Wörter ihre Bedeutung auch verändern können. Denke zum Beispiel daran, welche Schimpfworte du kennst. Warum kann man Menschen mit bestimmten Worten wehtun? Warum bist du verletzt, wenn du zum Beispiel als Esel oder Kuh beschimpft wirst? Die Worte selbst sind erst einmal harmlos, aber sie treffen dich, weil du ihnen eine bestimmte Bedeutung beimisst – nämlich, dass Esel und Kühe besonders blöd seien.
Es gibt in Deutschland übrigens immer wieder Diskussionen über den Gebrauch bestimmter Wörter und über die Frage, welche Wörter man benutzen darf und welche nicht. Man versucht, Begriffe, die mit Vorurteilen behaftet sind, aus dem Sprachgebrauch zu streichen und durch unbelastete zu ersetzen. Das führt manchmal zu ziemlich kuriosen Konstruktionen. Zum Beispiel wurden dunkelhäutige Menschen bis vor fünfzig Jahren ohne weiteres »Ne ger « genannt.
»Neger« leitet sich von dem lateinischen »niger« ab und bedeutet »schwarz«.
Als das Wort in Verruf kam, weil es voller Verachtung von Rassisten benutzt wurde, hat man nach neuen Begriffen gesucht. Man sprach von »Farbigen« und »Schwarzen«. Aber auch diese Begriffe wurden bald als abwertend empfunden. Verunsichert, was man nun sagen soll, greifen viele inzwischen zu Umschreibungen wie »Dunkelhäutige«. Und weil Jugendliche solche Verunsicherung besonders spüren, sprechen sie manchmal auch ironisch von »Maxi mal Pigmentierten« – da spätestens wird klar, wie schwer es ist, mit Worten immer alles richtig zu machen.
Aber tatsächlich ist es richtig und wichtig, die Bedeutung der Wörter, die wir verwenden, immer wieder infrage zu stellen. Schließlich geht es darum, sprachliche Klarheit herzustellen, weil es keine klaren Gedanken ohne klare Sprache gibt.
Alina, 12 Jahre
Eltern aus Deutschland
Möchte mit Miley Cyrus befreundet sein
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust? Einen schönen Baum direkt vor meinem Fenster.
Wo ist dein Lieblingsplatz? Auf meinem Hochbett, da höre ich gerne Musik und es kommt auch niemand rauf. Unter mir ist noch ein kleines Hochbett für meinen Bruder Jonas (4).
Was würdest du gerne an dir ändern? Dass mein Schreibtisch immer ordentlich ist. Da liegen ganz viele Papiere, Bilder und Stifte rum, und wenn ich meine Hausaufgaben machen will, muss ich immer erst aufräumen.
Was würdest du gerne an deinen Eltern ändern? Meine Mutter sollte nicht gegen Handys sein, und mein Vater sollte samstags nicht arbeiten.
Was würdest du gerne an deinen Lehrern ändern? Sie sollten uns
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