Weisses Gold

S. 178 ff.
    John Ward war einer der faszinierendsten Renegatenkorsaren in Nordafrika. Seine Geschichte beschreibt Samuel C. Chew
, The Crescent and the Rose
:
Islam and England during the Renaissance
, New York, 1937, S. 347–62. Es gibt zahlreiche zeitgenössische Pamphlete und Dokumente zu seinen Schandtaten. Die beste und umfassendste Darstellung ist jene von AndrewBarker,
A True and Certain Report
, 1609. Siehe auch
Newes from Sea of two notorious pyrats
, 1609 (anonymer Autor). Eine Beschreibung von Wards Persönlichkeit liefert Horatio F. Brown (Hrsg.),
Calendar of State Papers
,
Venetian
, 1607–10, 1904, S. 140 ff. Ward war derart berüchtigt, dass sogar Balladen über ihn geschrieben wurden; siehe A. E. H. Swain (Hrsg.),
Anglia
, 1898, Bd. 20, S. 180 ff. Siehe auch C. H. Firth (Hrsg.),
Naval Songs and Ballads
, 1908 (Veröffentlichung der Naval Records Society). Darin abgedruckt ist
The Famous Sea-Fight Between Captain W ard and the Rainbow
, das einen denkwürdigen Paarreim enthält, der angeblich von Ward selbst stammt:
    Go tell the King of England, go tell him from me,
    If he reign king of the land, I will reign king at sea.
    Genauere Informationen zur Ausrufung der Republik durch die Korsaren von Salé liefert Germain Mouette,
The Travels of the Sieur Mouette in the Kingdoms of Fez and Morocco during his eleven years’ captivity in those parts
. Das Erscheinungsdatum der englischen Übersetzung ist unklar; das Orignal erschien 1683 unter dem Titel
Relation de la captivité du Sr. Mouette dans les Royaumes de Fez et de Maroc
in Paris. Ich habe mich auf die von Captain John Stevens veröffentlichte Version gestützt: John Stevens,
A New Collection of Voyages and Travels
, 2 Bde, 1710. Mouettes Bericht ist in Bd. 2 enthalten. Alle folgenden Seitenangaben beziehen sich auf dieses Buch. Siehe auch die ersten Seiten von Roland Frejus,
The Relation of the voyage made into Mauritania . . . [in] 1666
, 1671. Dabei handelt es sich um eine Übersetzung des 1670 in Paris erschienenen Originals
Relation die’un voyage fait dans la Mauritanie . . . en l’année 1666
.

    S. 24–29: Der Brief von Robert Adams ist zu finden in: The National Archives, Public Record Office (PRO), SP 71/12, f. 107.
    Die Lebensgeschichte von John Harrison ist faszinierend. Er kämpfte in Irland, war Stallmeister von Prinz Henry und diente als Sheriff der Somers Islands (Bermuda). Außerdem schrieb er fünf Bücher. Für weitere Informationen siehe
Dictionary of National Biography
, Bd. 25, 1891.
    Eine Beschreibung von Harrisons Missionen nach Marokko findet sich bei P. G. Rogers,
A History of Anglo-Moroccan Relations to 1900
, 1977, S. 24–30.
    Alle erhaltenen Dokumente zu dieser Mission, darunter das Schreiben von König Karl I. an den marokkanischen Sultan sowie mehrere Petitionen der Frauen versklavter Seeleute, sind abgedruckt bei de Castries,
Les Sources Inédites
. Siehe die erste Reihe, Bd. 2 und 3. Für weitere Informationen zur Grausamkeit des Sultans siehe John Harrison,
The Tragicall Life and Death of Muley Abdala Melek, the late King of Barbarie
, 1633.

    S. 29–37: Der Auftrag für die Expedition von William Rainsborough im Jahr 1637 ist abgedruckt in de Castries,
Les Sources Inédites
, erste Reihe, Bd. 3, S. 276. Sein Bericht über die Schlacht findet sich im selben Band auf S. 309 ff. Für eine genauere Darstellung der Expedition und der Schlacht siehe John Dunton,
A True Journal of the Sallee Fleet
, veröffentlicht in
Harleian Collection of Voyages
, 1745, Bd. 2.
    Mehr über Edmund Casons Mission nach Algier im Jahr 1646 findet sich in: Sir Godfrey Fisher,
Barbary Legend
, Oxford, 1957, S. 210 ff. Genau beschrieben wird Casons Mission auch von Playfair, siehe R. L. Playfair,
The Scourge of Christendom
, 1884, S. 63–64. Thomas Sweets Brief an seine Familie wird zitiert in: Vitkus (Hrsg.),
Piracy, Slavery and Redemption
.
    Die beste und genaueste Darstellung der Korsarenangriffe auf Spanien liefert Ellen Friedman in
Spanish Captives in North Africa in the Early Modern Age
, Wisconsin, 1983. Mehr Informationen über die Angriffe auf Schiffe aus den nordamerikanischen Kolonien finden sich in Charles Sumners ausgezeichnetem Buch
White Slavery in the Barbary States
, Boston, 1847.
    2: Der Sklavensultan, S. 38–57
    S. 38–45: Allgemeine Informationen über Moulai Ismails Aufstieg zur Macht liefert Wilfred Blunt in der Biographie
Black Sunrise: The Life and Times of Mulai Ismail, Emperor of Morocco, 1646– 1727
,