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Weg des Zorns 01 - Die Kriegerin

Weg des Zorns 01 - Die Kriegerin

Titel: Weg des Zorns 01 - Die Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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befindet. Wir wissen, dass Herzog Geoffrey die vollständige Evakuierung von Green Haven angeordnet hat, und das bedeutet vermutlich, dass jeder, dem wir dort unten begegnen, wahrscheinlich zu den Terroristen gehört. Bedauerlicherweise haben wir derzeit keinerlei Möglichkeit, zu überprüfen, ob diese Evakuierung auch wirklich durchgeführt wurde.«
    »Wenn Sie gestatten, Sir Arthur?«, fragte Watts zaghaft.
    »Gewiss, Captain.«
    »Ich stimme allem zu, was Sie gesagt haben, Sir. Und ebenso wie Sie wünschte auch ich, dass uns bessere Informationen über die Lage in und um Green Haven vorlägen. Allerdings hat man auf Alterde Bildmaterial über jedes bekannte Besatzungsmitglied der Star Roamer zusammengestellt, ebenso über jedes Mitglied der Eingliederungs-Delegation und auch über den Versorgungsstab dieser Delegation. Diese Informationen wurden uns über SternenKom bereits übermittelt. Wir werden sie auf die Computer in den Panzerungen Ihrer Leute übertragen. Wir wissen weiterhin, dass die Gegenseite über nicht allzu viele schwere Waffen verfügen kann - falls überhaupt welche. Und wir wissen auch, dass sie personell nicht allzu zahlreich sein werden.«
    Er hielt inne, und Keita nickte.
    »Worauf wollen Sie hinaus, Captain?«, fragte der Kader-Brigadier.
    »Ich will darauf hinaus, dass der Kader zu deutlich mehr fähig ist, als Sie - und auch Ihre Leute selbst - manchmal glauben, Sir. Ich will damit nicht sagen, die Lage sei, ganz egal, wie wir hier vorgehen, wunderbar schön, aber angesichts Ihrer eigenen Einschätzung, wir müssten diesen Einsatz rasch zu einem Abschluss bringen, will es mir doch scheinen, als müssten Captain Alwyns Leute hier rasch und gnadenlos zuschlagen. Mit Hilfe des Bildmaterials, das wir zur Verfügung stellen können, und im Hinblick auf die Fähigkeiten, die der Kader schon mehr als einmal unter Beweis gestellt hat, sollte es möglich sein, jeglichen Verlust unter den Geiseln durch Feuer aus den eigenen Reihen zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.«
    »Die Vorstellung, es könne überhaupt zu ›Verlusten durch Feuer aus den eigenen Reihen‹ kommen, sagt mir nicht sonderlich zu«, entgegnete Alwyn ein wenig frostig.
    »Mir auch nicht, Captain«, gab Watts zurück, ohne mit der Wimper zu zucken. »Ich weise lediglich darauf hin, dass diese Gestalten bereits unter Beweis gestellt haben, dass sie bereit sind, als Druckmittel hilflose Geiseln zu ermorden. Langfristig werden wir, wenn wir nicht eingreifen, höchstwahrscheinlich deutlich mehr Geiseln verlieren, als es geschehen würde, wenn eine derart fähige Einheit wie die Ihre einen Rettungsversuch unternähme. Ich will Ihnen hier wirklich keinen Heiligenschein aufsetzen, aber seien wir doch mal ehrlich: Wir reden hier vom Kader! Genau das ist es doch, wofür diese Einheit existiert, und niemand in der ganzen Galaxis kann so etwas besser als Sie und Ihre Leute. Mir ist bewusst, dass ich nur so ein Nachrichtendienst-Hansel bin, so ein Schreibtischtäter des Bataillons, aber wenn ich hier irgendetwas zu entscheiden hätte, dann gibt es im ganzen Universum niemanden, auf den ich mich hier lieber verlassen würde als auf Ihre Leute.«
    »Ich sehe mich gezwungen, Captain Watts recht zu geben«, sagte Keita leise. »Wir werden sehen, ob wir nicht ein wenig Unterstützung von den Wespen an Bord der Navy-Einheiten erhalten können, die sich gerade auf dem Weg ins Fuller-System befinden. Ob wir sie letztendlich auch werden nutzen können, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber wir sollten dafür sorgen, dass diese Möglichkeit uns zumindest offensteht. Und wir werden uns nach Kräften bemühen, für diesen Einsatz weitere Informationen einzuholen, Madison. Das wissen Sie ja selbst. Aber ich möchte, dass Sie sich jetzt sofort daranmachen, einen Plan zurechtzulegen, und zwar anhand der Informationen, die uns jetzt vorliegen - das, was Captain Watts Ihnen in dieser Besprechung mitgeteilt hat, und sämtliche anderen Daten, die er Ihnen umgehend zukommen lassen wird. Und Sie werden dabei ausschließlich auf Ihre eigenen Leute und deren Ressourcen zurückgreifen. Haben wir uns verstanden?«
    Er blickte den Befehlshaber der Charlie-Kompanie fest an, und Captain Madison Alwyn erwiderte den Blick, ebenso ruhig.
    »Ja, Onkel Arthur«, erwiderte der Kompaniechef dann. »Haben wir.«

Kapitel 21
    »Es tut mir leid, Skipper«, sagte Lieutenant Paál, »aber das gefällt mir einfach nicht.«
    »Ich bin auch nicht gerade begeistert davon,

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