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Weisses Gold

Weisses Gold

Titel: Weisses Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Giles Milton
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unveröffentlichten Briefen und Tagebüchern sowie auf zeitgenössischen Berichten europäischer Gesandter, Geistlicher und Sklaven. Zudem wurden arabische Chroniken aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Arbeiten marokkanischer Historiker und Briefe marokkanischer Höflinge und Schreiben des Sultans Mulai Ismail berücksichtigt. Sämtliche arabischen Quellen wurden in französischer oder englischer Übersetzung herangezogen.
    Der vollständige Titel einer Quelle wird bei der ersten Erwähnung angeführt. Sofern nicht anders angegeben, ist der Veröffentlichungsort London. Ich habe auf Seitenangaben zu den hunderten Zitaten in diesem Buch verzichtet. Nur bei jenen Zitaten, die besonders aufschlussreich – oder besonders schwer zu finden sind – erfolgt eine exakte Quellenangabe. Eine hilfreiche Liste der von ehemaligen Sklaven verfassten Erfahrungsberichte sowie der Schilderungen von Reisenden und Abenteuern findet sich bei: Robert Playfair und Robert Brown,
A Bibliography of Morocco from the Earliest Times to the End of 1891
, 1892.
    Das Originalmanuskript von Thomas Pellows Bericht ging verloren. Auch sind keine Briefe oder Aufzeichnungen erhalten geblieben, die Pellow während seiner 23 Jahre in Marokko geschrieben haben könnte. Oberstleutnant Thomas James, der im Royal Regiment of Artillery diente, behauptet in seinem 1771 erschienenen Buch
The History of the Herculean Straits
(2 Bde.), ein von Pellow verfasstes Manuskript gesehen zu haben. Dies ist der einzige Hinweis auf die Existenz eines solchen Manuskripts.
    Pellows Bericht wurde erstmals im Jahr 1740 unter einem weitschweifigen Titel veröffentlicht:
The History of the Long Captivity and Adventures of Thomas Pellow, in South Barbary. Giving an Account of his being taken by two Sallee Rovers, and carry’da Slave to Mequinez, at Eleven Years of Age: His various Adventures in that Country for the Space of Twenty-three years: Escape, and Return Home. In Which is introduced, a particular Account of the Manners and Customs of the Moors; the astonishing Tyranny and Cruelty of their Emperors, and a Relation of all those great Revolutions and Bloody Wars which happen’d in the Kingdom of Fez and Morocco, between the years 1720 and 1736. Together with a Description of the Cities, Towns, and Public Buildings in those Kingdoms; Miseries of the Christian Slaves; and many other Curious Particulars. Written by Himself.
    Neben diesem Werk zog ich zwei jüngere Ausgaben seines Berichts heran. Die erste dieser Ausgaben erschien im Jahr 1890 unter dem Titel
The Adventures of Thomas Pellow, of Penryn, Mariner
. Diese Ausgabe wurde von Robert Brown redigiert, dessen ausgezeichnete Anmerkungen wesentlich dazu beitrugen, die Authentizität von Pellows Bericht zu bestätigen. Alle Zitate in der vorliegenden Arbeit sind dieser Ausgabe entnommen. Eine jüngere Veröffentlichung stammt von Magali Morsy
La Relation de Thomas Pellow
, und wurde 1983 von Editions Recherche sur les Civilisations in Paris veröffentlicht. Diese Ausgabe enthält eine ausgezeichnete Einführung und detaillierte Anmerkungen. Morsy listet auch die Absätze auf, die Pellows Herausgeber aus anderen Werken plagiierte oder abgewandelt übernahm.
    Keines der Dokumente, in denen die gemeinsam mit Thomas Pellow verschleppten Seeleute erwähnt sind, ist veröffentlicht worden. Die meisten dieser Dokumente – darunter Briefe und Bittschreiben – werden im Nationalarchiv (Public Record Office) in Kew aufbewahrt. Die folgenden Anmerkungen enthalten genaue Quellenangaben.
    Vorwort, S. 9–16
    9–11: Die Vorliebe des Sultans für Pomp, feierliche Inszenierungen und ein strenges höfisches Protokoll wurden von zahlreichen europäischen Gesandten beschrieben, die seinen Hof besuchten. Ihre Berichte und Tagebücher werden in den folgenden Anmerkungen im Einzelnen angeführt. Der aufschlussreichste englischsprachige Bericht stammt von John Windus,
Journey to Mequinez
, 1725. Windus, der 1720–21 an der Seite von Commodore Charles Stewart nach Meknes reiste, bekam bei einem Rundgang durch die Palastanlage den außergewöhnlichen Triumphwagen des Sultans zu sehen.

    11–16: Die Anmerkungen zu den Kapiteln 5 und 9 enthalten detaillierte Angaben zu den Beschreibungen des Palastkomplexes von Meknes aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Als ich Meknes 1992 besuchte, war mein »Führer« der französische Mönch Dominique Busnot, dessen ausgezeichnetes Buch im Jahr 1715 unter dem Titel
The History of the Reign of Mulay Ismael, the

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