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Weil du mich erloest

Weil du mich erloest

Titel: Weil du mich erloest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Kery
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hielt dann aber inne, als er Annes leise Warnung bemerkte.
    »Nein, Ian. Lass sie jetzt.«
    Mit einem lauten, frustrierten Stöhnen blieb er abrupt stehen, als er das Knallen der Esszimmertür hörte. Clarisse sah ihn an und ließ erschreckt einen kleinen Alarmschrei hören. Am Rande seines Wahrnehmungsfeldes bekam er mit, wie blass das Dienstmädchen aussah, während es ihn mit großen Augen anstierte. Was sah sie in ihm in diesem Moment? Er ängstigte Clarisse.
    Gerard kam näher. Ian biss sich auf die Zähne. Er musste unbedingt einen Weg finden, um mit dem Zorn umzugehen, den er gegenüber Gerard verspürte. Er war von Eifersucht getrieben.
    Oder nicht?
    »Erinnere mich bitte daran, dass ich mich niemals mit Francesca anlege«, versuchte Gerard die Situation aufzuheitern.
    »Sei doch still, Gerard«, fuhr ihn Ian aggressiv an. In den Augen seines Cousins sah er die Verärgerung aufblitzen, aber er war zu verwirrt, um sich zu entschuldigen. Er schritt durch die Eingangshalle und öffnete die Tür zum Salon. Die Art und Weise, wie er sie heftig wieder schloss, machte allen klar, dass er jetzt allein bleiben wollte.
    »Wie viel Zeit hast du?«, raunte Gerard später, als er Clarisse in sein Zimmer gezogen und die Tür geschlossen hatte.
    »Nur etwa eine Stunde. Mina ist krank, also muss ich beim Mittagessen helfen.«
    »Das reicht.« Gerard legte seine Hand an ihren Hals und küsste sie. Sofort darauf begann er, sie auszuziehen, er war nicht in der Laune für ein langes Vorspiel. Ein Vorspiel war auch gar nicht erforderlich. Clarisse war jung und fügsam und sehr gerne bereit, das Bett mit dem zukünftigen Earl of Stratham zu teilen. Sie lehnte sich gegen ihn, während er den Reißverschluss ihres Kleides öffnete, drückte ihre Brüste gegen seine Rippen und ließ ihre Hände über seinen Körper gleiten, um ihm zu Diensten zu sein.
    Sehr zu Diensten zu sein.
    Er zog ihr das Dienstmädchenkleid aus und legte es über seine Armbeuge. Sie schob sich noch dichter an ihn heran, und ihre blauen Augen öffneten sich weit, als sie die Hand zwischen ihre Körper schob und seine Erektion berührte. Er war steinhart. Er wurde seine offenkundige Erektion nach vergangener Nacht einfach nicht los, egal wie oft er masturbierte. Deshalb hatte er Clarisse vorhin in der Eingangshalle heimlich ein Zeichen gegeben, sie solle für ein außerplanmäßiges Stelldichein in sein Zimmer kommen. Seine Erregung war derart groß, seine Hand allein reichte nicht aus.
    Er musste sich von seiner latenten sexuellen Spannung befreien. Schließlich musste er sich konzentrieren, wollte er noch den letzten Teil der Aufnahme mit Ian an seinem Computer verfolgen. Zumindest diese Kamera hatte er an dem absolut richtigen Platz in Ians Zimmer installiert.
    »Wenn ich mir das anschaue«, Clarisse blickte vielsagend auf seinen Schwanz, »wollen Sie meinen Bericht über Francesca vermutlich erst später hören? Ich habe nämlich interessante Neuigkeiten für Sie.«
    »Zum Beispiel, dass sie die vergangene Nacht nicht in ihrem Zimmer verbracht hat?«
    Sie war überrascht. Gerard schaute verbissen fröhlich.
    »Ich habe auch noch andere Möglichkeiten, um an Informationen zu kommen. Ich mache mir Sorgen. Zwischen Ian und ihr werden die Sachen immer unsicherer. Du hast selbst gesehen, wie sie vorhin in der Eingangshalle zueinander waren.«
    »Ja. Mr. Noble sah … furchteinflößend aus. Aber denken Sie wirklich, er ist gefährlich?«
    »Er ist nicht stabil. Ich fürchte, er könnte mehr nach seiner Mutter kommen, als wir uns das alle eingestehen möchten. Anne und James sind verunsichert, das weiß ich, aber sie möchten nichts dazu sagen. Das Thema ist zu schwierig für sie, zumal sie ja schon bei Helens Abstieg in die Geisteskrankheit sehr gelitten haben. Ians Gemütsverfassung ist ja überhaupt der Grund, weshalb ich dich gebeten habe, nach Francesca zu schauen. Leider sieht es so aus, als hätten sich ihre Gefühle für ihn nicht geändert, trotz seiner Unberechenbarkeit. Das mit den beiden wird nicht gut enden«, stellte er erbittert fest.
    Er übersah Clarisses besorgte Miene und zog sie hinter sich zum Bett, ohne ihr die Dessous oder die Schuhe auszuziehen. Sie musste fast rennen, um hinterherzukommen, ihre Brüste hüpften im Push-up- BH .
    »Beug dich nach vorne übers Bett«, sagte er knapp. »Du hattest recht. Ich habe keine Lust, noch länger zu warten.«
    »Yes, Sir.«
    Sie tat, was ihr gesagt worden war, und er lächelte, als er in die Tasche

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