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Weatherly , L.A. - Dämonen des Lichts

Weatherly , L.A. - Dämonen des Lichts

Titel: Weatherly , L.A. - Dämonen des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L.A. Weatherly
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zwar, aber ohne zu flackern. Und von Sekunde zu Sekunde wurde sie heller.
    Quälende Hoffnung loderte in Alex auf, während er sie in seinen Armen hielt und auf sie herabsah. Wieder berührte er ihre Wange und traute sich kaum zu atmen. »Willow?«
    Nichts … doch dann schlug sie langsam ihre grünen Augen auf. Benommen sah sie zu ihm hoch.
    »Alex?«, hauchte sie. »Bist du es wirklich?«
    Die wilde Freude, die ihn durchzuckte, war so gewaltig, dass es beinahe wehtat. Schwach vor Erleichterung wiegte er sie in seinen Armen. »Ja, Baby«, sagte er rau, die Lippen in ihren Haaren. »Ich bin es.«
    Kraftlos schlang sie die Arme um ihn und vergrub aufschluchzend das Gesicht an seiner Schulter. »Alex … du bist hier, du bist wirklich hier …«
    Er lehnte sich ein wenig zurück und strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn, während er ihr Gesicht im Halbdunkel ängstlich musterte. »Geht es dir gut?«
    Sie schluckte, nickte. »Ich glaube. Ich bin nur so müde …«
    Tiefe Dankbarkeit durchflutete ihn. Er drückte sie fest an sich und küsste ihre Haare, ihre Wange. »Es tut mir leid«, flüsterte er. »Ich liebe dich … ich habe es nicht so gemeint … nichts, von dem was ich gesagt habe …«
    Ihre Arme schlossen sich fester um seinen Nacken. Er spürte die Bewegung ihrer Lippen auf seiner Haut, als sie sprach. »Das weiß ich … Alex, das weiß ich. Ich liebe dich auch …«
    Einen Augenblick lang kostete er es aus, sie einfach nur zu halten, sie warm und lebendig im Arm zu haben. Doch dann holte die Wirklichkeit ihn wieder ein. Sie mussten dringend hier raus.
    Er blickte sich um.
    Noch immer flatterten Engel durch die Pforte. Ein Strom aus geflügelten Wesen ergoss sich der Länge nach durch die gesamte Kathedrale. Sie trieben über den Kirchenbänken dahin, bevor sie schließlich durch die gewaltigen Türen am anderen Ende verschwanden.
    Die Jubelrufe der Menge klangen inzwischen ein wenig heiser, ließen aber dennoch nicht nach. Nate hatte gesagt, dass es ungefähr zwanzig Minuten dauern würde, bis alle Engel die Pforte durchquert hätten. Wie viel Zeit war bereits vergangen?
    Schnell küsste er Willow auf die Lippen. »Ich liebe dich«, sagte er noch einmal. »Jetzt komm, wir müssen uns beeilen.« Er hob sie hoch und stand auf, dankbar für die nach wie vor undurchdringliche Dunkelheit im vorderen Teil des Raumes.
    Er ging auf die Flügeltür zu, durch die er hereingekommen war. So schnell wie möglich bahnte er sich einen Weg über den verwüsteten Fußboden.
    Als die Tür nur noch wenige Schritte weit entfernt war, spürte er, wie sich Willow an seiner Schulter verkrampfte. »Alex, ein Engel!«
    Er wirbelte herum. Einer der Engel, die er zuvor hatte kämpfen sehen, stieß mit weit ausgebreiteten Flügeln und einem Zähnefletschen, das sein schönes Gesicht verzerrte, auf sie herab.
    Die Waffe zu ziehen und Willow abzusetzen, war beinahe eins. Mit einem Arm stützte Alex sie. Der Engel landete und mit einem dunklen Kräuseln verwandelte er sich in einen Menschen: einen gut aussehenden, schlanken Mann mit blasser Haut und kohlrabenschwarzem Haar. Er stand ungefähr drei Meter weit von ihnen entfernt und sah Willow an.
    »Der Halbengel und ihr Killer«, sagte er mit einer tödlich leisen Stimme, der es irgendwie gelang, den Lärm zu übertönen. »Und wie es aussieht, geht sie auch noch auf mein Konto. Miranda, wenn ich mich nicht irre?«
    Der englische Akzent des Engels ließ Alex erstarren. Es war derselbe Engel, der den Befehl gegeben hatte, Willow zu töten. Neben sich hörte er Willow nach Luft schnappen und plötzlich fiel ihm ein, dass ihre Mutter Miranda hieß.
    Er war es. Willows Vater.
    »Sprechen Sie ihren Namen nicht aus«, sagte Willow leise, während sie den Engel voller Verachtung anstarrte. »Sie haben kein Recht …«
    »Oh Verzeihung, da bin ich aber anderer Meinung«, erwiderte der Engel. »Das ist schließlich ein geradezu historisches Ereignis, nicht wahr? Der erste Halbengel der Welt … ich frage mich, wie ich das hinbekommen habe.« Er fixierte Willow. Hinter seinem Rücken hielt der Zustrom der ankommenden Engel unvermindert an. Strahlend hell flogen sie hoch oben dahin, eine halbe Kathedralenlänge von ihnen entfernt.
    Alex presste Willow dicht an sich, während er die Waffe weiterhin auf den Engel richtete. »Ich dachte, Sie wären in der Explosion umgekommen«, sagte er grob.
    »Das wäre hübsch praktisch gewesen, oder?«, entgegnete der Engel höhnisch. »Aber leider, leider,

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